Die energetischen Anforderungen an eine zeitgemäße Bauweise haben vor allen Energieeinsparung und Energieeffizienz zum Ziel. Dämmung und Dichtigkeit der Gebäudehülle sind unter diesen Aspekten sicher sinnvoll, sie können den Luftaustausch jedoch um ein 10-faches senken. Das erfordert regelmäßiges Lüften, um auch die Anforderungen an ein gesundes und behagliches Raumklima zu erfüllen.
Saubere Luft enthält 78 % Stickstoff, 21 % Sauerstoff sowie 0,03 % Kohlendioxid und 0,93 % Edelgase. Der Sauerstoffgehalt kann schnell sinken, wenn mehrere Menschen durch die Atmung Kohlendioxid an die Innenluft abgeben. Das kann zu Müdigkeit oder sogar zu Kopfschmerzen führen. Beeinflussen lässt sich das Raumklima durch die Wahl der Baumaterialien und Einrichtungsgegenstände, und durch das Verhalten und die Gewohnheiten der Bewohner. Dabei geht es vor allem um das Thema Lüften.
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Aber was heißt richtig Lüften?
- drehen Sie beim Lüften kurzfristig die Heizkörper aus, um Energiekosten zu sparen
- gut zugängliche Fenster erleichtern das regelmäßige Lüften
- ideal ist vier Mal täglich drei Minuten lang querlüften, denn durch den Durchzug im Raum wird die Luft optimal ausgetauscht
- alternativ vier bis zehn Minuten stoßlüften und alle Fenster im Zimmer weit öffnen
- ein gekipptes Fenster bringt wenig, denn der Luftaustausch ist gering und der Heizenergieverbrauch steigt
- im Sommer lüftet man abends und morgens für etwa 20-30 Minuten, und schließt anschließend die Fenster um die Hitze draußen zu lassen
- während der kalten Jahreszeit reicht es 2-3-mal täglich circa 5 Minuten zu lüften.
- die Raumluftfeuchtigkeit erhöht sich bei kalten Außentemperaturen nicht, da sich die kalte Frischluft mit geringem Wassergehalt erwärmt und die relative Luftfeuchtigkeit im Raum dadurch absinkt
- Kühl schlafen ist gesund, und das Fenster über Nacht in Kippstellung zu lassen, ist keinProblem wenn die Tür geschlossen ist, um ein auskühlen der anderen Räume zu vermeiden
- alternativ vor dem Schlafengehen die Fenster kurz weit öffnen
- morgens nach dem Aufstehen kräftig durchlüften – das macht wach und die durch Atmen und Schwitzen verbrauchte Luft wird gegen frische Luft ausgetauscht
- Lüften ist im Bad und in der Küche besonders wichtig, denn hier entsteht am meisten Luftfeuchtigkeit, die zu schädlicher Schimmelbildung führen kann
Auch beim richtigen Heizen tragen bestimme Richtlinien zu einem gesunden Raumklima bei.
Angemessene Temperaturen für ein behagliches Raumklima sind:
- 20-22 Grad im Wohnzimmer und im Kinderzimmer
- 16-18 Grad im Schlafzimmer
- 23 Grad im Bad
- 22 Grad im Büro
TIPP
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Aber was heißt richtig heizen?
- Kontinuierlich und nicht stoßweise heizen
- Ausnahme: Ist man länger am Tag außer Haus, lohnt es sich, die Temperatur auf 18 Grad zu reduzieren
- jedes Grad weniger Raumtemperatur spart etwa sechs Prozent Energie
- während der Nachstunden reduzierengeschlossene Außenrollläden den Wärmeverlust
- Heizkörper nicht durch Gegenstände verstellen oder zuhängen
- selbst im Winter wärmen die Sonnenstrahlen bei aufgezogenen Vorhängen
- Für einem optimalen Wirkungsgrad müssen Heizkörper regelmäßig entlüftet werden
- der Temperaturfühler des Thermostats sollte außerhalb des Gehäuses sein
Faktoren die das Raumklima beeinflussen
Physikalische, biologische und chemische Faktoren die das Raumklima beeinflussen Die wesentlichen Einflussfaktoren die das Raumklima beeinflussen, sind Luftfeuchtigkeit und Temperatur.… weiterlesen