Terrassenplatten versiegeln

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Terrassenplatten versiegeln: So bleibt die Terrasse optisch schön und pflegeleicht

Terrassen bilden das Herzstück vieler Gärten und Außenbereiche – sie sind ein Ort der Entspannung, des Genusses und der Zusammenkunft. Doch Wind, Wetter und der alltägliche Gebrauch setzen ihnen mit der Zeit zu und könnten das idyllische Flair trüben. Deshalb ist der Schutz und die Pflege Ihrer Terrassenplatten von entscheidender Bedeutung. Eine effektive Option, um die Schönheit und Langlebigkeit Ihrer Terrasse zu gewährleisten, ist eine professionelle Versiegelung – ein Prozess, der Ihrer Terrasse nicht nur ein schützendes Schild gegenüber Schmutz und Witterung  verleiht, sondern auch die Pflege erleichtert und die Optik veredelt. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Ihre Terrasse in 4 Schritten effektiv versiegeln, damit Staub, Moos und Schmutz keine Chance haben.

Die Versiegelung schützt die Oberfläche © Inka, stock.adobe.com
Die Versiegelung schützt die Oberfläche © Inka, stock.adobe.com
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Wie funktioniert eine Terrassenplattenversiegelung

Die Versiegelung sorgt für eine geschlossene Oberfläche auf den Terrassenplatten und macht sie besonders pflegeleicht. Staub und Schmutz finden dank des Ausgleichs der Unebenheiten kaum noch Halt und lassen sich mit einem Besen einfach entfernen. Diese spezielle Oberflächenbehandlung vereinfacht aber nicht nur die Reinigung – sie schützt das Material vor Abnutzung und intensiviert dessen Farbgebung. Mit einer Versiegelung auf der Terrassenoberfläche erzeugen Sie einen leichten Glanz, der die Ästhetik des Terrassenbelags unterstreicht.

Eignet sich eine Versiegelung für jeden Terrassenbelag?

Grundsätzlich kann eine Versiegelung auf alle Terrassenplatten aufgetragen werden, die aus einem offenporigen, saugfähigen Material bestehen. Dazu zählen auch Beton- oder Natursteinplatten. Die Produktwahl wird maßgeblich von der Kompatibilität der Versiegelung mit dem jeweiligen Material bestimmt, weshalb die Anweisungen und Empfehlungen des Herstellers strikt zu befolgen sind. Zudem ist es empfehlenswert, dass das verwendete Versiegelungsprodukt eine UV-Beständigkeit aufweist, um Verfärbungen durch Sonneneinstrahlung vorzubeugen.  Eine rutschhemmende Eigenschaft des Produkts hilft, Sicherheit auf der Terrasse auch bei Regenwetter zu gewährleisten.

Eine geschlossene Versiegelung eignet sich nicht für jeden Untergrund. Durch die geschlossene Versiegelungsschicht kann aus dem Untergrund aufsteigende Feuchtigkeit nicht entweichen. Dies kann zur Folge haben, dass das Wasser unter den Platten gefriert und es bei Minusgraden zu Frostschäden kommt. Aus diesem Grund sind feuchte Untergründe nicht für eine Versiegelung geeignet und eine Imprägnierung ist in diesem Fall vorzuziehen.

Was ist der Unterschied zwischen Versiegelung und Imprägnierung?

Wenn Sie den Schutz Ihrer Terrassenoberfläche optimieren wollen, bietet sich neben der konventionellen Versiegelung eine Imprägnierung an. Der fundamentale Unterschied zwischen beiden Methoden liegt in ihrer Wirkungsweise. Eine Imprägnierung schafft keine oberflächliche Schutzschicht. Stattdessen dringt sie in die Poren des Steins ein, verfestigt die Struktur und gewährleistet so eine dauerhafte Abwehr gegen das Eindringen von Feuchtigkeit, ohne dabei die Wasserdampfdurchlässigkeit zu verhindern.

Diese Eigenschaft macht die Imprägnierung besonders vorteilhaft für Terrassenplatten, die über einem feuchtigkeitsanfälligen Untergrund liegen oder in Regionen mit hoher Luftfeuchtigkeit verlegt sind. Im Gegensatz zur Versiegelung verleiht die Imprägnierung dem Stein keinen zusätzlichen Glanz; sie erhält vielmehr das natürliche Aussehen des Materials. Dies ist besonders relevant für Bauherren und Eigentümer, die eine möglichst originalgetreue Optik ihrer Terrassenflächen bevorzugen.

