Kinderspielzeug aus Holz frisch lackieren oder lasieren

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Kinderspielzeug aus Holz – frisch lackiert oder lasiert fast wie neu

Gute Kinderspielzeuge aus Holz halten eine Ewigkeit und werden nicht selten an die nächste Generation weitergegeben. Ebenso beliebt sind Fundstücke von den Trödelmärkten, die sich mit wenig Aufwand wieder instand setzen lassen. Sie benötigen oft nur eine Behandlung der Oberfläche, damit sie wieder gut aussehen und den Kleinen entsprechend viel Freude bereiten.

Kinder Holzeisenbahn © Sauerlandpics, stock.adobe.com
Seit Generationen beliebt: die Holzeisenbahn © Sauerlandpics, stock.adobe.com

Lacke und Lasuren für Holzspielzeuge sorgfältig auswählen

Baby nuckelt am Spielzeug © Robert Kneschke, stock.adobe.com
Baby nuckelt am Spielzeug © Robert Kneschke, stock.adobe.com


Beim Streichen von Holzspielzeugen ist es besonders wichtig, nur Lacke und Lasuren zu verwenden, die keine gesundheitsschädlichen Substanzen enthalten. Für diesen Zweck eignen sich Mittel, die nach den Vorgaben der DIN EN 71-3 hergestellt werden und eine entsprechende Kennzeichnung besitzen. Sie sind speichel- und schweißecht. Dies bedeutet, dass Kinder die mit diesen Mitteln gestrichenen Holzspielzeuge sogar in den Mund nehmen dürfen, ohne dass eine Gefahr für ihre Gesundheit besteht. Durch die Überprüfung auf Schweißechtheit ist außerdem gewährleistet, dass beim Berühren mit verschwitzten Händen über die Haut keine Schadstoffe aufgenommen werden.

Lack für Kindermöbel
Lack für Kindermöbel

Lacke und Lasuren mit einer Kennzeichnung gemäß der DIN EN 71-3 werden in vielen schönen Farben hergestellt. Da die meisten Kinder knallige Farbtöne lieben, ist es daher leicht, die Spielzeuge in ihrer Lieblingsfarbe oder bunt zu gestalten. Auch Lasuren, die meist braun sind, eignen sich jedoch sehr gut zum Streichen von Holzspielzeugen. Bei ihnen bleibt die natürliche Optik der Holzart erhalten und tritt häufig noch deutlicher hervor.

Möbel im Kinderzimmer © marog-pixcells, stock.adobe.com
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DIN EN 71-3 - Sicherheit von Spielzeugen
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Vorbereitung und Anstrich
Vorbereitung und Anstrich

Die Oberflächen vorbereiten

Holzspielzeug © Jenny Sturm, stock.adobe.com
Es muss nicht immer bunt sein: lasierte Holzspielzeuge © Jenny Sturm, stock.adobe.com

Möchten Sie ein Holzspielzeug neu streichen, glätten Sie zunächst die Oberflächen mit Schleifpapier. Hat das Spielzeug viele Dellen oder eine alte Lackschicht, die an einzelnen Stellen vielleicht sogar abblättert, beginnen Sie am besten mit grobem Schleifpapier in der Körnung 80. Danach verwenden Sie immer feineres Papier, bis die Oberfläche richtig glatt ist. Bei einer weniger rauen Oberfläche können Sie dagegen gleich feines Schleifpapier nehmen. Auf diese Weise rauen Sie das Holz mit dem Schleifkorn nicht unnötig auf. Nach dem Schleifen ist es wichtig, sämtlichen Schleifstaub vom Holz zu entfernen. Er würde sich in einer Lack- oder Lasurschicht abzeichnen und zu einer unregelmäßigen Oberfläche führen. Der Untergrund muss außerdem trocken und frei von Fett sein.

Die richtigen Werkzeuge verwenden

Bei den Lacken, die für Kinderspielzeuge zugelassen sind, handelt es sich meist um Acryllacke auf Wasserbasis. Diese Lacke wie auch die Lasuren lassen sich am besten mit Pinseln streichen, die mit Kunststoffborsten ausgestattet sind.

Für Acryllacke am besten Pinsel mit Kunststoffborsten verwenden
Für Acryllacke am besten Pinsel mit Kunststoffborsten verwenden

Zum Lackieren größerer Flächen verwenden Sie jedoch besser einen Lackroller, denn mit ihm ist es leichter, den Lack gleichmäßig zu verteilen. Für die Verarbeitung von Acryllacken sind die Lackroller mit Schaumstoffrollen ideal und für den Anstrich mit einer Lasur können Sie zum Beispiel einen Farbroller aus Mikrofaser verwenden.

Mit dem richtigen Pinsel klappt das Lackieren © Pixelmixel, stock.adobe.com
Mit dem richtigen Pinsel klappt das Lackieren © Pixelmixel, stock.adobe.com

Denken Sie in diesem Fall an eine Lackwanne, in die Sie den Lack geben, um den Roller hineinzutauchen und überschüssigen Lack auf der Gitterstruktur abzustreifen. Bei einem Anstrich mit dem Pinsel können Sie den Pinsel dagegen einfach am Rand der Lackdose abstreifen.

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Den Lack oder die Lasur zügig und sparsam auftragen

Schaukelpferd streichen © Vitaliy Sofa, stock.adobe.com
Das Schaukelpferd – mit einem neuen Anstrich ein schönes Geschenk © Vitaliy Sofa, stock.adobe.com

Beim Lackieren ist es wichtig, immer am Rand zu beginnen und zügig zu arbeiten. Solange der Lack noch nass ist, lässt er sich gut verteilen, damit eine gleichmäßige Oberfläche entsteht. Seien Sie außerdem sparsam, denn durch zu viel Lack bilden sich leicht sogenannte Tropfnasen, die Sie nach dem Aushärten des Lacks wieder abschleifen müssen, wenn die Lackschicht wirklich gut aussehen soll.

Die Oberflächen schleifen und eine zweite Schicht Lack oder Lasur auftragen

Schleifen mit einem Schleifklotz © Birgit Reitz-Hofmann, stock.adobe.com
Schleifen zum Beispiel mit einem Schleifklotz © Birgit Reitz-Hofmann, stock.adobe.com

Eine Farbschicht reicht oft nicht aus. Ist der Lack beziehungsweise die Lasur ausgehärtet, schleifen Sie mit einem feinen Schleifschwämmchen deshalb die Oberfläche und tragen eine zweite Schicht Lack oder Lasur auf. Der Zwischenschliff ist erforderlich, weil die in den Mitteln enthaltene Feuchtigkeit in die Holzfasern dringt. Dadurch richten sie sich auf, wodurch sich die Holzoberfläche rau anfühlt. Durch den Zwischenschliff glätten Sie daher nochmals die Oberfläche und sorgen für eine entsprechend angenehme Haptik.

Tipp: Lesen Sie auch unseren Artikel Holzlasur und Lack für Kindermöbel.
Metalldose mit Lack © Sebastian Duda, stock.adobe.com
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