Arbeitsplatten aus Granit

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Arbeitsplatten aus Granit sind langlebig, robust und zeitlos. Der harte Naturstein hält einiges aus. Bestehend aus den Mineralien Feldspat, Quarz und Glimmer, ist Granit so gut wie immun gegen Kratzer, Schnitte oder Stöße. Außerdem ist das Material vergleichsweise hitzebeständig und einfach zu reinigen.

Langlebig und zeitlos: Arbeitsplatte aus dunkelgrauem Granit © essential image, stock.adobe.com
Langlebig und zeitlos: Arbeitsplatte aus dunkelgrauem Granit © essential image, stock.adobe.com
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Seine Eigenschaften machen Granit nicht nur zu einem beliebten Bodenbelag im Badezimmer, sondern auch zu einem idealen Material für die Arbeitsplatte in der Küche. In seiner großen Farbenvielfalt passt der Naturstein zu jedem Einrichtungsstil: von elegant hochpoliert bis zum schroffen Industriedesign, im Neubau genauso wie im sanierten Bestand.

Vor- und Nachteile

Vor- und Nachteile der Granitarbeitsplatte
Vor- und Nachteile der Granitarbeitsplatte

Vorteile

  • Langlebig
  • Einfache Reinigung
  • Sehr kratz- und stoßfest
  • Große Sortenvielfalt
  • Naturmaterial

Nachteile

  • Hohes Gewicht: macht den Transport energieaufwendig und den Einbau je nach Gegebenheiten schwierig
  • Vergleichsweise hoher Preis
  • Reagiert empfindlich auf Öl und Säure
Granit gibt es in vielen Farben und Maserungen © StudioDin, stock.adobe.com
Granit gibt es in vielen Farben und Maserungen © StudioDin, stock.adobe.com

Reinigung und Pflege

Die Imprägnierung der Granitarbeitsplatte
Die Imprägnierung der Granitarbeitsplatte

Damit eine Arbeitsplatte aus Granit lange wie neu bleibt, muss der Stein versiegelt oder imprägniert sein. Die Versiegelung geschieht mit Hartwachs, Harz oder Kunstharz, das jede kleinste Pore füllt. Die Imprägnierung basiert auf speziellem Öl für Stein oder besteht aus Chemikalien. Einmal pro Jahr sollte man Versiegelung und Imprägnierung auffrischen. Zur täglichen Pflege ist die Reinigung mit einem feuchten Tuch und Wasser oder einem milden Reinigungsmittel ausreichend.

Auf Säuren in Obst, Säften und Wein oder Essig reagiert Granit empfindlich. Flecken werden am besten immer gleich weggewischt © StudioDin, stock.adobe.com
Auf Säuren in Obst, Säften und Wein oder Essig reagiert Granit empfindlich. Flecken werden am besten immer gleich weggewischt © StudioDin, stock.adobe.com

So robust die Arbeitsplatten gegen Stöße und Kratzer sind, eines mögen sie gar nicht: Säure. Verschütteten Wein, Zitronensaft und Co. deshalb bitte immer sofort wegwischen. Auch Ölflecken können bleibende Spuren hinterlassen. Glatt polierter Granit reagiert auf Säure weniger empfindlich als grobporige Steinplatten.

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Wie viel kosten Arbeitsplatten aus Granit?

Der Preis für Granit-Arbeitsplatten hängt von diesen Faktoren ab:

  • der Granitsorte und deren Herkunft (Es gibt mehr als 200 Granitsorten in verschiedenen Farben)
  • der Größe (Länge, Stärke und Breite) der Arbeitsplatte
  • dem Küchendesign (Sonderformate und -formen)
  • der Oberflächenbehandlung der Steinplatten
  • den individuellen Liefer- und Montagekosten
Preisfaktoren für Granitarbeitsplatten
Preisfaktoren für Granitarbeitsplatten

Pro Laufmeter beginnen günstige Granit-Arbeitsplatten bei einem Preis von rund 100 bis 150 Euro. Nach oben sind keine Grenzen gesetzt. Damit ist der Naturstein deutlich teurer als beispielsweise Arbeitsplatten aus Massivholz. Diese kosten ab etwa 50 Euro pro Laufmeter.

Tipp: In Grautönen ist Granit am günstigsten. Je höher der Blauanteil im Stein, desto mehr kostet er.

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Wie nachhaltig ist Granit?

Granit ist ein Naturstein, der seit jeher weltweit abgebaut wird. Arbeitsplatten aus dem mineralischen Material haben eine Lebenszeit in der Küche von 25 Jahren und mehr. Durch Abschleifen und Polieren bekommen abgenutzte Flächen auch nach vielen Jahrzehnten schnell wieder neuen Glanz. So können sie am selben Ort oder an neuer Stelle weitere Jahrzehnte ihre Dienste leisten.

Hochwertige Arbeitsplatten aus Granit können auch nach vielen Jahren Nutzung schnell wieder aufpoliert werden © bmak, stock.adobe.com
Hochwertige Arbeitsplatten aus Granit können auch nach vielen Jahren Nutzung schnell wieder aufpoliert werden © bmak, stock.adobe.com

Der großflächige Abbau von Gestein ist jedoch immer mit der Zerstörung von natürlichem Lebensraum von Pflanzen und Tieren verbunden. Außerdem ist der Transport energieaufwendig, da der Stein schwer ist.

Wer beim Kauf auf eine möglichst regionale Herkunft des Materials achtet und Produkte mit Ökosiegel wählt, trifft die Wahl für ein möglichst nachhaltig gewonnenes Naturprodukt. Empfehlenswert ist zum Beispiel das Qualitätszeichen Natureplus. Es gilt als besonders streng und umfassend hinsichtlich Ökologie und Wohngesundheit. Je länger ihre Nutzungsdauer, desto besser fällt insgesamt die Ökobilanz von Arbeitsplatten aus Granit aus.

Tipp: Auch für die Pflege, Imprägnierung und Versiegelung von Granit gibt es ökologische Produkte, wie Naturharz und biologische Steinöle.
Arbeitsplatten aus Stein: Die Auswahl ist rießig © Michael, stock.adobe.com
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