12 typische Fehler bei der Bad Planung vermeiden
Sie bauen ein neues Heim und beschäftigen sich aktuell mit der Bad Planung? Oder möchten Sie Ihr altes Bad rundum erneuern? In beiden Fällen ist eine gute Bad Planung das A und O. Immerhin werden Sie das Badezimmer die nächsten Jahre oder sogar Jahrzehnte täglich benutzen. Daher ist es wichtig, dass im Bad Anordnung, Optik und Funktionalität perfekt zu Ihnen passen.
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Es gibt viele Tipps und Tricks zum Thema Badsanierung und -planung. Doch kennen Sie auch die typischen Fehler? In diesem Artikel lesen Sie über die häufigsten Fehler bei der Badplanung und wie Sie diese vermeiden können!
12 typische Fehler bei der Badplanung
- Grundriss zu ungenau
Das zukünftige Bad bietet viel Platz. Deshalb sind Sie der Meinung, eine grobe Schätzung wo was stehen und installiert werden soll ist ausreichend? Das kann schnell zu Fehlern führen, die die Sanierung unnötig in die Länge ziehen. Absolute Planungssicherheit haben Sie, wenn sie millimetergenau jeden Winkel ausmessen und die Skizze auf Nutzbarkeit überprüfen: wie groß sind die Anschlüsse? Kann die Tür weit genug geöffnet werden? Steht die Toilette komfortabel? Passt die ausgewählte Badewanne an den gewünschten Platz?
- Nutzungsverhalten nicht berücksichtigt
Planen Sie für eine Familie mit kleinen Kindern, für Sie allein oder für ältere Personen? Bei einer Badsanierung ist es wichtig, dass die Badmöbel, Armaturen etc. zu dem Nutzungsverhalten passen. Für eine Familie mit Kindern ist zum Beispiel eine Badewanne ideal sowie ein großes Waschbecken. Außerdem sollte genügend Freiraum vorhanden sein, damit sich alle Familienmitglieder gut darin bewegen können. Daher lieber eine kleinere Ausstattung wählen als zu wenig Bewegungsfreiraum zu haben.
- Stauraum vergessen
Sie möchten sich einen Traum erfüllen und planen eine wunderbare Wellnessoase, die auf das Wesentliche reduziert ist? Vergessen Sie den Stauraum nicht, selbst wenn dieser das Badkonzept beeinträchtigt. Denn im Alltag sind kurze Wege und schnelle Abläufe wichtig. Daher sollten Pflegeutensilien, Handtücher und Co. griffbereit im Bad untergebracht werden können. Nichts ist ärgerlicher, als nach der Dusche durch das Haus zu laufen, um ein frisches Handtuch zu holen.
- Nicht langfristig geplant
Bedenken Sie bei der Planung, dass ein Bad mehrere Jahrzehnte alt werden kann. Denken Sie deswegen heute an morgen, wenn Sie eventuell ein barrierefreies Bad benötigen. Für ältere Menschen ist eine ebenerdige Dusche mit Halterung angenehm. Auch ist es im Alltag hilfreich, wenn das Bad gut beleuchtet ist und einen warmen Fußboden hat. Wichtig kann auch die Möglichkeit sein, Stützhilfen an Toilette oder Badewanne anbringen zu können.
- Design in den Vordergrund gestellt
Minimalistische Designs, Hochglanz-Fliesen, freistehende Badewannen – es gibt viele Trends, die wundervoll aussehen. Doch Vorsicht! Trends sollten Sie als Inspirationsquelle sehen, die im Bad jedoch an das Nutzungsverhalten angepasst werden sollten. Denn über eine minimalistische Ausstattung und Design werden Sie sich ärgern, wenn Sie gerne dekorieren und Dinge sammeln. Auch ist ein freistehendes Bad nicht empfehlenswert für eine Familie mit Kindern, die rundherum das Wasser verteilen würden.
Stellen Sie daher die Funktionalität in den Vordergrund und überlegen, wie Sie diese nach Ihrem Geschmack umsetzen können.
- Irgendwelche Fliesen geplant
Planen Sie Fliesen im Bad, dann sollten Sie sich die richtigen aussuchen. Denn diese tragen wesentlich zum Charakter des Bades bei. Hier entscheiden der persönliche Geschmack, Ihr Budget und die Nutzung über die Art der Fliesen:
Möchten Sie ein kleines Bad fliesen? Dann wählen Sie großflächige Modelle in neutralen Farben, damit der Raum größer wirkt.
