Wohnlich – natürlich – individuell
Das Schlafzimmer ist, neben dem Bad, der persönlichste Raum der Wohnung. Hier ziehen Sie sich abends entspannt zurück, um morgens erholt aufzuwachen und in den neuen Tag zu starten. Ein Rückzugsort mit einer behaglichen und ruhigen Atmosphäre, den Sie ganz nach Ihren Bedürfnissen gestalten können. Auch bei der Wahl des passenden Bodenbelags können Sie relativ frei nach ihrem Geschmack entscheiden, denn Strapazierfähigkeit oder Feuchtigkeitsresistenz sind im Schlafzimmer keine Auswahlkriterien. Stellt man Komfort und Design in den Mittelpunkt, sind Holzböden, Teppichböden, Vinylböden, Laminat und Korkböden eine passende Option. Jeder dieser Bodenbeläge ist angenehm fußwarm und bietet eine breite Palette an Gestaltungsmöglichkeiten. Unterschiede gibt es jedoch bei der Pflege des Bodens, der Eignung für eine Fußbodenheizung, der Trittschalldämmung, den Kosten, der Verlegung und den Ansprüchen an eine antiallergene, wohngesunde Beschaffenheit.
Holzboden und Parkett – edel, nachhaltig und natürlich
Holzböden sind zeitlos schön, edel und mit jedem Einrichtungsstil kombinierbar. Die Haptik beim Barfußlaufen ist vor allem bei Massivholzböden angenehm, und auch ohne Fußbodenheizung immer gefühlt warm. Welcher Holz- oder Parkettboden für Fußbodenheizung geeignet ist, erfährt man im Fachhandel. Holz unterstützt ein angenehmes Raumklima, ist antistatisch und allergikerfreundlich, aber nicht UV beständig. Holz dunkelt durch Lichteinfall nach.
Parkettboden und Dielenfußboden bestehen entweder vollständig aus Massivholz oder aus mehreren Schichten, von der die oberste eine Echtholzschicht ist. Fertigparkett besteht aus einer Trägerplatte auf der bereits mehrere Stäbe befestigt sind, was das Verlegen deutlich vereinfacht. In punkto Gestaltung sind Holzböden enorm vielseitig. Massive Holzböden werden meist als Dielenfußboden angeboten, die eine Vielzahl von Oberflächenbehandlungen ermöglichen. Versiegelt, geölt, unbehandelt, gelaugt, gewachst, im Vintage-Stil, gebürstet oder gekalkt – jede dieser Oberflächen hat ihre eigene Wirkung. Parkett besteht aus Holzstäben, mit denen sich Muster wie Fischgrät, Stabparkett oder Schiffsboden verlegen lassen. Die Oberfläche von Parkett wird in der Regel versiegelt, der Lack bildet eine geschlossene, widerstandsfähige Schicht, die jedoch noch „atmet“. Da der Boden im Schlafzimmer nur gering beansprucht wird, kommt auch das Ölen oder Wachsen der Oberfläche in Frage. Das erfordert jedoch eine regelmäßige Nachbehandlung. Holzböden benötigen eine Trittschalldämmung und werden in der Regel schwimmend mit Nut und Feder oder mit einem Clicksystem verlegt. Holzböden die verschraubt oder verklebt werden, haben bei einer Fußbodenheizung eine bessere Wärmeleitung und sie haben bessere Schallschutzeigenschaften. Holzböden benötigen wenig Pflege und können, je nach Holzstärke bzw. Stärke der Nutzschicht, bei störenden Abnutzungsspuren abgeschliffen, und neu, oder anders, oberflächenbehandelt werden.
