Wie aus der Toilette eine saubere Wohlfühloase werden kann
„Immer der Nase nach“ sollte nicht die Aufforderung für Gäste sein, das „stille Örtchen“ aufzusuchen. Doch wie gelingt es, dass Gerüche gar nicht erst entstehen und die Toilette kein stilles, sondern ein Örtchen zum Wohlfühlen wird?
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Die Toilette: der kleinste Raum als Aushängeschild
Gäste bewerten Gaststätten in der Regeln nicht nur nach dem Essen, sondern auch nach der Sauberkeit der Toilette. Die Sauberkeit der Toilette ist das A und O nicht nur in der Gastronomie, sondern auch im privaten Bereich. Das WC ist ehrlich: Der Besucher weiß vermeintlich sofort: Hier ist es sauber und ich fühle mich wohl, oder nicht. Ein dazwischen gibt es nicht. Das sollten die Gastgeber wissen.
Warum man die Toilette putzen sollte
Damit sich nicht nur die Gäste wohlfühlen, ist Putzen angesagt. Um das WC richtig zu säubern, braucht man aber nicht nur den Willen, dieses zu reinigen, sondern auch das Wissen, wie man richtig putzen sollte. Doch warum kommt es denn gerade auf der Toilette am meisten zu unliebsamen Gerüchen? Das hängt damit zusammen, dass der Mensch hier seine Abfallstoffe entledigt. Gut, das weiß jeder. Es sind aber nicht nur die Reste von Nahrungsmitteln, die diese „Düfte“ hervorrufen, sondern, in der Folge die Bakterien, die sich am Rand der Toilette, aber auch am nicht einsehbaren Abflussrohr festsetzen. Mit der Spülung verschwindet der Geruch fürs Erste und auch der sichtbare Schmutz ist weg. Doch der unsichtbare bleibt. In der Folge setzen sich die Bakterien fest, es entsteht Urinstein.
Urinstein entsteht, wenn kalkhaltiges Wasser und Urin zusammentreffen und ist ein Paradies für Keime und Bakterien. Dieser führt zu unangenehmen Gerüchen.
Wie man richtig putzt
Wenn man sich einmal in der Woche Zeit nimmt, das WC zu reinigen, dann wird das Putzen schnell zur Routine und dauert nicht zu lange.
Für die meisten Menschen ist das Putzen der Toilette immer noch eine Hausarbeit, die sie ungern machen. Viele denken auch, das Putzmittel ist das A und O, um hier Sauberkeit zu schaffen. Es muss chemisch sein und stark, dann wird das schon. Jedoch kommt es nicht nur auf das Mittel, sondern ebenfalls auf die Methode an. Also sollte jeder nicht einfach drauflos sauber machen, sondern nach Plan vorgehen. Das heißt:
- Zuerst einen Eimer mit Wasser und Spülmittel vorbereiten, einen sauberen Lappen nehmen und die Klobrille putzen. Erst oben die Klappe der Brille säubern, diese dann hochklappen und auf dem Sitz den Schmutz beseitigen und anschließend unter dem Sitz wischen und den Beckenrand reinigen.
- Danach den Lappen im Eimer wieder gut ausspülen. Nun geht es ins Innere der Toilette mit der Toilettenbürste. Es empfiehlt sich eine Bürste mit Randreiniger, da der Schmutz unter dem Rand so am effektivsten entfernt werden kann.
Hier gibt es die meisten Bakterien, vor allem kurz vor dem Abfluss. - Zum Schluss wird das Putzmittel heruntergespült. Spritzer kann man mit einem trockenen Tuch wegwischen.
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Hartnäckige Verschmutzungen entfernen
Doch was passiert, wenn die Toilette so richtig schmutzig ist? Das erkennt man leicht daran, dass das WC-Becken nicht mehr weiß, sondern eher bräunlich ist. Oder: Die Toilette „riecht“, wenn der Deckel offen bleibt. Auch dafür gibt es eine Lösung: Es reicht manchmal einfach aus, in Handarbeit, natürlich mit Handschuhen, das Becken zu schrubben. Waschmittel kann dafür genutzt werden, denn es bleicht und sorgt somit für eine Freisetzung des Grauschleiers. Waschmittel hilft auch, gegen Urinstein vorzugehen. Wer es ökologscher mag, nutzt wieder Backpulver oder Essig.
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Putzmittel richtig reinigen
Ist das WC sauber, dann sollten auch die Hilfsmittel für die Reinigung gesäubert werden. Der Lappen zum Putzen wird, je nach Material, am besten bei 60-80 Grad in der Maschine gewaschen. Auch die Toilettenbürste muss gereinigt werden. Sie wird mit fließendem Wasser abgespült.
Die Bürste sollte aller halben Jahre gewechselt werden. Ebenso ist der Ständer, in dem sich die Bürste befindet, bei der wöchentlichen Reinigung zu berücksichtigen.
Die Frische in der Toilette erhalten
Ist das WC gereinigt, duftet es frisch und rein. Damit der Geruch dauerhaft bleibt, kann man neben der eigentlichen Reinigung auch zu Hilfsmitteln greifen, die das „stille Örtchen“ zur Wohlfühloase machen.
- Duftkerzen spenden eine angenehme Atmosphäre und gleichzeitig einen dezenten Duft.
- Sprühdüfte erzeugen Duftströme – entweder automatisch batteriebetrieben oder aus der Steckdose.
- Wer es natürlicher mag, stellt einfach einen getrockneten Lavendelstrauß in sein Bad.
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