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Terrasse versiegeln: So gehen Sie vor

Die Optimierung Ihres Außenbereichs durch die Versiegelung der Terrassenplatten ist eine lohnende Investition in die Langlebigkeit und Ästhetik des Terrassenbelags. Planen Sie dafür mindestens 2 Tage ein. Dabei beansprucht der eigene Versiegelungsvorgang nur einen Bruchteil dieser Zeit. Für ein gutes Ergebnis ist eine gründliche Reinigung von essenzieller Wichtigkeit. Außerdem muss die Versiegelung nach dem Auftragen noch trocknen. Während der Trocknungsphase darf die Terrasse nicht betreten werden. Werfen Sie dazu im Vorfeld einen Blick auf die Wettervorhersage. Es darf weder regnen noch gefrieren. Auch direkte Sonneneinstrahlung sollten Sie während einer Versiegelung vermeiden.

  1. Terrasse frei räumen und Arbeitsfläche vorbereiten
  2. Zu Beginn der Arbeiten entfernen Sie die Terrassenmöbel und alle beweglichen Dekorationsgegenstände von der Terrasse, um eine freie Arbeitsfläche zu schaffen. Um den angrenzenden Bereich der Terrasse vor Spritzern zu schützen, empfiehlt es sich, Abdeckfolien auszulegen.

    Achten Sie auch darauf, dass die meist säurehaltige Versiegelung fest verbaute Teile wie Zäune, Geländer oder Blumenkübel nicht beschädigt. Schützen Sie diese Teile, indem sie mit einer Kunststofffolie abgedeckt bzw. mit einem Band abgeklebt werden.

  3. Terrasse reinigen
  4. Mit rotierender Bürste die Terrasse schonend reinigen © tlfactory, stock.adobe.com
    Mit rotierender Bürste die Terrasse schonend reinigen © tlfactory, stock.adobe.com

    Bevor man mit dem eigentlichen Versiegelungsprozess beginnen kann, ist es wichtig, die Terrassenplatten gründlich zu reinigen. Hierfür eignen sich spezielle Steinreiniger oder Hochdruckreiniger, um Schmutz sowie Rückstände von alten Versiegelungen oder Beschichtungen zu entfernen. Auch Zementschleier, Grünbeläge, Moos und Unkraut in den Fugen müssen im Vorfeld der Versiegelung entfernt werden. Nach der Tiefenreinigung ist es wichtig eine ausreichende Trocknungszeit einzuplanen, bevor die Versiegelung aufgetragen wird. Eine trockene Oberfläche gewährleistet eine optimale Haftung des Versiegelungsprodukts und ein gleichmäßiges Ergebnis. Nach der Tiefenreinigung ist es wichtig eine ausreichende Trocknungszeit einzuplanen, bevor die Versiegelung aufgetragen wird.

    Tipp: Beim Reinigen mit einem Hochdruckreiniger kann ein zu harter Strahl die Terrassenoberfläche zusätzlich aufrauen. Dadurch kann sich Schmutz leichter festsetzen. Nutzen Sie deshalb den Hochdruckreiniger in Verbindung mit dem rotierenden Bürstenaufsatz, der die Oberflächen schonender reinigt.
  5. Auftragen der Versiegelung
  6. Legen Sie zu Beginn der Versiegelung eine Arbeitsrichtung fest. Da die frisch versiegelte Fläche nicht betreten werden darf, müssen Sie die Terrasse entweder über das Haus oder den Garten verlassen.

    Die anschließende Verarbeitung der Versiegelung erfordert präzises Handeln – ein gleichmäßiger, dünner Auftrag wird hierbei die besten Resultate erzielen. Die Versiegelung kann entweder mit einem Pinsel oder einer Rolle aufgetragen werden. Wer ständiges Bücken vermeiden will, greift zu einem Drucksprüher. Dabei ist darauf zu achten, dass eine gleichmäßige Schichtdicke erreicht wird und alle Flächen abgedeckt sind. Mit einem Tuch entfernen Sie überschüssiges Versiegelungsmittel, das sich an Vertiefungen angesammelt hat.

