Ideen und Möglichkeiten für die neue Dusche
Bei der Badrenovierung eröffnen sich zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten, um das alte Badezimmer in eine Wellnessoase zu verwandeln. Welche Möglichkeiten es gibt und was man dabei beachten sollte, das erfahren Sie im Folgenden.
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Irgendwie naheliegend, bei der Badrenovierung wird auch häufig die Badewanne oder Dusche ausgetauscht. Eine Badrenovierung und der Austausch der Badewanne macht vor allem Sinn, wenn ein neues barrierefreies und seniorengerechtes Bad entstehen soll.
Dies ist aber auch die Variante, die am meisten Geld kostet und am meisten Arbeit macht. Außerdem widerspricht es dem Gedanken der Nachhaltigkeit, gut funktionierende Dinge auszutauschen und auf den Müll zu werfen, wenn es nicht sein muss. Mit kleinen Änderungen können Sie Ihre Dusche renovieren und in neuem Glanz erstrahlen lassen.
Die Dusche mit einfachen Tricks reinigen
Womöglich ist es ja mit einer gründlichen Reinigung auch schon getan! Zumeist sind es die Kalkflecken, die den ganzen optischen Eindruck verderben. Da hilft Essigessenz oder Zitronensäure. Ein paar Minuten einwirken lassen, mit klarem Wasser abspülen, mit einem Lappen trockenreiben – und schon glänzen Fliesen, Armaturen und Duschabtrennungen wie neu. Zitronensäure ist übrigens die bessere Wahl, denn wenn Essigessenz in die Armaturen gerät, kann sie die Dichtungen schädigen.
Ergänzen kann man die Reinigungsaktion übrigens ganz gut durch den Austausch von Duschvorhängen oder Badaccessoires. Hat man dies erledigt, ist es für die Zukunft wichtig, den verbesserten Zustand auch zu erhalten. Das bedeutet, den Duschvorhang immer gut austrocknen zu lassen – andernfalls kann sich sogar Schimmel bilden. Und nach der Benutzung der Dusche sollten alle Oberflächen gut abgetrocknet werden, damit die Kalkflecken so bald nicht wiederkommen.
Armaturen auswechseln
Ein deutlich größerer Aufwand ist der Austausch der Armaturen in der Dusche. Etwas mehr investieren muss man dafür auch, aber dafür, kann ein Handwerker das leicht selbst bewältigen. Die größte Herausforderung ist oft, herauszufinden, wie die Armaturen befestigt sind. Häufig muss man dabei eine kleine Inbusschraube auf der Unterseite lösen. Der erste Schritt ist natürlich, an den Eckventilen das Wasser abzustellen, andernfalls droht eine unliebsame Überschwemmung.
Noch mehr Veränderung aber auch Aufwand bringt die Duschabtrennungen auszutauschen. Es gibt sie aus Kunstglas und aus Glas. Aber Achtung: So gut Duschabtrennungen aus Kunststoff auch aussehen mögen, wenn sie neu sind – auf die Dauer hat man von Abtrennungen aus echtem Glas einfach mehr Freude. Das hat damit zu tun, dass beim Reinigen unweigerlich kleine Kratzer entstehen, die man auch sieht. Andererseits kommt ein Heimwerker, beim Anbringen der Duschabtrennung mit Kunstglas erheblich besser zurecht.
Zweifellos muss man für echtes Glas auch etwas tiefer in die Tasche greifen. Deutlich teurer wird es auch, wenn man nicht eine Standardabtrennung aus dem Einzelhandel verwenden will, sondern beim Glaser eine Einzelanfertigung bestellt. Notwendig wird das bei beispielsweise kleinen Bädern oder bei Bädern mit schrägen Wänden im Dachgeschoss. Wer auf Sichtschutz Wert legt, entscheidet sich für eine Duschabtrennung mit mattiertem Glas.
Neue Dusche, neue Möglichkeiten
Noch mehr Aufwand bedeutet der Austausch der gesamten Dusche. Wenn die räumlichen Verhältnisse es zulassen, kann man auf komplette Duschkabinen zurückgreifen, die im Handel angeboten werden. Beim Austausch der Dusche sollte man sich überlegen, ob man sich nicht nur eine neue Optik leistet, sondern noch weitere Verbesserungen. Eine Regendusche zum Beispiel liegt voll im Trend und bietet ein ganz anderes Duscherlebnis. Daneben gibt es die unterschiedlichsten technischen Spielereien wie zum Beispiel Nebeleffekte oder LED-Lichter, die das Wasser farbig erscheinen lassen.
Eine andere Variante ist der Einbau einer bodengleichen Dusche. Für ältere Menschen kann das eine sinnvolle Maßnahme sein, weil man nie weiß, wie gut man in hohem Alter noch den Schritt in die Duschwanne schafft.
Aber nicht in jedem Badezimmer ist das sinnvoll – eine Voraussetzung ist, dass das Abwasserrohr im Fußboden verläuft. Im Zweifel muss ein Fachmann herangezogen werden. Eine Alternative zur neuen Dusche ist übrigens auch der Einbau einer Badewanne – wenn der Platz im Badezimmer das zulässt.
Komplettsanierung – die große Lösung
Die ganz große Lösung ist die Komplettsanierung des Badezimmers. Dabei wird alles erneuert, nicht nur Dusche, WC und Waschtisch, sondern auch Fliesen, Fußboden, Beleuchtung und anderes mehr. Das eröffnet natürlich viele Möglichkeiten einer Neugestaltung. Bevor man sich aber zu sehr auf Einzelheiten festlegt, sollte man mit dem Installateur sprechen – nicht jede neue Anordnung der einzelnen Elemente ist machbar. Natürlich ist die Komplettsanierung eines Badezimmers auch die teuerste Lösung. Nach oben sind dem natürlich keine Grenzen gesetzt.
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In Kürze: Die Reihenfolge beim Austausch der Dusche
Zunächst muss natürlich die alte Duschwanne samt Duschabtrennung ausgebaut werden. Hierbei sollten man sehr vorsichtig vorgehen, um die Wand- und Bodenfliesen nicht zu beschädigen.
Danach werden zuerst die Abwasserleitungen gelegt und dann die Wasserleitungen. Dafür sind Fachkenntnisse nötig, also keine einfache Aufgabe für den normalen Handwerker. Oft wird mit sogenannten Vorwandelementen gearbeitet, die mit dem Boden und der Wand fixiert werden.
Bevor die Gipskartonplatten montiert werden, sollten auf jeden Fall notwenige oder zusätzliche Elektroinstallation eingeplant werden.
Zum Schluss kann gefliest und gestrichen werden. Erst dann, ganz am Schluss, werden die Sanitärelemente und Armaturen angebracht.
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