Vinylboden/Designerboden – Für Liebhaber individueller Gestaltung
Vinylböden bieten ein gutes Preis-Leistungsverhältnis und eine nahezu unbegrenzte Auswahl unterschiedlicher Dekore. Ein Vinyl-Bodenbelag besteht aus mehreren Schichten inklusive einer Dekorschicht. Die Schichten werden sandwichartig zusammengefügt, dadurch entsteht ein Bodenbelag der widerstandsfähig, funktional und einfach zu pflegen ist. Angeboten werden Vinylböden von der Rolle oder Vinyl-Designboden als Fliese oder Planke. Einzelne Module sind einfach und schnell verlegt, sie haben eine geringe Aufbauhöhe und sind besonders bei der Renovierung von Vorteil, da nicht der gesamte Raum ausgeräumt werden muss. Designböden sind in zahlreichen Farben und Mustern erhältlich und sie imitieren natürliche Materialien wie Holz, Keramik oder Stein nahezu perfekt. Optisch sind sie inzwischen kaum vom Originalmaterial zu unterscheiden. Abhängig von der Qualität des Vinyls, ist der Bodenbelag UV beständig und frei von Weichmachern wie Formaldehyd oder Phthalate, worauf man im Schlafzimmer unbedingt achten sollte. Er ist langlebig, angenehm geräuscharm und barfußwarm.
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Teppichboden – Bodenbelag mit Kuschelfaktor
Ein Teppichboden im Schlafzimmer ist weich und wohnlich, und da Strapazierfähigkeit nicht oberste Priorität hat, ist die Auswahl riesig und erlaubt auch hochfloorige Teppichböden. Ein Teppichboden lässt sich einfach verlegen, ist in unterschiedlichen Preisklassen und Qualitäten, einer Vielzahl von Farben, Mustern und Materialien erhältlich. Auch wenn Synthetik-Teppichböden inzwischen nahezu frei von Schadstoffen sind, sind Teppichböden aus Wolle oder anderen Naturmaterialien bei dem Wunsch nach einem wohngesunden Raumklima erste Wahl. Teppichböden sind rutschfest, sie haben optimale Schalleigenschaften und die Faserstruktur verringert den Feinstaubgehalt in der Luft. Flusen und Staub bleiben haften, daher ist regelmäßiges staubsaugen allerdings Pflicht. Nicht alle Materialien von Teppichböden sind geeignet für eine Fußbodenheizung und auch die Art der Verlegung spielt eine Rolle.
Kork – Natur pur im Haus
Kork ist ein natürliches wohngesundes Material und verbindet komfortable Eigenschaften wie ein Wärmeisolierung, Elastizität für federndes, schonendes Gehen, sowie antiallergene Eigenschaften, mit Trittschalldämmung, einfacher Reinigung, einer geringen Aufbauhöhe, einfacher Verlegung und Langlebigkeit Dazu kommt eine großen Auswahl verschiedener, klarer Designs, darunter auch Holz- oder Steinoptik. In der Regel werden Korkböden als massive Fliesen angeboten, die mit dem Untergrund verklebt und anschließend versiegelt werden. Weit entfernt also vom anfänglich einfachen Öko-Image verbinden Korkböden Natur und Design und sind die perfekte Lösung für Allergiker und alle die Wert auf Nachhaltigkeit und die Verwendung nachwachsender Rohstoffe legen.
Korkboden
Der Korkfußböden Kork gehört zu den elastischen Bodenbelägen. Im Unterschied zu den anderen Materialien dieser Gruppe enthält Kork natürliche elastische… weiterlesen
Laminat – Unkompliziert schön
Laminatböden verbinden eine Hartfaserplatte mit einer bedruckten und versiegelten Papierschicht die Echtholz täuschend ähnlich sieht. Die Oberfläche von Laminat ist lichtecht, aber nicht fußwarm und der Bodenbelag erfordert eine gute Trittschalldämmung. Dagegen lässt sich Laminat einfach schwimmend verlegen indem Nut und Feder zusammen geklickt werden. Für die Pflege reicht staubsaugen und nebelfeuchtes Wischen. Abschleifen wie Massivholzparkett oder Holzdielen ist dagegen Fehlanzeige. Mit entsprechender Füllmasse lassen sich kleinere Risse oder Löcher jedoch ausbessern. Im Gegensatz zu Echtholz ist Laminat deutlich kostengünstiger.
Ökologische Bodenbeläge
Voll ökologisch – Bodenbeläge aus natürlichen Rohstoffen Gesundes Wohnen ist zunehmend im Trend und auch im Bereich der Bodenbeläge immer… weiterlesen
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