Wie groß ist das optimale Badezimmer?

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Funktionalität oder Wohlfühloase — wie groß ist das optimale Badezimmer?

Wer ein Haus baut oder umbaut, der kann natürlich selber entscheiden, wie das zukünftige Badezimmer aussehen oder wie groß es werden soll. Während einige Menschen ein großes und geräumiges Badezimmer bevorzugen, favorisieren andere möglicherweise ein kleineres, aber funktional gut gestaltetes Badezimmer. Es gibt jedoch einige allgemeine Richtlinien, die bei der Gestaltung eines komfortablen Badezimmers berücksichtigt werden können.

Badezimmer: Freie Fläche schafft Großzügigkeit
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Richtwerte dienen lediglich als allgemeine Anhaltspunkte

Wie schon einleitend gesagt, die optimale Größe eines Badezimmers hängt stark von den individuellen Bedürfnissen und Vorlieben ab. Es gibt jedoch einige allgemeine Richtwerte und Empfehlungen, die als Anhaltspunkt dienen können, um die beste Entscheidung treffen zu können.

Ein kleines Badezimmer ist typischerweise drei bis sechs Quadratmeter groß, ein Gäste-WC in der Regel zwischen 1,5 bis 3 Quadratmetern groß. Das Standard-Badezimmer liegt zwischen sechs bis zehn Quadratmetern. Alles, was größer ist, ist ein großes Badezimmer und wird auch Master-Badezimmer genannt. Aber weiß man damit schon, welche Größe man selbst für sein eigenes Eigenheim braucht? Nicht unbedingt. Je nach verfügbarer Gesamtfläche im Haus oder Wohnung, den örtlichen Bauvorschriften oder den individuellen Bedürfnissen der Bewohner, muss entschieden werden.

kleines modernes Badezimmer mit Mosaiksteinen und  Beleuchtung © deepvalley, stock.adobe.com
Ein kleines Badezimmer hell und freundlich zu gestalten, kann den Raum größer und einladender wirken lassen © deepvalley, stock.adobe.com
Hinweis: Überprüfen Sie die örtlichen Bauvorschriften und Sanitärnormen, die in Ihrer Region gelten. Diese Vorschriften regeln Aspekte wie Mindestgröße des Badezimmers, Abstandsvorschriften zwischen den Armaturen, Anforderungen an die Belüftung und vieles mehr.

Funktionalität oder Wohlfühloase?

Ob das Badezimmer eher klein und funktional oder eher zu einer Wohlfühloase werden soll und deshalb nicht zu klein ausfallen sollte, hängt oft auch von den individuellen Bedürfnissen und Vorlieben ab. Beide Ansätze haben ihre Vorzüge.

Bei der Gestaltung eines kleinen Badezimmers ist es hilfreich, platzsparende Einrichtungslösungen zu berücksichtigen, wie zum Beispiel eine Wandmontage für die Toilette und das Waschbecken. Schmale Waschtische, Schiebetüren und clevere Aufbewahrungslösungen wie Einbauschränke, Regale oder Schubladen können helfen, den begrenzten Raum effizient zu nutzen und für Ordnung zu sorgen. Ein kleines Bad kann auch ganz einfach praktische Gründe haben, wie zum Beispiel Kosteneffizienz, Platzersparnis, geringerer Reinigungsaufwand oder Energieverbrauch. Denn kleinere Badezimmer können sich schneller aufheizen, was insbesondere in kalten Jahreszeiten Energie sparen kann.

Natürlich ist man in einem großen Bad flexibler in der Raumgestaltung als in einem kleinen Bad. Der zweite Waschtisch, die zusätzliche bodengleiche Dusche, das Bidet, vielleicht sogar eine Sauna – all das lässt sich leichter nachträglich einbauen und in eine entspannte Wohlfühloase verwandeln, wenn man den nötigen Platz hat. Auch Platz für Pflanzen, dekorative Elemente und gemütliche Sitzgelegenheiten kann die Atmosphäre verbessern und das Badezimmer in eine Oase der Entspannung verwandeln.

Badezimmer planen: Kommunikation mit dem Fachbetrieb ist wichtig
Badezimmer planen: Kommunikation mit dem Fachbetrieb ist wichtig

Allerdings erfordert ein größeres Badezimmer möglicherweise mehr Zeit und Mühe für die Reinigung, da es mehr Fläche gibt, die sauber gehalten werden muss. Ein großes Badezimmer ist in der Regel auch teurer als ein kleines, da mehr Materialien und Arbeit für die Gestaltung und Ausstattung benötigt werden. Außerdem, größere Badezimmer erfordern möglicherweise mehr Beleuchtung und Heizung, was zu höheren Energiekosten führen kann.

Natürlich gibt es auch unabhängig von der Größe des Badezimmers verschiedene Möglichkeiten, Energie zu sparen: Verwenden Sie energieeffiziente LED-Leuchten im Bad, um den Stromverbrauch für die Beleuchtung zu reduzieren. Zusätzlich können Sie Bewegungssensoren für die Beleuchtung installieren, um sicherzustellen, dass das Licht nur eingeschaltet wird, wenn es benötigt wird. Stellen Sie sicher, dass das Badezimmer gut isoliert ist, um Wärmeverluste zu minimieren und Heizkosten zu senken.