Ist das Bad für eine Familie gedacht? Hier eignen sich rutschhemmende Fliesen für den Boden. Außerdem pflegeleichte Fliesen, die auch mit Kalkresten und Fingerabdrücken gut aussehen.
Sollen die Fliesen noch in 10 Jahren gefallen? Dann wählen Sie welche in neutraler Optik und nicht in den aktuellen Trendfarben.
- Beleuchtung richtig planen
Ein Badezimmer benötigt Licht! Denn hier betreiben Sie Körperpflege und -hygiene zu verschiedenen Tages- und Nachtzeiten. Auch dient das Bad der Erholung, wenn Sie nach einem langen Arbeitstag ein Vollbad nehmen. Mit unterschiedlichen Lichtquellen, indirektem Licht oder Bewegungsmeldern für die Nacht können Sie ein Konzept erstellen, damit Sie sich gern in diesem Raum aufhalten.
- Wasserdruck nicht geprüft
Sie haben Ihr Bad vergrößert und dort endlich eine Badewanne integriert oder die kleine Handbrause gegen eine Regendusche eingetauscht. Haben Sie vorher geprüft, ob der Wasserdruck dafür geeignet ist? Die Freude über das Baden wird getrübt, wenn eine gefühlte Ewigkeit vergeht, bis die Badewanne gefüllt ist oder die Regendusche nicht ihr volles Potenzial erfüllen kann.
- Belüftung vergessen
Ein Bad muss regelmäßig gelüftet werden, denn es wird nass und feucht. Am besten sollten Sie deshalb ein Fenster einplanen, mit dem Sie ausreichend lüften können. Ist das jedoch nicht möglich, ist auf jeden Fall eine Lüftung notwendig, damit der Wasserdampf und die Feuchtigkeit durch das Spritzwasser entweichen können. Sonst droht Schimmel im Bad, das für alle Bewohner schädlich ist.
- Toilette falsch positioniert
Eine Toilette direkt in der Ecke des Bades hat den Vorteil, dass noch sehr viel Platz für alles andere vorhanden ist. Doch können Sie auch noch bequem darauf sitzen? Und wie sieht es mit dem Nebenraum aus? Grenzt die Toilette vielleicht an ein Esszimmer? Die Position der Toilette richtet sich nach einer komfortablen Nutzbarkeit und den angrenzenden Räumen. Am besten sollte sie dort stehen, wo die Geräusche nebenan nicht stören. Auch sollte sie nicht gegenüber der Tür aufgestellt werden (außer wenn die Toilette in einem eigenen Raum steht), damit sie nicht direkt ins Auge fällt, sobald Sie den Raum betreten. Am besten wird die Toilette in einer Nische positioniert.
- Kosten vernachlässigt
Sie haben nur eine ungefähre Vorstellung, was finanziell auf Sie zukommt bei einer Badsanierung? Das kann zu einer bösen Überraschung führen. Bei der Bad-Planung sollten Sie immer die Kosten im Blick behalten. Das heißt, das Unternehmen Ihrer Wahl sollte Ihnen einen ausführlichen Kostenvoranschlag geben. Sanieren Sie selbst das Bad, sollten Sie die Preise der Materialien kennen.
Leider kann während der Sanierung Unvorhergesehenes zu einer Kostensteigerung führen. Weil zum Beispiel alte Leitungen nicht ausgetauscht wurden und jetzt zu marode sind oder vergessen wurde, die Elektrik zu prüfen. Daher ist eine professionelle Planung wichtig, um derartige Szenarien zu vermeiden.
Prüfen Sie außerdem die Fördermöglichkeiten! Bauen Sie eine neue Heizung mit Wassertank ein, die die Durchlauferhitzer im Bad ersetzen? Oder planen Sie neue Fenster für das Bad? Unter bestimmten Voraussetzungen können Sie sich einige Kosten fördern lassen, wenn sie zur energetischen Sanierung des Hauses beitragen.
- Zu wenig Zeit eingeplant
Eine Badsanierung braucht viel Zeit. Nicht nur die Durchführung ist zeitintensiv. Auch die Planung benötigt viel Zeit und Überlegung. Am besten planen Sie verschiedene Versionen und besprechen diese mit einem Profi. Dieser kann einschätzen, ob Ihre Planungen sinnvoll sind und wie lange die Badsanierung dauern wird!
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