Ein neuer Wasserhahn – so wird er eingebaut
Der Wasserhahn tut’s nicht mehr richtig, sieht nicht mehr gut aus, oder passt nicht zum erneuerten Look von Bad und Küche? Dann muss ein neuer her, und den kann man selbst einbauen. Das ist nicht schwierig – wenn man sich als Nicht-Installateur vornimmt, mit Bedacht zu arbeiten. Andernfalls droht eine Überschwemmung.
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Haben Sie Ihre neue Armatur schon gekauft? Dann hoffen wir mal gemeinsam – dass der Wasserhahn mit der Höhe zur Spüle passt, dass er gut zu bedienen ist, dass die vorhandenen Löcher auch zur neuen Armatur passen. Denn am besten prüft man dies vor dem Kauf. Andernfalls wird ein Umtausch fällig, oder die Löcher in der Arbeitsplatte oder dem Spülbecken müssen neu gebohrt werden. Das geht, aber man will es natürlich vermeiden, vor allem, weil die alten Löcher dann stören. Auch wenn es Blenden gibt, mit denen man sie verschließen kann. Wir gehen im Folgenden davon aus, dass Sie eine passende Armatur besorgt haben.
Das Auswechseln der Armatur gelingt in wenigen Schritten.
- Schritt 1: Drehen Sie die Eckventile zu, die sich unter dem Becken befinden. In der Regel gibt es einen für das heiße und einen für das kalte Wasser. Wenn Sie auf Nummer sicher gehen wollen, schließen Sie auch noch den Hauptwasserhahn. Und prüfen Sie nach, ob tatsächlich kein Wasser mehr kommt.
- Schritt 2: Lösen Sie die Verbindungsrohre oder -schläuche an den Eckventilen gelöst. Sie sind mit sogenannten Überwurfmuttern befestigt. Am besten nimmt man einen passenden Schraubenschlüssel. Ein sogenannter Engländer oder eine Rohrzange gehen auch, aber man riskiert Beschädigungen an den Muttern damit.
- Schritt 3: Lösen Sie die Befestigung der Armatur unter dem Becken und nehmen Sie sie heraus. Entfernen Sie eventuell vorhandenes Silikon an dem Loch vorsichtig mit einem Messer.
- Schritt 4: Schrauben Sie die Schläuche an der alten Armatur ab und befestigen Sie sie an der neuen. Achten Sie darauf, dass Verschraubungen korrekt sitzen und nicht verkantet sind.
- Schritt 5 :Ziehen Sie eine Dichtungsscheibe und eine Unterlegscheibe zum Schutz der Keramik über die Schläuche.
- Schritt 6. Schieben Sie die Schläuche durch das Loch im Waschbecken, dann die Befestigungsschraube, schließlich kommt die Armatur in das Loch. Die Armatur sollte nicht gleich ganz fest gedreht, sondern genau mittig justiert werden. Dann muss die Armatur aber ganz fest angeschraubt werden – wenn sich etwas lockert und Spiel hat, führt dies im Laufe der Zeit zu Beschädigungen.
- Schritt 7: Verbinden Sie die Leitungsschläuche mit den Eckventilen. Befestigt werden sie mit den Überwurfmuttern.
- Schritt 8: Drehen Sie die Eckventile – gegebenenfalls auch den Hauptwasserhahn – auf und probieren Sie, ob alles funktioniert und dicht ist. Alle Anschlüsse sollten genau auf Feuchtigkeit untersucht werden – ein Tropfen ist einer zu viel, Daher alles vor dem Test mit einem Tuch gründlich trocknen.
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