Tipps für die ideale Küchenbeleuchtung

Teilen:

Mehr als 55 Millionen Bundesbürger kochen regelmäßig oder zumindest gelegentlich selbst – und verbringen viel Zeit in ihrer Küche.[1] Hier bereiten sie das Essen vor, treffen sich mit Freunden und Familie. Die Küche wird damit zum Multifunktionsraum: Gemütlich soll sie sein, aber auch übersichtlich und funktional. Das richtige Lichtkonzept trägt maßgeblich dazu bei, die Küche in all ihren Facetten optimal zu nutzen.

Die ideale Küchenbeleuchtung besteht aus mehreren Bereichen
Die ideale Küchenbeleuchtung besteht aus mehreren Bereichen
Küchen-Konfigurator:
 

Jetzt Küche konfigurieren und Top-Angebote erhalten!

Küchen-Konfigurator

Deckenlampen: Die Grundbeleuchtung für Ihre Küche

Deckenlampen werden – wie der Name schon sagt – direkt an der Küchendecke angebracht und sollen den gesamten Raum ausleuchten. Versehen mit einem Schirm aus Papier, Glas oder Keramik sorgen sie für helles Licht im gesamten Raum. Mehrflammige Deckenlampen lassen sich flexibel einstellen, so dass einzelne Bereiche der Küche besonders ausgeleuchtet werden: die Kochinsel, der Esstisch oder die Raummitte. Da es nicht nur hell, sondern gleichzeitig auch gemütlich sein soll, empfiehlt sich warmweißes Licht als Grundbeleuchtung.

Deckenspots können für die Grundbeleuchtung eingesetzt werden © oliver-marc steffen, stock.adobe.com
Deckenspots können für die Grundbeleuchtung eingesetzt werden © oliver-marc steffen, stock.adobe.com

Wollen Sie Ihre Deckenleuchte besonders vielfältig nutzen, können dimmbare Lampen sinnvoll sein. Noch mehr Abwechslung bieten großflächige LED-Deckenpanels: Sie leuchten oft außerordentlich hell und lassen sich – in der Regel per Fernbedienung – farblich an die jeweilige Atmosphäre anpassen. Dafür sind viele Modelle mit einer so genannten CCT-Funktion ausgestattet. CCT steht für Controlled Color Temperature und beschreibt die Farbtemperaturanpassung – von kalt- bis warmweiß.

LED-Deckenpanel
LED-Deckenpanel
Neben der CCT- gibt es auch die RGB-Technik. Entsprechend ausgestattete LED-Panels wechseln per Knopfdruck die Farbe innerhalb des RGB-Spektrums, das sich von Rot über Grün bis Blau erstreckt und die einzelnen Nuancen auch mischen kann.

Zudem gelten LED-Panels als besonders energiesparend: Laut dem Institut für angewandte Ökologie haben hochwertige LEDs eine Lebensdauer von bis zu 25 Jahren (bei durchschnittlich 3-stündiger Nutzung pro Tag). Zudem verbrauchen sie 90 Prozent weniger Strom als klassische Glühbirnen.[2]

Eine echte Alternative zu Deckenlampen sind Einbaustrahler. Gleichmäßig über die Decke verteilt, sorgen sie für optimale Ausleuchtung der gesamten Küche. Allerdings gehört der Einbau von Deckenspots laut Paragraf 13 der Niederspannungsanschlussverordnung in die Hände von Fachleuten. Sie kennen sich nicht nur mit den Gefahren der Elektroinstallation aus, sondern beraten auch zu Fragen der Verteilung und Helligkeit der Spots. Empfehlungen dazu liefert die DIN-Normreihe 5035 zur „Beleuchtung mit künstlichem Licht“.

Pendelleuchten erhellen einzelne Küchenbereiche

Die Pendelleuchte
Die Pendelleuchte

Pendelleuchten hängen senkrecht von der Decke nach unten – und sorgen damit für besonders konzentrierte Lichteffekte. Sie eignen sich daher gut zum Ausleuchten von Kochinseln, Tresen und Esstischen. Um sie auf die individuellen Gegebenheiten anpassen zu können, sollten Pendelleuchten unbedingt höhenverstellbar sein. Ideal ist es, wenn die Lampen 60 – 80 cm über der Arbeitsfläche platziert sind.

Pendelleuchten sorgen für helles Licht und machen den Essbereich zu einem optischen Highlight © ImageFlow, stock.adobe.com
Pendelleuchten sorgen für helles Licht und machen den Essbereich zu einem optischen Highlight © ImageFlow, stock.adobe.com

Auch bei Pendelleuchten gibt es verschiedenste Modelle – von filigranen Lampen mit Häkeloptik über glitzernde Ausführungen mit Strasssteinen bis hin zu metallischen Modellen im Industrial Style. Welcher Look am besten passt, hängt dabei maßgeblich von der übrigen Kücheneinrichtung ab. Generell gilt aber, dass über runden oder auch quadratischen Tischen oder Arbeitsbereichen großflächige Pendellampen mit nur einem Leuchtmittel besonders gut zur Geltung kommen, während sich für längliche Flächen mehrflammige Pendelleuchten eignen.

