Einbruchschutz Fenster

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Fenster einbruchsicher machen

Fenster stehen beim Thema Einbruchschutz ganz oben auf der To-do-Liste. Fehlt hier eine gute Sicherung, haben Einbrecher leichtes Spiel und können sich schnell Zutritt zu Haus oder Wohnung verschaffen. Zum Glück gibt es verschiedene Maßnahmen, um sich davor zu schützen. Vor allem mithilfe mechanischer Sicherungen schaffen Sie eine solide Basis für den Einbruchschutz bei Fenstern. Unser Ratgeber erklärt Ihnen, welche Möglichkeiten Ihnen dabei offenstehen.

Türen und Fenster in der Standardausführung sind mit dem Kuhfuß schnell ausgehebelt © Rainer Fuhrmann, stock.adobe.com
Einbrecher dringen gern durch ungesicherte Fenster ein © Rainer Fuhrmann, stock.adobe.com
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Mechanische Sicherungen: Nummer 1 beim Fensterschutz

Genauso wie beim Einbruchschutz für Türen, lassen sich auch Fenster mithilfe mechanischer Sicherungen effektiv gegen Einbruchsversuche schützen. Es braucht also nicht zwingend kostspielige Elektrotechnik, um ein sicheres Zuhause zu genießen. Dennoch stellen elektronische Sicherungen eine sinnvolle Ergänzung dar.

Mechanische Einbruchsicherung für Fenster
Mechanische Einbruchsicherung für Fenster

Mechanische Sicherungen bilden jedoch die Basis für den Einbruchschutz an Fenstern, weil sie den Zutritt bzw. das Eindringen von außen extrem erschweren, indem sie zum Beispiel verhindern, dass sich ein Fenster einfach aushebeln lässt. Viele mechanische Sicherungen für Fenster sind zudem kostengünstig und lassen sich sogar in Eigenregie installieren.

Sinnvoll auch am Fenster: Schlösser und Schutzbeschläge

Schlösser und Schutzbeschläge bieten nicht nur bei Türen, sondern auch bei Fenstern einen guten Einbruchschutz. Dafür müssen die Fenster an zwei Seiten gesichert werden, und zwar an der Scharnierseite und an der Schließseite. Das Ziel: Das Aufhebeln der Fenster so schwer wie möglich zu machen. Denn die in Fenstern (und Terrassentüren) meist eingebauten Rollzapfen, reichen bei weitem nicht aus, um einem Einbruchversuch standzuhalten.

Hinweis: Um den Rollzapfen zur Seite zu schieben und das Fenster aus den Angeln zu heben, genügt bereits ein einfaches Werkzeug, wie zum Beispiel ein Schraubendreher. Versierten Einbrechern gelingt das innerhalb weniger Sekunden – und zwar nahezu geräuschlos.

Eine gute Schutzfunktion gegen das Aufhebeln bieten sogenannte Stangenschlösser: Ausgestattet mit zwei Verriegelungspunkten tragen sie maßgeblich zur Widerstandsfähigkeit der Fenster bei. Außerdem gilt es, die Scharnierseite zu sichern. Dafür werden sogenannte Bandsicherungen montiert. Hier gibt es verschiedene Modelle, sie alle sorgen jedoch dafür, dass sich der Druckwiderstand des Fensters verbessert.

Fenstergriff zum Abschliessen, Einbruchschutz © ivallis111, stock.adobe.com
Abschließbare Fenstergriffe haben nur eine begrenzte Schutzwirkung © ivallis111, stock.adobe.com

Um den Einbruchschutz weiter zu optimieren, können Sie abschließbare Fenstergriffe anbringen. Allerdings dienen klassische Modelle nicht als Sicherung gegen das Aufhebeln. Ihre Funktion besteht eher darin, dass sich der Fenstergriff schwerer manipulieren lässt. Möchten Sie diese Schutzwirkung erzielen, kann es sich lohnen, auf abschließbare Fenstergriffe mit Alarmfunktion zu setzen. Diese geben ein lautstarkes Signal ab, sobald ein Einbruchversuch registriert wird.

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Fensterriegel: Mehr Power für den Einbruchschutz

Neben Schlössern gibt es auch Riegel, um die Fenster einbruchsicher(er) zu machen. Es muss jedoch nicht gleich ein Panzerriegel sein, der sich über die gesamte Breite des Fensters erstreckt. Es gibt auch kleinere, weniger auffällige Fensterriegel, die sich fast unsichtbar am Fensterrahmen montieren lassen. Die Schutzfunktion ist dabei ähnlich bis gleich groß: Die Riegel erhöhen die Belastbarkeit der Fensterkonstruktion, sodass diese sich besser gegen Einbruchversuche behaupten kann.

