Mit diesen Techniken bringen Sie Buchstaben, Muster oder Motive auf das Holz
Kleine Holzbretter mit den Namen der Kräuter und Gemüsepflanzen sorgen für den nötigen Überblick im Garten und sehen gleichzeitig gut aus. Holz können Sie außerdem für viele andere Zwecke beschriften. So sind zum Beispiel Schilder mit den Namen der Kinder eine schöne Dekoration für die Türen der Kinderzimmer. Für solch eine Beschriftung stehen Ihnen zahlreiche Produkte und Techniken zur Verfügung.
Der erste Schritt: das richtige Holz finden
Grundsätzlich lassen sich alle Holzarten beschriften. Darüber hinaus können Sie ebenso gut perfekt zugeschnittene Bretter wie grobes Holz bis hin zu Ästen und runden Baumscheiben verwenden. Kommt es im Freien zum Einsatz, sollte das Holz jedoch ausreichend witterungsbeständig sein. Zusätzlich schützen Grundierungen, Farben und Lacke für den Außenbereich das Holz vor Witterungseinflüssen, Pilzen und Insekten. Auch fertige Holzprodukte wie die Holzbrettchen für den Frühstückstisch sind bestens geeignet. Auf ihren glatten Oberflächen hält sich die Schrift länger als auf rauem Holz. Zudem können Sie bei vorgefertigten Produkten direkt mit dem Beschriften beginnen.
Unabhängig von der gewählten Technik sollten Sie das Holz vor dem Beschriften reinigen. Entfernen Sie daher den Schleifstaub, sofern Sie die Oberfläche vorher schleifen möchten. Mit feinem Schleifpapier in der Körnung 150 oder höher wird es richtig glatt, mit gröberem Schleifpapier bleibt es etwas rau und wirkt dadurch natürlicher. Kommt bei der Säuberung Wasser oder eine andere Flüssigkeit zum Einsatz, lassen Sie das Holz vor dem Beschriften wieder vollständig trocknen.
Die wichtigsten Holzarten und ihre Verwendung
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Mit einem Stift auf Holz schreiben: Permanentmarker und Lackmarker
Permanentmarker wie der Edding verblassen durch ihre hohe Lichtbeständigkeit nur wenig und sind wasserfest. Sie eignen sich daher gut für dauerhafte Beschriftungen. Mit Permanentmarkern ist das Beschriften außerdem besonders einfach. Diese Stifte sind in vielen Farben und mit unterschiedlich großen Spitzen erhältlich. Über die gleichen Eigenschaften verfügen Lackmarker. Sie sind häufig deckender als Permanentmarker.
Mit Permanent- und Lackmarkern sowie anderen Stiften können Sie in herkömmlichen Druckbuchstaben oder in Schreibschrift auf Holz schreiben. Handelt es sich um einen Dekorationsartikel, finden Sie in den Bereichen Kalligrafie und Handlettering viele kreative Ideen.
Schablonen für die Beschriftung mit dem Pinsel oder einer Spraydose
Mit einem kleinen Pinsel und einer Farbe wie der Acrylfarbe oder dem Acryllack können Sie natürlich ebenfalls auf Holz schreiben. Sollte Ihnen dies zu schwierig erscheinen, bekommen Sie im Handel Schablonen mit Buchstaben, Zahlen, Sonderzeichen und selbst Symbolen wie dem Kleeblatt oder dem Herz. Diese Schablonen können Sie auch für das Beschriften mit einer Spraydose verwenden, wenn Sie die anderen Buchstaben jeweils abdecken. Einfacher geht es allerdings mit Buchstaben, die einzeln in Folien gestanzt sind. Alternativ fertigen Sie aus Pappe oder einer Kunststofffolie selbst die nötigen Schablonen.
Mit dem Lötkolben Buchstaben in das Holz brennen
Einen Schriftzug, ein Muster oder Motive in Holz zu brennen, ist eine alte Technik, die als Brandmalerei oder Pyrografie bezeichnet wird. Hierfür benötigen Sie einen Lötkolben für die Brandmalerei, der auch Brandmalkolben und Brennstift genannt wird. Solch einen Lötkolben bekommen Sie einzeln und als Set mit reichlich Zubehör. Viele Hersteller statten ihre Brennstifte mit verschiedenen Spitzen und Aufsätzen aus, sodass Sie viele Möglichkeiten haben, kreativ zu werden. Auch Schablonen gehören häufig zum Lieferumfang. Ein herkömmlicher Lötkolben ist für Beschriftungen dagegen nur bedingt geeignet.
Holz mit einem Brandmalkolben zu beschriften, erfordert Übung. Machen Sie Ihre ersten Versuche deshalb auf einigen Reststücken. Hilfreich ist es außerdem, den Schriftzug mit dem Bleistift auf das Holz zu zeichnen. So können Sie vorab entscheiden, ob Sie mit dem Ergebnis zufrieden sind. Fehler lassen sich bei der Brandmalerei nicht mehr rückgängig machen.
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Für wechselnde Beschriftungen: Tafellacke, Tafelfarben und Tafelfolien
Tafellack oder Schultafellack und Tafelfarbe ermöglichen Ihnen, mit Kreide auf ein großes Holzbrett zu schreiben. Wie auf einer Schultafel lässt sich die Kreide wieder entfernen. Diese Methode ist daher ideal für eine Einkaufsliste, ein Memoboard für das Arbeitszimmer und natürlich als Spielmöglichkeit für die Kinder. Sofern Sie künstlerisch begabt sind, können Sie eine mit Tafelfarbe oder Tafellack gestrichene Oberfläche auch im Anschluss mit Kreide bemalen. Gefällt Ihnen Ihr Werk eines Tages nicht mehr, wischen Sie es einfach ab und malen ein neues.
Tafellacke glänzen nach dem Aushärten stärker als Tafelfarben. Beide bekommen Sie neben Schwarz und dem klassischen Dunkelgrün in vielen weiteren Farbtönen. Eine mögliche Alternative ist Tafelfolie, die Sie auf das Holz kleben.
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