Die 10 besten Tipps für Ihre Badplanung
Der Neubau oder die Renovierung eines Bads ist ein anspruchsvolles Projekt, das einer guten Planung bedarf. Damit aus diesem Zimmer eine persönliche Wohlfühloase wird, die Ihre Ansprüche an Funktionalität und Design erfüllt, sollten Sie sich Zeit nehmen und die folgenden Tipps beherzigen:
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1. Zeit für die Badplanung nehmen
Ein neu gebautes oder renoviertes Bad bleibt Ihnen für viele Jahre erhalten. Deswegen ist das A und O eine gut durchdachte Planung. Nehmen Sie sich Zeit dafür und sammeln im ersten Schritt Inspirationen, Ideen und Wünsche.
Anschließend nehmen Sie sich Zeit, um die Anforderungen an Ihr Bad zu definieren. Berücksichtigen Sie die Anzahl der Familienmitglieder, die das Bad benutzen. Wichtig ist auch, an die Zukunft zu denken. Planen Sie ein, dass Sie in 10 Jahren vielleicht andere Bedürfnisse haben als zum heutigen Zeitpunkt.
Inspirationen und Anregungen für ein neues Badezimmer finden Sie online auf dieser Seite, auf Messen oder bei Fachbetrieben. Schauen Sie sich auch die Bäder Ihrer Freunde und Verwandten an.
2. Wunschliste schreiben
Sie träumen von einem Bad, das einer grünen Oase gleicht? Oder von einem modernen Badezimmer mit smarten Amaturen und zeitlos schönen Sanitäreinrichtungen? Bei den ersten Schritten einer Badplanung ist Träumen erwünscht! Schreiben Sie auf, wie Ihr Traumbad aussieht. Doch berücksichtigen Sie hier bereits die Anzahl der Personen, die das Bad benutzen wird.
3. Bedarfsliste schreiben
Nach dem Träumen geht es langsam an die Realisierung. Schreiben Sie eine praktische Bedarfsliste und orientieren sich dabei an Ihre Bedürfnisse, die Sie jetzt und eventuell in ein paar Jahren haben. Überlegungen wie die folgenden sollten in die Badplanung einfließen:
- Sind eine Dusche und ein Bad erwünscht?
- Ein oder zwei Handwaschbecken?
- Eine Toilette im Bad integriert oder lieber ohne? Manchmal kann es sinnvoll sein, das Bad von der Toilette zu trennen – sofern es der Platz zulässt.
- Ebenerdige Dusche, die eventuell barrierefrei gebaut ist?
Listen Sie auf, was im Bad an Armaturen und Einrichtungen benötigt werden und wie diese gestaltet sein sollen.
4. Skizzen anfertigen
Jetzt geht es darum, Ihre Badträume zu verwirklichen. Dafür ist es wichtig, die genauen Maße zu kennen. Fertigen Sie eine Skizze Ihrer Räumlichkeiten an! Berücksichtigen Sie jeden Winkel und jede Ecke und natürlich die Höhen im Raum.
Nun können Sie Ihr Traumbad in die Skizze einfügen. Überlegen Sie, wie und wo etwas stehen könnte. Und welche Träume sich tatsächlich realisieren lassen. Am besten fertigen Sie mehrere Skizzen an, um herauszufinden, welches Bad am ehesten Ihren Träumen entspricht.
Online können Sie mit Raumplanern Ihre Skizzen anfertigen oder entsprechende Programme auf Ihrem Rechner installieren, wenn Sie die Skizzen nicht freihändig anfertigen wollen.
5. Licht einplanen
Nach dem Schreiben Ihrer Träume, Bedürfnisse und Skizzen geht es an die Lichtplanung. Im Bad ist ein helles Licht sehr wichtig, das den Raum und insbesondere den Spiegel gut beleuchtet.
Überlegen Sie, wo Sie welche Lichtquellen anbringen können. Überlegen Sie, ob eine smarte Variante für Sie infrage kommt, ob Sie dimmbares Licht bevorzugen oder verschiedene Lichter und Spots, die Sie einzeln bedienen können.
