Das Vordach für die Haustür
Das Vordach über der Haustür ist zum einen ein gestalterisches Fassadenelement und schützt zum anderen die Haustür selbst wie auch Besucher an der Tür vor der Witterung. Hinsichtlich Design und Material gibt es zahlreiche Möglichkeiten, wichtig bei der Auswahl ist die Abstimmung auf die Fassade und den Stil des Hauses.
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Materialwahl und Gestaltung
Hinsichtlich der Materialwahl wie auch in Bezug auf die Gestaltung des Vordaches gibt es viele verschiedene Varianten. Holz, Metall, Glas oder auch Dachziegel eignen sich für die Konstruktion, bei der Auswahl ist die grundsätzliche Gestaltung der Fassade wie auch des Eingangsbereichs zu berücksichtigen. Die einfachste Variante des Vordaches ist ein Glas- oder Acryldach, das mit Konsolen über der Haustür an der Außenwand montiert ist.
Ebenfalls möglich sind geneigte Vordächer aus Metallelementen, die leicht zu montieren sind. Neben diesen eher leichten und modernen Varianten kann ein Vordach auch als Satteldach gestaltet und mit Dachziegeln eingedeckt werden oder in die Dachfläche integriert sein. Neben der freien Befestigung an der Hauswand kann das Dach auch aus einer vorgestellten Konstruktion aus Holz, Metall oder Mauerwerk gefertigt sein.
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Selbstgebaut oder als Bausatz
Hinsichtlich der Konstruktion des Vordaches vor der Haustür haben Bauherrn die Auswahl zwischen Bausätzen und Eigenkonstruktionen. Im Handel sind komplette Systeme inklusive Befestigungsmaterial erhältlich, die relativ leicht in Eigenleistung montiert werden können. Wer sein Vordach individuell planen möchte, kann dies ebenfalls als Eigenbau vorsehen oder einen geeigneten Handwerker mit Planung, Konstruktion und Ausführung beauftragen. Der Vorteil dieser Variante: Treten Mängel auf, tritt die Gewährleistungspflicht der ausführenden Firma in Kraft und diese muss den Schaden beheben, bzw. die Leistung nachbessern.
Vordach und Sicherheit
Auf jeden Fall muss durch eine stabile Montage sowie eine fachgerechte Konstruktion die Sicherheit des Vordaches gewährleistet sein. Vordächer aus Glas sollten als Verbundsicherheitsglas (VSG) gewählt werden. Beschläge und Befestigungsmittel sollten aus nichtrostendem Edelstahl bestehen. Dies sichert eine ansprechende Optik und gewährleistet, dass die tragenden Teile nicht durch Rost an Stabilität verlieren.
Vordach und Baugenehmigung
Wie bei allen anderen Baumaßnahmen muss auch das Vordach den öffentlich-rechtlichen sowie baurechtlichen Vorschriften entsprechen. Ob für das geplante Vordach eine Baugenehmigung erforderlich ist, hängt von verschiedenen Aspekten ab:
- Größe der Überdachung
- Konstruktion
- Vorschriften der Landesbauordnung
- Vorgaben des örtlichen Bebauungsplans
In der Regel dürfen Anbauten an ein Gebäude bis zu einer in der Landesbauordnung definierten Grundfläche und Größe verfahrensfrei, also ohne Baugenehmigung errichtet werden. Dies gilt in der Regel zum Beispiel für kleine Vordächer aus Acrylglas oder Schmuckgiebel. Allerdings können die Vorschriften von Kommunen oder Bebauungspläne hier abweichende Regelungen enthalten. Auch dann, wenn ein Gebäude unter Denkmalschutz oder innerhalb eines Erhaltungsgebietes steht, kann ein Vordach über der Haustür häufig nicht ohne behördliche Genehmigung errichtet werden.
Was kostet das Vordach?
Wie teuer ein Vordach wird, hängt in erster Linie von Material und Konstruktion ab. Einfache Vordächer aus Acrylglas sind bereits ab etwa 100 Euro erhältlich, gerade bei individuell geplanten Vordächern können die Kosten im vierstelligen Bereich liegen.
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