Zellulose

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Zellulose als Dämmstoff

Nichts ist so alt wie die Zeitung von gestern – als Dämmstoff kann sie dennoch gute Dienste leisten. Beim Recycling-Prozess werden aus der morgendlichen Lektüre Zellulose-Flocken, die sich vielfältig zur Wärmedämmung nutzen lassen und dabei anderen Dämmmaterialien in nichts nachstehen.

Zellulose als Dämmstoff © Ingo Bartussek, stock.adobe.com
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Herstellung

Bei der Herstellung wird das Altpapier mechanisch zerkleinert und immer weiter aufgefasert. Die entstehenden Flocken sind gut untereinander vernetzt. Um ihre Haltbarkeit und auch den Brandschutz zu verbessern, erhalten sie einen Zusatz aus Borsalzen oder Ammoniumphosphat. Vor der Verwendung müssen nun lediglich noch die staubförmigen Bestandteile der Flocken abgeschieden werden.

Zelluloseflocken lassen sich als loser Dämmstoff verwenden. Es gibt das Material allerdings ebenso zu Ballen verpresst oder weiterverarbeitet als Dämmpellets und Dämmmatten. Die Dämmmatten entstehen durch die Beimischung von Bindemitteln oder Stützfasern und einer anschließenden Behandlung mit Wasserdampf. Die Flocken werden zu Matten gepresst und lassen sich in trockenen Zustand zuschneiden. Die Platten haben in der Regel eine Dicke von 25 bis 180 Millimetern.

Herstellung und Vorteile des Dämmstoffs Zellulose
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Kennwerte

  • Rohdichte: 30 bis 60 kg/m³
  • Wärmeleitfähigkeit: 0,039 bis 0,045 W/(mK)
  • Widerstandszahl Wasserdampfdiffusion: 1 bis 2
  • Brandklasse: B2
  • Temperaturbeständigkeit: 60 Grad Celsius

Anwendungsgebiete

Die Anwendung von Zellulose, vor allem in loser Form, ist vielfältig. Die Flocken eignen sich beispielsweise als trockener Einblasdämmstoff zum Ausfüllen von Hohlräumen, können aber ebenso als Schüttung aufgebracht oder mit Waser vermengt auf die zu dämmenden Flächen aufgesprüht werden. Die Matten lassen sich wie andere Weich- oder Mineralfaserprodukte verwenden. Mögliche Einsatzgebiete für Zellulose als Dämmstoff sind:

Stroh © rdnzl, stock.adobe.com
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