Arbeitsplatten aus Naturstein

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Arbeitsplatten aus Naturstein sind hitzebeständig und robust. Sie lassen sich mit der richtigen Pflege fast nicht zerstören. Naturstein ist zwar nicht das kostengünstigste Material, aber: Eine Küche mit Steinplatten ist eine Investition für Generationen.

Mit seiner großen Farbenvielfalt passt Naturstein in jede Küche: ob elegant hochpoliert oder schroffer Industrielook. Im Neubau genauso wie im sanierten Bestandsobjekt.

Die glatte Oberfläche der hochpolierten Natursteinplatte steht in modernem Kontrast zu Backsteinmauer und traditionellem Fischgrätparkett © 4th Life Photography, stock.adobe.com
Die glatte Oberfläche der hochpolierten Natursteinplatte steht in modernem Kontrast zu Backsteinmauer und traditionellem Fischgrätparkett © 4th Life Photography, stock.adobe.com
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Vor- und Nachteile von Arbeitsplatten aus Naturstein

Vorteile der Natursteinarbeitsplatte
Vorteile der Natursteinarbeitsplatte

Vorteile

  • Sehr langlebig
  • Einfache Reinigung
  • Sehr kratz- und stoßfest
  • Hitzebeständig
  • Große Sorten- und Farben-Vielfalt
  • Naturmaterial
Nachteile der Natursteinarbeitsplatte
Nachteile der Natursteinarbeitsplatte

Nachteile

  • Hohes Gewicht: macht den Transport energieaufwendig und den Einbau je nach Gegebenheiten schwierig
  • Vergleichsweise hoher Preis
  • Reagiert empfindlich auf Öl und Säure
  • Kein nachwachsender Rohstoff

Die beliebtesten Natursteine

Beliebte Natursteine in der Küche
Beliebte Natursteine in der Küche

Die beliebtesten Natursteine für Arbeitsplatten in der Küche sind Granit, Kalkstein, Marmor und Schiefer

Granit

Granit ist ein pflegeleichter, harter und robuster Naturstein, der weltweit vorkommt. Dank seiner reichen Sortenvielfalt ist die Auswahl in allen Preiskategorien und Farbvarianten groß. Als Küchenarbeitsplatte ist Granit die wohl unkomplizierteste Natursteinsorte.

Warum Arbeitsplatten aus Granit in Grautönen am preiswertesten sind und alles Wichtige rund um die Imprägnierung und Pflege von Granit erfahren Sie hier.

Arbeitsplatten aus Granit sind robust und pflegeleicht © lavizzara, stock.adobe.com
Arbeitsplatten aus Granit sind robust und pflegeleicht © lavizzara, stock.adobe.com

Kalkstein

Küchenarbeitsplatten aus Kalkstein sind nur für wenig beanspruchte Küchen zu empfehlen. So schön der grobporige Stein ist, so schnell nimmt er auch Flüssigkeiten auf. Zurück bleiben weniger ansehnliche Flecken. Auch Kratzer von Messer oder Stöße vom Schnitzelklopfer verkraftet Kalkstein weit schlechter als andere Natursteine. Wegen seiner warmen Haptik und individuellen Optik ist vor allem der Kalkstein Travestin trotz allem ein gefragtes Material in der Küche. Mit einem großen Schneidebrett und bei achtsamem Umgang kann Kalkstein durchaus als Arbeitsplatte funktionieren.

Kalkstein sieht elegant aus, ist jedoch empfindlich und verträgt keine Krater © Alona Gross, unsplash
Kalkstein sieht elegant aus, ist jedoch empfindlich und verträgt keine Krater © Alona Gross, unsplash
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Marmor

Auch Marmor ist deutlich empfindlicher als Granit und Schiefer. Öl und Säure hinterlassen besonders schnell Spuren. Gegen Kratzer oder Stöße ist Marmor ebenfalls nicht so robust, da er im Vergleich zu anderen Steinen recht weich ist. Trotz seiner Schwächen genießt das Material ein Image von Glanz und Gloria. In einer hochwertigen Luxusküche darf der elegante Stein nicht fehlen – ob in Weiß, marmoriert mit hellen Grau- oder Lachstönen oder in modernem Anthrazit bis Schwarz. Am berühmtesten ist wohl der weiße Carrara-Marmor, benannt nach seinem Abbaugebiet in Italiens Toskana.

Marmor genießt ein Image von Eleganz. Pflegeleicht ist das Material allerdings nicht © Julien, stock.adobe.com
Marmor genießt ein Image von Eleganz. Pflegeleicht ist das Material allerdings nicht © Julien, stock.adobe.com

Schiefer

Schieferplatten werden in der Regel gebrochen und bleiben ungeschliffen. So entstehen individuelle Oberflächen mit teils rauen Ecken und Kanten. Auf den groben, unebenen Platten liegen Schneidbretter und Co. nicht ganz plan. Außerdem bleiben Reste und Schmutz leichter hängen als auf glatt polierten Oberflächen. Abgesehen davon ist Schiefer aber dank seiner Härte und Hitzebeständigkeit in jeder Küche ein langlebiger Hingucker. Das Material wird europaweit in Steinbrüchen gewonnen.

Schieferplatten sind äußerst langlebig © Pixel-Shot, stock.adobe.com
Schieferplatten sind äußerst langlebig © Pixel-Shot, stock.adobe.com

Reinigung und Pflege von Natursteinplatten

Die Reinigung und Pflege von Natursteinplatten differenziert je nach Steinsorte etwas. Gemeinsam haben Arbeitsplatten aus Naturstein, dass sie generell versiegelt oder imprägniert sein sollten. Zur Versiegelung kommen zum Beispiel Hartwachs, Harz oder Kunstharz in Frage. Die Imprägnierung basiert je nach Steinsorte auf speziellem Öl oder Chemikalien.

Säure ist grundsätzlich ein Feind von Naturstein. Verschütteten Wein, Essig, Zitronensaft und Co. deshalb bitte immer sofort von der Platte wischen. Auch Ölflecken können bleibende Spuren hinterlassen. Glatt polierte Oberflächen reagieren auf Säure und Schmutz generell weniger empfindlich als grobporige.

Kosten

Kostenfaktoren
Kostenfaktoren

Der Preis für Küchenarbeitsplatten aus Naturstein hängt von diesen Faktoren ab:

  • der Steinsorte und deren Herkunft
  • der Größe der Arbeitsplatte (Länge, Stärke und Breite)
  • dem Küchendesign (Sonderformate und -formen)
  • den individuellen Liefer- und Montagekosten

Pro Laufmeter beginnen günstige Arbeitsplatten aus Naturstein bei einem Preis von rund 100 Euro. Nach oben gibt es keine Grenzen. Damit ist Naturstein im Vergleich zu Materialien wie Holz, Kunststoff oder Spanplatten eine deutlich höhere Investition. Dafür ist die Nutzungsdauer von Natursteinplatten aber auch deutlich länger als jene von Platten aus Holz oder billigen Verbundmaterialien.

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Sind Arbeitsplatten aus Naturstein nachhaltig?

Arbeitsplatten aus Naturstein haben eine Lebenszeit in der Küche von 25 Jahren und mehr. Außerdem lässt sich Naturstein auch danach durch Schleifen und Polieren recht einfach wieder auffrischen. Je länger die Nutzungsdauer von Produkten, wie Küchenarbeitsplatten, desto besser fällt in der Regel ihr ökologischer Fußabdruck aus.

Der großflächige Abbau von Gestein ist allerdings immer mit der Zerstörung von natürlichen Biosphären verbunden. Je nach Herkunft ist auch zu hinterfragen, ob beim Abbau der Steine alle Menschenrechte eingehalten werden. Außerdem ist der Transport energieaufwendig, da Stein im Vergleich zu Holz oder Kunststoff sehr schwer ist.

Wer beim Kauf seiner Küchenarbeitsplatte auf eine möglichst regionale Herkunft des Materials achtet, beziehungsweise darauf, ob im Herkunftsland europäische Standards und Normen gelten, und Produkte mit Ökosiegel wählt, trifft die Wahl für ein möglichst nachhaltig gewonnenes Naturprodukt. Das Qualitätszeichen Natureplus gilt zum Beispiel als besonders streng und umfassend hinsichtlich Ökologie und Wohngesundheit.

Tipp: Fragen Sie beim Kauf nach ökologischer Imprägnierung und Versiegelung, wie Naturharz und biologische Steinöle.
Langlebig und zeitlos: Arbeitsplatte aus dunkelgrauem Granit © essential image, stock.adobe.com
Arbeitsplatten aus Granit

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