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Auf die Planung kommt es an

Bei der Planung des Badezimmers in einem Haus ist es wichtig, die Größe und den Grundriss des verfügbaren Platzes sowie die Positionierung der restlichen Räume zu berücksichtigen. Idealerweise sollte das Badezimmer in der Nähe der Schlafzimmer platziert werden, um eine bequeme Zugänglichkeit zu gewährleisten.

Vorab sollte zusätzlich entschieden werden, wie viel Platz man dem Badezimmer geben möchte, denn die benachbarten Räume werden dementsprechend kleiner oder größer. Ist ein zweites Bad oder eine Gästetoilette im Haus notwendig? Muss das Bad barrierefreie gestaltet werden?

Wie sollte man also vorgehen? Gewöhnlich wird empfohlen, einen Plan, bzw. eine Skizze oder ein Modell anzufertigen. Eine weitere Möglichkeit ist das Kreppband-Modell, eine einfache, aber effektive Methode, um Ihre Badezimmerplanung zu visualisieren und potenzielle Probleme frühzeitig zu erkennen. Verwenden Sie Kreppband, um die Umrisse der geplanten Einrichtungen und Gegenstände im Badezimmer auf dem Boden und an den Wänden zu markieren. Nutzen Sie dabei am besten unterschiedliche Farben. Auch mit Kreide lässt sich die Position der Badezimmerelemente auf dem Boden leicht skizzieren. So bekommt man eine klare Vorstellung davon, wie das fertige Badezimmer aussehen wird und welche Größe an Badezimmer man braucht.

Grundriss für die Badplanung © PHG Pictures, stock.adobe.com
Ein gut gestalteter Grundriss ist der Ausgangspunkt für eine erfolgreiche Badplanung © PHG Pictures, stock.adobe.com
Tipp: Wenn Sie ein barrierefreies Badezimmer planen, sollten Sie zusätzliche Aspekte berücksichtigen, wie beispielsweise die Mindestbreite der Türen, die Höhe der Waschbecken und Toiletten und rutschfeste Oberflächen.

Was passt in welches Bad?

Natürlich muss man bei der Planung nicht bei null anfangen. Es lässt sich schon vorab sagen, was man in einem kleinen, in einem mittleren und einem großen Bad unterbringen kann. Hier sind einige Überlegungen, Möglichkeiten und Einschränkungen, die Sie je nach Größe des Badezimmers beachten sollten:

Bei kleinen Bädern kommt es auf geschickte Planung an. Sie können kompakte Sanitärarmaturen und Einrichtungsgegenstände wählen, um Platz zu sparen. Hängende Waschbecken, schmale Toiletten und Eckduschen sind gute Optionen. Große Spiegel können den Eindruck von mehr Raum vermitteln und das Licht im Raum reflektieren. Verwenden Sie helle Farben an den Wänden und Bodenbelägen, um den Raum größer und offener wirken zu lassen.

Kleines Badezimmer: Stauraum bestmöglichst nutzen
Kleines Badezimmer: Stauraum bestmöglichst nutzen

Standard-Badezimmer bieten mehr Möglichkeiten, den Raum individuell zu gestalten und ihn mit stilvollen Dekorationen zu verschönern. Zumeist können Sie beides, Dusche und Badewanne, unterbringen. Platz gibt es meist auch für ein zweites Waschbecken und ein Bidet. Ausreichend Stauraum dürfte ebenfalls kein Problem sein. Oft können bei geschickter Planung sogar Trockner und Waschmaschine untergebracht werden. Die beiden Geräte können auch übereinander angeordnet werden.

Modernes großes Badezimmer mit Betonboden und freistehender weißen Badewanne © Vusal, stock.adobe.com
Extras wie eine freistehende Badewanne können das Badezimmer in ein entspannendes Spa- Erlebnis verwandeln © Vusal, stock.adobe.com

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Im großen Bad bleiben eigentlich keine Wünsche offen. Vom Wellnessbereich mit Sauna bis zum Dampfbad, ein großes Badezimmer schafft Raum für luxuriöse Elemente. Eine freistehende Badewanne im Bad ist natürlich ein weiterer Blickfang. Da sie nicht an eine Wand oder Ecke gebunden sind, bieten sie mehr Flexibilität bei der Platzierung im Raum. Achten Sie darauf, dass genügend Platz um die Badewanne herum vorhanden ist, um eine bequeme Nutzung zu ermöglichen.

Neues Badezimmer mit blauen Mosaiksteinen als Farbakzent © slavun, stock.adobe.com
Auch mit auffälligen Fliesen und Mustern lässt sich experimentieren, um den Raum visuell interessanter zu gestalten © slavun, stock.adobe.com

Egal welche Größe Ihr Badezimmer hat, wichtig ist, dass es gut durchdacht und funktional gestaltet wird. Denken Sie dabei auch an die Belüftung und ausreichende Beleuchtung, um eine angenehme Atmosphäre zu schaffen. Auch die Berücksichtigung der Positionierung von Wasserleitungen und Abflüssen ist wichtig, da sie möglicherweise Ihre Gestaltungsoptionen beeinflussen könnten. Wenn Sie unsicher sind, kann die Beratung eines professionellen Innenarchitekten oder Badezimmerplaners sehr hilfreich sein.

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Modernes Badezimmer © KB3, stock.adobe.com
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