Kronleuchter über Esstisch © Vadim Andrushchenko, stock.adobe.com
Esstisch beleuchten

Der Esstisch ist oft der Mittelpunkt im eigenen Zuhause. Ob für Mahlzeiten, das gesellige Beisammensein mit Freunden oder auch mal… weiterlesen

bis zu 30% sparen

Top-Angebote für Küchen

  • Bundesweites Netzwerk
  • Qualifizierte Anbieter
  • Unverbindlich
  • Kostenlos

Unterbauleuchten für maximale Helligkeit im Arbeitsbereich

Unterbauleuchten
Unterbauleuchten

An der Unterseite von Hängeschränken und Regalen angebracht, sorgen Unterbauleuchten für eine optimal ausgeleuchtete Arbeitsfläche, ohne dass störende Schatten das Kocherlebnis beeinträchtigen. In vielen Küchen sind Unterbauleuchten bereits an den Küchenmöbeln angebracht – eingefräst in das Mobiliar. Aber man kann Unterbauleuchten auch ganz einfach nachrüsten. Am komfortabelsten sind batteriebetriebene LED-Unterbauleuchten, die sich – von außen fast unsichtbar – unter Hängeschränke & Co. kleben lassen. Erhältlich sind sie als einzelne Spots, als Leuchtleisten oder als großflächige Panels. Gerade für das Ausleuchten von Arbeitsflächen sollten derartige Unterbauleuchten am besten neutral- oder tageslichtweiß sein, so dass Kontraste, Unebenheiten und Verfärbungen gut erkennbar werden. Das hilft Ihnen, Gläser streifenfrei zu polieren, Gemüse exakt zu würfeln oder Gräten im Filet zu erkennen.

Unterbauleuchten sorgen im Arbeitsbereich für maximale Helligkeit ohne Schattenwurf © alexandre zveiger, stock.adobe.com
Unterbauleuchten sorgen im Arbeitsbereich für maximale Helligkeit ohne Schattenwurf © alexandre zveiger, stock.adobe.com
Unterbauleuchten mit Bewegungssensor eignen sich hervorragend für Schubladen. Sobald Sie sie aufziehen, geht das Licht an – und Sie finden sich auch im ansonsten abgedunkelten Raum zurecht.

Ergänzend zu hellen Unterbauleuchten können Sie auch LED-Stripes unter Ihren Küchenoberschränken oder an den Kanten der Arbeitsfläche anbringen. Statt für helles Licht sorgen Sie damit für besondere Lichtakzente – entweder in einer weißen Nuance oder auch in bunten Farben. Auf diese Weise schaffen Sie eine indirekte Beleuchtung für diejenigen Küchenbereiche, die aktuell nicht aktiv genutzt werden. Solche Effekte eignen sich unter anderem für offene Küchen: Während Sie sich im gut beleuchteten Wohnraum aufhalten, glimmt Ihre Küche im Hintergrund in dezentem Licht und erinnert an das gemütliche Essen zuvor.

LED-Bänder
LED-Bänder

LED-Stripes lassen sich häufig mit der Schere auf die gewünschte Länge zuschneiden und so individuell an Ihre Küche anpassen. Betrieben werden die Lichtstreifen entweder per Batterie oder über einen Steckdosenanschluss. Prüfen Sie daher vor dem Kauf, ob eine Steckdose in erreichbarer Nähe liegt oder ob ein Batteriebetrieb für Sie praktischer ist.

Mit LED-Streifen setzen Sie gemütliche Lichtakzente © Dinga, stock.adobe.com
Mit LED-Streifen setzen Sie gemütliche Lichtakzente © Dinga, stock.adobe.com

TIPP

Nutzen Sie unseren kostenlosen Angebotsservice: Preise von Küchen vergleichen und bis zu 30 Prozent sparen

Wandleuchten mit Wohlfühlfaktor

Vor allem in Wohnküchen können auch Wandleuchten zum Einsatz kommen. Sie setzen besondere Lichtakzente und wirken häufig sehr gemütlich, zum Beispiel als Eckenspot oder als Beleuchtung über einer Sitzbank. Sie können aber auch als Leselicht fungieren und dort angebracht werden, wo Sie in Kochbüchern schmökern oder – wenn Sie digital auf Rezepte zugriefen – einen Tablet-Halter installiert haben.

Achten Sie beim Anbringen von Wandleuchten darauf, dass Sie das Licht beim Zubereiten von Speisen oder beim Essen nicht blendet. Bei Bedarf schalten Sie die Wandleuchte einfach aus. Oder Sie entscheiden sich für eine Wandleuchte mit einem beweglichen Halter, so dass Sie die Lampe zur Seite oder nach oben drehen können. So wird aus einem hellen direkten im Handumdrehen ein angenehmes indirektes Licht.

Fazit

Eine optimale Küchenbeleuchtung setzt sich zusammen aus folgenden Beleuchtungsarten:

Beleuchtungsarten
Beleuchtungsarten
  • einer Grundbeleuchtung, zum Beispiel mittels Einbauspots oder einer Deckenleuchte,
  • einer Zonenbeleuchtung, zum Beispiel mit Pendel- und Unterbauleuchten, sowie
  • einer Akzentbeleuchtung, zum Beispiel durch die Verwendung von LED-Stripes oder Wandleuchten.

Kombinieren Sie alle drei Beleuchtungsarten und sorgen Sie so für ideale Lichtverhältnisse für jede Gelegenheit: beim Kochen, Essen und Aufräumen.

Gemütliche Beleuchtung in Küche © richman21, stock.adobe.com
Küchenbeleuchtung

Kochen und Genießen ins richtige Licht gesetzt Die Küche ist längst mehr als ein Ort an dem nur gekocht wird.… weiterlesen

bis zu 30% sparen

Küchen Angebote
Traumküche finden

Unverbindlich
Qualifizierte Anbieter
Kostenlos

Artikel teilen: