Bambus Bodenbelag

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Fußbodenbelag aus Bambus

Bambus gehört zu den Gräsern und wächst außerordentlich schnell. Für Bodenbeläge aus Bambus werden die verholzten Stängel verwendet, erhältlich ist das Material in Form von Parkett, Platten, Furnier, Rollenware, Fliesen oder Dielen. Neben seiner Schnellwüchsigkeit weist Bambus eine hohe Feuchtebeständigkeit auf und eignet sich deshalb auch für die Verlegung in Bädern und anderen Feuchträumen. Bambusparkett ist um etwa 30 % härter als Eichenparkett und sehr strapazierfähig. Die Pflege entspricht der von Holzbelägen, die Verlegung ist schwimmend oder als Verklebung möglich.

Bambus © photo 5000, fotolia.com
Bambus © photo 5000, fotolia.com
Bodenbelag Bambus: Hochwertiger Bodenbelag mit besonderen Eigenschaften
Bodenbelag Bambus: Hochwertiger Bodenbelag mit besonderen Eigenschaften

Bambus und seine Eigenschaften

Bambus wächst pro Tag etwa 20 bis 30 cm und kann nach drei bis sechs Jahren geerntet werden. Voraussetzung ist eine vollständige Verholzung der Stängel. Die Härte des fertigen Belages entsteht unter anderem auch durch die Art der Herstellung. Die einzelnen Parkettstäbe oder Dielen werden aus Rohfriesen gehobelt. Diese wiederum bestehen aus horizontal und vertikal verleimten und verdichteten Bambusfasern. Der fertige Belag ist dadurch sehr hart und druckfest, unempfindlich gegen mechanische Einflüsse und Kratzer, formstabil und beständig. Das Quell- und Schwindverhalten ist sehr gering, deshalb lässt sich Bambus auch in Feuchträumen einsetzen.

Wachstum von Bambus
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Arten von Bambusbelägen

Bambus Bodenbelag © gradi1975, fotolia.com
Dunkler Bambus Bodenbelag © gradi1975, fotolia.com

Bambus wird in verschiedenen Varianten als Fußbodenbelag bereitgestellt. Die Verlegung entspricht jeweils den analogen Belagsmaterialien aus Holz, also schwimmend, verklebt oder auch als Blindbodenkonstruktion. Man unterscheidet:

  • Massivparkett und Stabparkett aus verklebten und verpressten Bambusfasern
  • Industrieparkett aus Bambus besteht zum Beispiel aus vertikalen Einzellamellen, die über ein Band zusammengehalten werden. Nach der Verklebung wird das Band abgenommen und der Boden geschliffen und endbehandelt.
  • Fertig- oder Klickparkett aus Bambusfurnier auf Nut- und Feder-Trägerplatte mit Gegenzugschicht
  • Dielen und Platten als Mehrschichtplatte mit umlaufender Fase oder Nut und Feder

Fußbodenbeläge aus Bambus sind in vielen verschiedenen Oberflächenvarianten erhältlich. Die Farbgebung wie auch die Maserung hängen vom verwendeten Bambus und der Lamellenlage ab. Durch die Kombination unterschiedlicher Texturen entstehen lebendige und exotisch wirkende Oberflächen.

Heller Bambusboden © Lynea, stock.adobe.com
Heller Bambusboden © Lynea, stock.adobe.com
Tipp: Vor der endgültigen Entscheidung für einen Belag empfiehlt sich der Vergleich verschiedener Muster, die von den Herstellern als Handmuster zur Verfügung gestellt werden können.
Bambus bietet als Bodenbelag interessante Strukturen
Bambus wartet als Bodenbelag mit interessante Strukturen auf

Oberflächenbehandlung von Bambusfußböden

Ähnlich wie beim Holzfußboden kann der Bambusbelag in verschiedenen Weisen endbehandelt werden. Möglich ist eine Versiegelung der fertig verlegten Fläche, bei Fertigparkett sind die einzelnen Elemente oft bereits lackiert, bzw. versiegelt. Bambusfußboden kann ebenfalls gewachst und geölt werden.

  • Für die Lackierung sprechen die unkomplizierte Pflege sowie die Unempfindlichkeit des Belages gegen Schmutz. Damit auch ein lackierter Boden natürlich wirkt, empfiehlt sich eine matte Oberfläche.
  • Geölte Oberflächen wirken sehr natürlich, allerdings ist in regelmäßigen Intervallen eine Nachbehandlung erforderlich. Die Entscheidung für eine geölte Oberfläche wird bereits beim Kauf getroffen, die Dielen oder Parkettstäbe können bereits vorbehandelt werden.
  • Hartwachsöl bringt die Vorteile von Lack mit und verbindet sie mit denen der geölten Fläche. Das Wachs dringt in die Oberfläche des Bambus ein und bildet eine dauerhafte Schicht, die auch partiell erneuert werden kann.
Tipp: Einige Hersteller liefern auch naturbelassene Bambusdielen mit besonders harter Oberfläche. Der Pflegeaufwand ist gering, die Nutzfläche wird durch die harte Bambusrinde gebildet und ist sehr unempfindlich gegen äußere Einflüsse.
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Diese Vorteile bieten Bambusböden
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Bambusfußböden pflegen

Bambusfußböden lassen sich mit einer speziell für Bambus geeigneten Bodenmilch oder anderer Wischemulsionen leicht und regelmäßig reinigen. Für die Unterhaltspflege ist es ausreichend, ein geeignetes Putzmittel dem Wischwasser zuzugeben und den Boden feucht zu wischen. Es dürfen keine Lachen oder Pfützen auf der Oberfläche verbleiben. Nicht verwendet werden dürfen aggressive Reinigungsmittel sowie Mittel und Werkzeuge, die scheuern oder die Oberfläche zerkratzen.

Tipp: Obwohl Bambusfußböden sehr robust sind, empfiehlt sich in stark beanspruchten Bereichen der Schutz durch Schmutzfangmatten, bewegliche Möbel sollten mit Filzgleitern versehen werden. Dies schont die Oberfläche und verringert den Pflege- und Reinigungsaufwand.
Heller Bambusboden © Lynea, stock.adobe.com
Bambusparkett: Vorteile und Nachteile

Vor- und Nachteile von Bambusparkett – das sollten Sie beachten Bambusparkett gehört in den letzten Jahren zu den interessantesten Trends… weiterlesen

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