Wärmedämmung des Dachs ist Voraussetzung für Behaglichkeit
Das Dachgeschoss wurde lange Zeit nur als ein minderwertiger Raum angesehen. Der Dachboden diente als Lager oder als Trockenraum für die Wäsche. Er musste daher vor allem trocken sein, sonst allerdings keine weiteren Funktionen erfüllen. Vor allem alte Dächer weisen daher keinen oder nur einen unzureichenden Wärmeschutz auf und sind nicht winddicht ausgeführt. Für die Trockenheit bedeutet beides keinen Nachteil. Im Gegenteil hat ein gut gelüftetes Dach bei diesem Aspekt sogar Vorteile, weil eventuell auftretende Feuchtigkeit schnell abziehen kann. Soll ein Dach jedoch hochwertig als erweiterter Wohnraum genutzt werden, führt um eine ausreichende Abdichtung kein Weg herum. Erst wenn das Dachgeschoss winddicht und wärmegedämmt ist, kann Behaglichkeit einziehen.
Zwei Arten des Wärmeschutzes
Beim Wärmeschutz lassen sich zwei grundlegende Funktionen unterscheiden:
- sommerlicher Wärmeschutz
- winterlicher Wärmeschutz
Der winterliche Wärmeschutz hat die Aufgabe, die Wärme im Haus zu halten, sodass selbst bei tiefsten Minusgraden ein behagliches Raumklima entsteht. Der sommerliche Wärmeschutz wirkt hingegen genau umgekehrt und hält die Wärme des Sommers aus den Wohnräumen heraus.
Kostensparer Wärmeschutz
Sowohl der winterliche als auch der sommerliche Wärmeschutz tragen zur Energieeffizienz des Gebäudes bei. Durch die gute Dämmung wird im Winter weniger Heizenergie benötigt, womit gleichzeitig der Brennstoffbedarf der Heizung sinkt. Im Sommer sind dann durch einen ausreichenden Wärmeschutz keine weiteren Maßnahmen wie teure Klimaanlagen notwendig, um die Räume unterm Dach herunterzukühlen.