  7. Trocknungszeit beachten
  8. Nach dem Auftragen sollte die angegebene Trocknungszeit (meist 24 Stunden) unbedingt eingehalten werden, damit die Versiegelung ihre volle Wirkung entfalten kann. Während des Trocknungsprozesses ist es wichtig, dass die frisch versiegelte Fläche vor Regen, Frost und direkter Sonneneinstrahlung geschützt wird, um eine ungestörte Aushärtung zu gewährleisten. Ein überdachter Bereich oder ein großzügiges Vordach kann hier nützlich sein. Stellen Sie sicher, dass Sie die Wettervorhersagen vor Beginn der Arbeit im Auge behalten und versuchen Sie, einen Zeitraum mit passenden Wetterbedingungen zu wählen.

    Falls sich das Wetter doch kurzfristig ändern sollte, müssen Sie die versiegelte Fläche zusätzlich schützen. Hierzu eignet sich die Abdeckung der Terrassenfläche mit einer großen Plane, die mit Hilfe von Kanthölzern über die versiegelte Oberfläche gespannt wird. Wichtig dabei ist, dass die Plane die versiegelte Oberfläche nicht berührt.

Welche Produkte eignen sich zur Versiegelung?

Es gibt verschiedene Arten von Terrassenplatten und dementsprechend unterschiedliche Produkte zur Versiegelung. Bei Natursteinplatten beispielsweise können wasserabweisende Imprägnierungen verwendet werden, während für Beton- oder Keramikplatten spezielle Beschichtungen empfohlen werden. Es ist wichtig, dass das gewählte Produkt für die spezifischen Anforderungen der Terrassenplatten geeignet ist, um ein optimales Ergebnis zu erzielen. Bei der Verarbeitung sollten Sie die entsprechenden Herstellerhinweise genau befolgen.

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Tipps für eine langanhaltende Wirkung

Um die Versiegelung möglichst lange wirksam zu halten, sollten regelmäßige Reinigungs- und Pflegemaßnahmen durchgeführt werden. Dabei ist es wichtig, auf schonende Reinigungsmittel ohne aggressive Inhaltsstoffe zurückzugreifen. Zudem sollte darauf geachtet werden, dass keine scharfkantigen Gegenstände über die versiegelte Oberfläche gezogen werden, um Kratzer oder Beschädigungen zu vermeiden. Bei Bedarf kann die Versiegelung nach einer gewissen Zeit erneuert werden, um den Schutz weiterhin aufrechtzuerhalten.

Die Häufigkeit des Nachversiegelns hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie beispielsweise der Beanspruchung der Terrasse und den Umwelteinflüssen. Grundsätzlich wird empfohlen, die Platten alle paar Jahre nachzuversiegeln oder bei sichtbaren Abnutzungsspuren. Es ist ratsam, sich an den Herstellerangaben des verwendeten Produkts zu orientieren und bei Unsicherheiten einen Fachmann zu befragen.

Fazit: Eine versiegelte Terrasse bleibt länger schön

Eine Versiegelung der Terrassenplatten bietet zahlreiche Vorteile. Sie schützt nicht nur vor Verschmutzung durch Staub, Pollen oder Laub, sondern verhindert das Eindringen von Feuchtigkeit. Dadurch wird eine langfristige Schädigung des Materials vermieden und die Lebensdauer Ihrer Terrasse erheblich verlängert. Es gibt verschiedene Möglichkeiten wie beispielsweise Imprägnierungen oder spezielle Beschichtungen, um die Plattenoberflächen langfristig zu schützen. Vor- und Nachteile der einzelnen Methoden sollten Sie gegeneinander abwägen und die Versiegelung immer an das Material der Terrassenplatten anpassen. Neben dem Schutz der Terrassenplatten spielt auch die Optik eine wichtige Rolle. Mit einer Versiegelung können Sie den natürlichen Farbton Ihrer Platten erhalten oder sogar intensivieren und mit einem Glanz versehen. Zusätzlich lässt sich die Oberfläche leichter reinigen und Flecken haben keine Chance mehr.

Der Flächenreiniger ist ein hilfreich beim Terrasse säubern @ imageSine, stock.adobe.com
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