6. Fliesen aussuchen
Fliesen sind wichtig im Bereich der Dusche und der Badewanne, damit die Wand nicht feucht wird und eventuell Schimmel entstehen kann. Sie sind nicht nur praktische Helfer im Bad, sondern prägende Stilelemente. Achten Sie bei der Auswahl Ihrer Fliesen auf das Gesamtkonzept Ihres Bades:
- Ein modernes Bad wird mit Fliesen harmonisch abgerundet, die ein zeitloses Design haben.
- In einem kleinen Badezimmer sollten Sie größere Fliesen wählen, damit der Raum optisch vergrößert wird.
- Sie haben ein Faible für ausgefallene Designs? Bedenken Sie, dass gemusterte Fliesen Räume optisch verkleinern können. Sie kommen gut zur Geltung, wenn sie eine Fläche (wie zum Beispiel den Boden der Dusche) bedecken und für die Wände einfarbige Fliesen verwendet werden, die farbig passen.
Möchten Sie im Bad auf Bodenfliesen verzichten, weil Sie Holz bevorzugen? In diesem Artikel finden Sie hilfreiche Tipps für Alternativen zu Fliesen im Bad.
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7. Anordnung der Sanitäreinrichtung
Haben Sie sich für einen Stil und die passenden Fliesen entschieden, dann geht es darum, den Raum aufzuteilen. Überlegen Sie sich, wo die Dusche hineinpasst, wo die Waschbecken angebracht werden können und wo die Toilette aufgestellt wird.
Folgende Tipps helfen bei der Anordnung der Sanitäreinrichtungen:
- Hat das Badezimmer Fenster? Es ist ratsam, in der Nähe das Waschbecken und die Spiegel anzuordnen.
- Achten Sie auf die Leitungen: Um nicht komplett Leitungen neu zu verlegen, können Sie die bereits verlegten nutzen und dort die Einrichtung anbringen.
- Platz für die Toilette: Am besten stellen Sie das WC so auf, das es nicht sofort sichtbar ist, wenn Sie den Raum betreten. Auch ist es ratsam, einen großzügigen Abstand zu den Wänden und den anderen Einrichtungen einzuplanen.
- Bewegungsmöglichkeiten: Achten Sie darauf, dass Sie genügend Platz lassen, damit Sie und Ihre Familie sich noch gut im neuen Bad bewegen können.
8. Stauraum berücksichtigen
Bei Ihren Überlegungen sollten Sie ausreichend Stauraum einplanen. Wo können Sie Pflegebedarfsartikel, Kosmetik, Handtücher und Co. unterbringen? Haben Sie Platz unter dem Waschbecken oder sogar Stellflächen für Schränke?
Ist der Raum nur begrenzt, können Sie vielleicht ausweichen und den Stauraum in den Flur vor das Bad integrieren: Indem Sie Hochschränke und Regale anbringen oder dort eine Kommode aufstellen.
9. Kosten ermitteln
Bevor Sie eine Fachfirma beauftragen, sollten Sie ein Budget festlegen. Dieses sollte alle Arbeiten, Arbeitsmaterialien und einen Puffer für Überraschungen beinhalten.
Prüfen Sie auch, ob Sie eventuell eine Förderung für eine Badsanierung oder einen Neubau erhalten. Anlaufstellen sind unter anderem die KfW-Bank.
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10. Fachfirma beauftragen
Zum Abschluss geht es darum, eine geeignete Fachfirma zu finden. Am besten holen Sie sich verschiedene Angebote von Fachfirmen ein. Beim Gespräch mit dem Mitarbeiter sollten Sie Ihre Wünsche und Skizzen präsentieren. Echte Profis werden mit Ihnen besprechen, was realisierbar ist, ob Sie vielleicht doch den Raum anders aufteilen sollten und wie hoch die Kosten sind.
Achten Sie darauf, dass die Fachfirma einen Kostenvoranschlag einreicht, der genau die Arbeiten und Armaturen inklusive aller Kosten auflistet.
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