Dachdämmung

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Ob steil oder flach – das Dach muss gedämmt sein

Das Dach ist das Bauteil, das neben der Fassade die größte Fläche eines Hauses ausmacht. Entsprechend hoch ist sein Anteil an der energetischen Qualität des gesamten Gebäudes. Ein ungedämmtes Dach ist ein wahrer Energiefresser. Das Institut Wohnen und Umwelt (IWU) hat berechnet, dass bei einem Einfamilienhaus 500 bis 800 Liter Heizöl benötigt werden, um allein das Dachgeschoss zu beheizen.

Wärmedämmung eines Daches © Alterfalter, fotolia.com
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In der modernen Architektur lassen sich zwei grundlegende Dachtypen unterscheiden:

  • Steildächer: Dieser Typ umfasst alle Dächer mit schräger Dachfläche.
  • Flachdächer: Dieser Typ umfasst alle Dächer, die keine Dachneigung aufweisen oder deren Dachneigung unter 25 Prozent liegt.

Während ein Steildach einen ausbau- und damit nutzbaren Dachraum abdeckt ist der Dachraum unter einem flach geneigten Dach in der Regel nicht zu nutzen. Das Flachdach bildet vielmehr den Abschluss des obersten Wohngeschosses.

Unterschiedliche Anforderungen an die Wärmedämmung

Ein Steildach ist eine komplexe Konstruktion aus Dachstuhl und darauf angebrachter Dachabdeckung. Ein Flachdach ist in der Regel eine gegossene Stahlbetonkonstruktion und daher eher mit einer Wand vergleichbar. Das Gebäude-Energie-Gesetz (GEG) stellt daher unterschiedliche Anforderungen an den Wärmeschutz von Flach- und Steildächer:

  • Für Steildächer gilt ein maximaler U-Wert von 0,24 W/(m²K)
  • Für Flachdächer gilt ein maximaler U-Wert von 0,2 W/(m²K)

Genauso wie die U-Werte unterscheiden sich auch die Dämmsysteme für Flach- und Steildächer.

U-Wert Vorgaben für das Dach
U-Wert Vorgaben für das Dach

Dämmung macht das Dachgeschoss erst bewohnbar

Bei einem Steildach ist die Dämmung ein maßgebliches Element, um den Dachraum wohnlich zu nutzen. Fehlt die Dämmung, ist es unter dem Dach nicht nur im Winter zu kalt. Im Sommer herrschen auf der äußeren Dachhaut durch die Sonneneinstrahlung Temperaturen von 70 bis 80 Grad Celsius. Fehlt die Dämmung, heizt sich das Innere des Daches ebenfalls so stark auf, dass es für die Bewohner unmöglich wird, sich in den Räumen aufzuhalten.

Ein gutes Dach muss winddicht sein

Lange Zeit unterschätzt wurde beim Steildach die Luftdichtheit. Selbst wenn ausreichend Dämmstoff verbaut wurde, wird die Wärme von dem über das Dach fließenden Wind durch Fugen und Ritzen regelrecht herausgezogen. Die fachgerechte Dämmung eines Steildaches umfasst daher heute immer auch eine luftdichte Ebene.

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