Voll ökologisch – Bodenbeläge aus natürlichen Rohstoffen
Gesundes Wohnen ist zunehmend im Trend und auch im Bereich der Bodenbeläge immer mehr Thema. Gesundheitlich unbedenkliche Ausgangsstoffe sorgen nicht nur für ein sorgenfreies Wohnklima, sondern schaffen durch die natürliche Ausstrahlung auch eine behagliche Atmosphäre. Damit ein Bodenbelag auch wirklich ökologisch ist, kommt es nicht nur auf das Ausgangsmaterial an. Auch die anschließende Behandlung mit Konservierungs- und Pflegemitteln ist entscheidend.
Natürliche Materialien für langlebige Böden
Es gibt verschiedene natürliche Materialien, die als Ausgangsstoff für einen stabilen und langlebigen Bodenbelag verwendet werden können. Einige der meist nachwachsenden Rohstoffe gibt es bereits seit vielen Jahren, andere sind ganz neu und teilweise noch recht exotisch auf unseren Böden:
- Fußböden aus Holz sind je nach Oberflächenbehandlung echt ökologische Bodenbeläge. Der langlebige Rohstoff kann als Bodendiele oder Parkett, aber auch als Holzpflaster verlegt werden. Unter den Parkettvarianten gilt insbesondere schwimmend verlegtes Vollholzparkett als ökologisch. Beim sogenannten Clickparkett kommen Spanplatten und Kleber zum Einsatz, die sind meist nicht lösemittelfrei oder enthalten schädliches Formaldehyd. Als Bodenbelag sind viele verschiedene Holzarten geeignet, sie verleihen dem Raum jeweils eine charakteristische Stimmung.
- Die Rinde der Korkeiche bildet das Ausgangsmaterial hochwertiger Fußböden aus Kork. Gewonnen wird der Rohstoff vorwiegend in den Mittelmeerländern, für Korkplatten oder –bahnen kommen häufig auch Reste, zum Beispiel aus der Korkenherstellung, zum Einsatz. Diese werden zu Granulat verarbeitet und anschließend gepresst. Die Endbehandlung erfolgt mit natürlichen Produkten, damit der Belag ökologisch und gesundheitlich unbedenklich ist, muss ein entsprechender Kleber bei der Verlegung eingesetzt werden.
- Leinöl, Holzmehl, Harze und Farbpigmente bilden die Ausgangsmaterialen von Linoleum, das zu den traditionellen elastischen Bodenbelägen gehört. Etwa 80% der Grundstoffe sind nachwachsende Rohstoffe, dadurch und durch seine Recyclingfähigkeit besitzt Linoleum eine gute Ökobilanz. Speziell ist die Verlegung des robusten Materials. Die gehört in die Hände des Fachmanns.
- Naturstein aus Granit, Marmor, Sandstein oder anderen geeigneten Gesteinen gehört zu den beliebtesten Bodenbelägen im Haus. Ökologisch wird das Material vorwiegend durch die Schadstofffreiheit und Langlebigkeit nach der Verlegung, weiterhin ist Naturstein wiederverwendbar und recyclingfähig. Die Ökobilanz ergibt sich insbesondere aus der Herkunft. Lange Transportwege sorgen hier für Abstriche.
- Relativ neu als Bodenbelag ist der widerstandsfähige Bambus. Schnell nachwachsend und robust wird das Gras als verholztes Material schwimmend oder vollflächig verlegt. Bambus ist besonders feuchteresistent und kann deshalb auch in Bädern verlegt werden.
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Richtig behandelt – dauerhaft schön
Damit ein natürlicher Fußboden auch natürlich schön bleibt, ist in vielen Fällen eine Oberflächenbehandlung nötig. Bei Holz und Kork kommen natürliche Öle und Wachse zum Einsatz. Diese werden auf den Boden aufgebracht und eingearbeitet, eine abschließende Politur verleiht dem Boden den gewünschten Glanz.
Für die regelmäßige Reinigung und Pflege kommen ebenfalls ökologische Mittel zum Einsatz. Bodenpflegeemulsionen mit Ölanteil pflegen Holz- und Korkböden bei jedem Wischen mit, Linoleum bleibt durch eine spezielle Behandlung schmutzabweisend und gepflegt. Auch bei den Reinigungsmitteln lohnt es sich, auf ökologische Zertifizierungen zu achten. Der Griff zu bewährten Marken aus dem ökologischen Bereich lohnt sich und gibt dem Anwender die erforderliche Sicherheit. In den geprüften Produkten sind zuverlässig ökologische Materialien verarbeitet.
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Umweltsiegel für Bodenbeläge Zum gesunden Wohnen gehört auch eine ökologisch unbedenkliche Innenausstattung. Die verschiedenen Bodenbeläge wie Teppiche, Laminat, PVC-Böden oder… weiterlesen