Krüppelwalmdach

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Krüppelwalmdach: Perfekter Schutz für die Giebelwand

Eine Unterform des Walmdachs ist das so genannte Krüppelwalmdach. Es wird alternativ auch als Halbwalmdach oder Schopfdach bezeichnet. Bei dieser Dachkonstruktion sind die Walme auf der Giebelseite nicht vollständig ausgebildet, sondern enden deutlich über der Traufhöhe der seitlichen Dachflächen. Ein Krüppelwalmdach hat aus diesem Grund immer auch Giebelwände. Die Giebelwände werden durch den Krüppelwalm allerdings vor Schlagregen geschützt – vor allem dann, wenn der Krüppelwalm einen entsprechenden Dachüberstand aufweist. Das Krüppelwalmdach ist unter den Walmdächern die am meisten in der Baupraxis eingesetzte Form.

Haus mit Krüppelwalmdach © Magdalena Fischer, stock.adobe.com
Haus mit Krüppelwalmdach © Magdalena Fischer, stock.adobe.com

Vertrauter Hingucker

Das Krüppelwalmdach vereint eine besondere Ästhetik mit allen Vorteilen des Satteldaches. Durch die Giebelwände anstelle der voll ausgebildeten Walme geht im Inneren kein nutzbarer Wohnraum verloren. Gleichzeitig hebt sich das Gebäude mit seiner Dachform von benachbarten Häusern mit Satteldächern ab und erhält einen individuellen Ausdruck.

Einfach Konstruktion bietet viele Möglichkeiten

Konstruktiv kann das Krüppelwalmdach als eine Ableitung des Satteldaches angesehen werden. Aus diesem Grund sind für den darunter liegenden Dachstuhl viele Konstruktionen möglich. Zum Beispiel lässt sich ein Krüppelwalmdach sehr gut als Sparrendach oder in dessen Unterform als Kehlbalkendach ausführen.

Fußwalmdach © kiono, stock.adobe.com
Fußwalmdach

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