Wer in einem modernen Wohnhaus den Teppichboden oder die Dielen wegräumt, der stößt auf eine zumeist graue Schicht, die manche Leien für Beton halten. Das ist nicht ganz falsch, aber auch nicht ganz richtig. Bei der Betondecke ist die eigentliche Betonschicht dafür da, den Raum darunter stabil zu überspannen. Der Estrich liegt darauf und sorgt für eine glatte Oberfläche und eine gleichmäßigere Lastenverteilung. Er beinhaltet zumeist Zement, aber keine Metallbewehrung, wie die Decke darunter.
Aber Estrich ist nicht gleich Estrich. Es gibt verschiedene Materialien für verschiedene Zwecke. Estrich kann unterschiedlich eingebaut werden, es gibt eine Reihe von Spezialitäten. Estrich kann auch als oberste Nutzschicht eingebaut werden, ohne dass noch ein Belag darauf kommt. Estrich kann auch die Fußbodenheizung aufnehmen.
Estrich ist keine Geheimwissenschaft. Wer sich richtig informiert, kann als ambitionierter Heimwerker Estrich auch selbst einbauen. Vor allem gilt das für den sogenannten Trockenestrich, der, wie das Wort schon sagt, eben nicht in flüssiger Form eingebaut wird. Aber auch mit Fließestrich kann man als Selbermacher zurecht kommen, wenn man sich gut informiert und sorgfältig arbeitet. Ein limitierender Faktor ist da eher die Größe der Flächen und die schiere Menge des Materials.
Wer wissen will, wie es im Einzelnen geht, der wird hier fündig. Aber auch wer sich einen Überblick verschaffen will, um mit den Handwerkern vernünftig über Aufträge reden zu können, der wird hier gut informiert.
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