Einbruchschutz: Moderne Fenster haben einen guten Einbruchschutz
Einbruchschutz: Moderne Fenster haben einen guten Einbruchschutz

Für einen einbruchhemmenden Rundum-Schutz: Rollläden und Jalousien clever nutzen

Rollläden und Jalousien sind als Fenstersicherung äußerst beliebt, erfüllen sie doch gleich zwei Funktionen: So überzeugen sie zum einen als Lichtschutz, zum anderen können sie die Fenstersicherheit verbessern. Für Letztere kommt es jedoch auf eine clevere Taktik an. Denn heruntergelassene Rollläden allein bieten längst keinen guten Einbruchschutz. Schließlich lassen sie sich einfach hochschieben und schon haben die Täter freie Bahn, ihr Werk fortzusetzen. Die Lösung lautet deshalb: Rollladensicherungen. Diese kleinen Klemmen werden zwischen die Lamellen gesteckt und wirken damit dem Hochschieben der Rollläden effektiv entgegen.

Nur Rollläden mit Einbruchschutz sind wirklich sicher
Nur Rollläden mit Einbruchschutz sind wirklich sicher

Darüber hinaus sollten Sie in puncto Einbruchschutz beachten: Heruntergelassene Rollläden können Einbrecher anlocken. Vor allem, wenn sie die Fenster tagsüber und für längere Zeit verschließen. Dies ist für Kriminelle ein eindeutiges Signal dafür, dass niemand zuhause ist. Doch auch dagegen hilft ein einfacher Trick: Installieren Sie eine elektronische Schaltung, welche Ihre Rollläden automatisch hoch- und runterfährt – und zwar genau dann, wenn Sie es möchten.

Es geht aber auch ohne Technik: Bitten Sie einfach Freunde oder einen Nachbarn Ihres Vertrauens darum, während Ihrer Abwesenheit regelmäßig die Jalousien bzw. Rollläden zu schließen bzw. öffnen. Dadurch wirkt Ihr Haus bewohnt, was Einbrecher abschreckt.

Einbrecher schiebt Rollo vor dem Fenster hoch um einzubrechen © RRF, stock.adobe.com
Ungesicherte Rollläden lassen sich einfach manipulieren © RRF, stock.adobe.com

Fenstergitter: Keller, Erdgeschoss und Co. einbruchsicher machen

Ob Keller, Erdgeschoss oder Hochparterre – befinden sich die Fenster in Bodennähe, sind sie für Einbrecher äußerst reizvoll. Denn hier können sie schnell einsteigen. Um es den Tätern nicht so leicht zu machen, erweisen sich Fenstergitter als gute Lösung. Zwar können auch diese mithilfe des passenden Werkzeugs abmontiert werden, allerdings braucht es dafür einiges an Zeit. Und die haben Einbrecher nicht. Stattdessen muss der Einstieg für sie normalerweise schnell und geräuschlos funktionieren.

Bei Kellerfenstern ist besonders auf den Einbruchschutz zu achten
Bei Kellerfenstern ist besonders auf den Einbruchschutz zu achten

Bedeutet: Statten Sie Ihre Fenster mit einem Gitter aus, müssen Einbrecher eine weitere Hürde überwinden, um in Ihr Haus zu gelangen. Und je mehr Hindernisse zu bewältigen sind, umso weniger einladend wirkt Ihr Haus auf Kriminelle.

Kellerfenster mit Einbruchschutz, Gitter © Mr.Stock, stock.adobe.com
Fenstergitter können Einbrecher gezielt abhalten © Mr.Stock, stock.adobe.com

Fazit: Fenstersicherungen clever kombinieren

Für einen guten, einbruchhemmenden Fensterschutz hilft es, folgende Regel zu beachten: Montieren Sie pro Meter Fensterseite eine Sicherung. In den meisten Fällen reicht ein Produkt allein daher nicht aus. Vielmehr sollten Sie auf eine Kombination aus verschiedenen mechanischen Sicherungen setzen, die sowohl die Band- als auch die Griffseite einbeziehen.

Die Bandbreite an Möglichkeiten ist breit gefächert und umfasst Schutzbeschläge, Schlösser und Riegel genauso wie Zusatzsicherungen für Griffe, Rollläden und Jalousien. Wer möchte, kann sich im Zusammenhang mit dem Einbruchschutz bei Fenstern vom Fachmann beraten lassen. Der kümmert sich auf Wunsch auch direkt um die Installation. Viele mechanische Fenstersicherungen lassen sich aber auch in Eigenregie installieren. Achten Sie hierbei jedoch unbedingt auf eine korrekte Montage, da die Schutzwirkung anderenfalls nicht gewährleistet ist.

Haus, Sicherheit-Konzept mit Zeichnung einer Burg über Eigenheim @ Robert Kneschke, stock.adobe.com
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