Die Haustür aus Holz streichen – so erstrahlt Ihre Tür in neuem Glanz
Eine Haustür ist sämtlichen Witterungseinflüssen von Regen bis hin zu starker Sonneneinstrahlung ausgesetzt. Besteht sie aus Holz, benötigt sie deshalb einen regelmäßigen Anstrich, damit sie wieder geschützt ist. Durch solch einen Anstrich sieht sie gleichzeitig wieder gepflegt aus.
Lasuren und Lacke für Holztüren
Möchten Sie eine Holztür streichen, haben Sie die Wahl zwischen verschiedenen Mitteln. Besonders gut eignen sich Lasuren und Lacke.
Bei einer Lasur bleibt die Holzmaserung weiterhin sichtbar. Für eine Haustür und alle anderen Holzprodukte, bei denen die Maßhaltigkeit eine wichtige Rolle spielt, verwenden Sie am besten eine Dickschichtlasur. Sie bildet eine geschlossene Oberfläche, an der das Regenwasser abperlt. Dadurch ist das Holz gut vor Feuchtigkeit geschützt.
Ein Lack verleiht Ihrer Haustür eine schöne Farbe. Sehr beliebt ist Weiß, Sie können Ihre Tür aber natürlich auch in jeder anderen Farbe streichen und dadurch einen Farbtupfer in die Fassade setzen. Im Handel finden Sie zahlreiche Buntlacke für den Außenbereich sowie Tür- und Fensterlacke .
Berücksichtigen Sie bei Ihrer Entscheidung jedoch, auf welche Weise die Tür bereits behandelt wurde. So bietet beispielsweise geöltes Holz einer Lasur keine ausreichende Haftung und auch bei der Verwendung von verschiedenen Lacken wie Acryl- und Kunstharzlacken kann es zu Problemen kommen. Für einen Folgeanstrich verwenden Sie deshalb idealerweise das gleiche Mittel. Sollte nicht mehr zu klären sein, womit die Tür behandelt wurde, empfiehlt es sich, den alten Anstrich komplett zu entfernen.
Neben dem Mittel, mit dem Sie Ihre Tür streichen möchten, benötigen Sie
- Schleifpapier
- Kreppband zum Abkleben
- Folie zum Schutz des Bodens
- einen flachen Pinsel zum Streichen von schwer zugänglichen Stellen
- einen Farbroller zum Streichen der größeren Flächen
Eine Haustür lässt sich am leichtesten streichen, wenn Sie die Tür aushängen und auf zwei Böcke legen. Grundsätzlich kann sie aber auch im Rahmen verbleiben. Dies hat den Vorteil, dass Sie die Innen- und Außenseite direkt nacheinander streichen können und dadurch die Arbeit schneller beenden.
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Der Anstrich – eine Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Vor dem Anstrich sollten Sie die Türklinke und die Beschläge entfernen, sofern dies möglich ist. Alternativ kleben Sie die Beschläge und alle anderen Elemente, die einen Schutz benötigen wie zum Beispiel ein Glaseinsatz, mit Kreppband ab. Dieses Kreppband sollten Sie wieder entfernen, solange der Anstrich noch feucht ist. Ist er bereits trocken, kann es leicht passieren, dass Sie ihn beim Abziehen des Kreppbands beschädigen.
- Denken Sie außerdem an den Schutz des Fußbodens, denn Flecke von Lacken und Lasuren lassen sich oft nur schwer wieder entfernen. Eine einfache Folie oder ein Malervlies leistet gute Dienste.
- Abhängig von der Qualität der Holzoberfläche schleifen Sie die Tür nur mit feinem Schleifpapier oder Sie entfernen den alten Anstrich komplett. Alte Farbschichten lassen sich mit einem Abbeizer lösen oder mit grobem Schleifpapier beseitigen. Verwenden Sie grobes Schleifpapier, sollten Sie die Tür im Anschluss mit feinem Papier wieder glatt schleifen.
- Ist das Holz beschädigt, füllen Sie die Risse und Löcher mit Holzspachtel. Er trocknet schnell und kann im Anschluss glatt geschliffen werden.
- Entfernen Sie nach dem Schleifen sämtlichen Staub. Er würde sich in der Oberfläche abzeichnen und zu Unregelmäßigkeiten führen.
- Nun können Sie mit dem Anstrich beginnen. Arbeiten Sie hierbei immer in Richtung der Holzmaserung.
- Reicht ein Anstrich nicht aus, lassen Sie den ersten Anstrich zunächst trocknen. Danach schleifen Sie die Holzoberfläche mit einem Schleifschwämmchen und tragen eine zweite Schicht auf. Denken Sie auch bei diesem Schritt daran, den Schleifstaub gründlich zu entfernen.
- Haben Sie die Haustür an Ort und Stelle gestrichen, sollte sie etwa einen halben Tag offen stehen bleiben. Auf diese Weise lässt sich verhindern, dass das Türblatt am Rahmen festklebt.
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