Nachrüsten mit bestem Kosten-Nutzen-Verhältnis
Wer selbst ein Haus baut, kann den optimalen Einbruchschutz von vornherein mitdenken. Viele Menschen entscheiden sich jedoch für den Umzug in eine Bestandsimmobilie. Und hier ist der Einbruchschutz meist nicht auf dem aktuellen Stand. Da hilft nur eines: Einbruchschutz nachrüsten. Doch wie geht man dabei am besten vor? Welche Maßnahmen sind wirklich sinnvoll? Und wie findet man das optimale Kosten-Nutzen-Verhältnis? Diese und weitere Fragen klärt der folgende Ratgeber.
Warum sollte man Einbruchschutz nachrüsten?
Der optimale Einbruchschutz sorgt nicht nur für mehr Sicherheit im eigenen Zuhause, sondern auch für mehr Komfort. Denn wenn Türen, Fenster und andere Schwachstellen optimal gesichert sind, können Sie sich abends mit einem entspannten Gefühl ins Bett legen oder im Sommer für einen längeren Zeitraum verreisen. Entscheidend ist jedoch, dass die Maßnahmen zum Einbruchschutz, die Sie nachrüsten, auch tatsächlich wirkungsvoll sind. Anderenfalls wiegen sie Sie in eine trügerische Sicherheit und kosten lediglich viel Geld.
Was bedeutet „Einbruchschutz nachrüsten“?
Was genau bedeutet es eigentlich, wenn man Einbruchschutz nachrüstet? Das Konzept lässt sich am Beispiel eines Fensters gut verdeutlichen: Für optimalen Einbruchschutz müsste ein altes Fenster mit klassischem Dreh-Kipp-Beschlag ausgetauscht werden. Das kostet viel Geld, denn meist ist nicht nur ein Fenster betroffen, sondern alle Fenster im Haus müssen ersetzt werden. Einfacher ist es, stattdessen einzelne Elemente zum Einbruchschutz nachzurüsten, indem nicht das ganze Fenster ausgetauscht, sondern lediglich der Beschlag erneuert oder eine Aufschraubsicherung montiert wird.
Was sollte man beim Nachrüsten von Einbruchschutz beachten?
Grundsätzlich lassen sich alle Elemente für einen wirkungsvollen Einbruchschutz nachrüsten – von der Alarmanlage über die Videoüberwachung bis hin zu mechanischen Sicherungen zum Einbruchschutz. Allerdings übersteigen die Kosten bei einer solchen Komplettinstallation meist das vorhandene Budget.
Deshalb empfiehlt es sich häufig, zunächst nur einzelne Maßnahmen zum Einbruchschutz nachzurüsten. Hierbei sollte allerdings sorgfältig darauf geachtet werden, dass diese tatsächlich wirkungsvoll und relevant sind. Eine Außenbeleuchtung ist zum Beispiel als abschreckende Maßnahme schnell und kostengünstig installiert, bietet jedoch nur begrenzten Einbruchschutz.
Bevor man sich dafür entscheidet, welchen Einbruchschutz man nachrüsten möchte, kann es sich außerdem lohnen, den eigenen Bedarf zu ermitteln. Das bezieht sich nicht nur darauf, welcher Einbruchschutz sinnvoll ist, sondern auch, mit welchen Maßnahmen man sich selbst wohlfühlt. Das eigene Sicherheitsempfinden bzw. Schutzbedürfnis ist schließlich individuell und sollte unbedingt berücksichtigt werden.
Einbruchschutz nachrüsten: Tipps für schnelle, günstige und effiziente Maßnahmen
Effektiver Einbruchschutz für kleines Geld – das ist möglich. Nachfolgend erhalten Sie mehrere Tipps, die Ihnen dabei helfen können, wirksamen Einbruchschutz nachzurüsten. Es wird empfohlen, die wichtigsten Maßnahmen so schnell wie möglich und in einem Rutsch umzusetzen. Professionelle Fachexperten können Ihnen dabei helfen. Sie kümmern sich nicht nur um die Analyse der Sicherheitslücken, sondern beschaffen auch das hochwertige Equipment für den Einbruchschutz und erledigen das Nachrüsten.
Fenster mit Einbruchschutz nachrüsten
Fenster werden von vielen Experten als die größte Schwachstelle in der Gebäudehülle angesehen. Es gibt jedoch recht einfache Möglichkeiten, guten Einbruchschutz nachzurüsten. Hierfür sollte zunächst der klassische Dreh-Kipp-Beschlag durch eine Alternative mit Pilzkopfzapfenverriegelung ersetzt werden. Dadurch lässt sich das Fenster weniger leicht aushebeln. Abschließbare Fenstergriffe können den Sicherheitsfaktor zusätzlich erhöhen. Besser wäre jedoch der Einbau einer durchwurfhemmenden Verglasung.
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Türen mit Einbruchschutz nachrüsten
Bei Türen sollte der Einbruchschutz sowohl an der Schließ- als auch an der Bandseite nachgerüstet werden. Hierfür bieten sich Profilzylinder mit Bohrschutz, Mehrfachverriegelung und Hintergreifhaken an. Außerdem sind ein Türspion und eventuell ein Kastenriegelschloss sinnvoll, damit Sie nicht jedem, der bei Ihnen klingelt, gleich die Tür öffnen müssen. Wichtig: Diese Maßnahmen zum Nachrüsten von Einbruchschutz eignen sich bei Türen nur, wenn diese einigermaßen stabil und fest mit dem Mauerwerk verbunden ist.
Andere Zugänge mit Einbruchschutz nachrüsten
Dachfenster, Kellerfenster und Garagentore sowie andere Seiteneingänge sollten beim Nachrüsten von Einbruchschutz ebenfalls nicht vernachlässigt werden. Türen sollten hier ähnlich gesichert werden wie am Hauseingang. Für Dachfenster bieten sich spezielle Schubriegel an, die ein unerlaubtes Öffnen von außen erschweren. Aufschraubbare Querriegelschlösser sind eine bewährte Möglichkeit, um Kellergitter gegen unerlaubtes Eindringen zu schützen. Eine Garage kann durch eine Verriegelungsstange in puncto Einbruchschutz nachgerüstet werden.
Zusätzliche Tipps beim Nachrüsten von Einbruchschutz
Die wichtigsten mechanischen Sicherungen lassen sich einfach nachrüsten. Dadurch wird potenziellen Einbrechern das Eindringen erschwert. Weitere hilfreiche Maßnahmen, die keine großen Investitionen erfordern, können Außenbeleuchtungselemente sein, die mit Bewegungsmeldern ausgestattet sind. Auch eine mit Zeitschaltuhr ausgerüstete Innenbeleuchtung kann nützlich sein, da sie auch während Abwesenheit den Eindruck erweckt, als wäre jemand zuhause. Wichtig: Beides sind keine einbruchhemmenden Maßnahmen, sondern lediglich Abschreckungsmöglichkeiten, die dafür sorgen können, dass ein potenzieller Einbrecher gar nicht erst versucht, bei Ihnen einzubrechen.
Lesen Sie hierzu auch unseren Ratgeber: „Beleuchtung und Zeitschaltuhren als Einbruchschutz“
Fazit: Einbruchschutz nachrüsten muss nicht teuer sein
Einbruchschutz nachzurüsten, ist eine sinnvolle Investition, die guten Schutz bietet und nicht teuer sein muss. Entscheidend ist, dass die Maßnahmen effektiv und aufeinander abgestimmt sind. Das Hinzuziehen eines Fachmanns ist empfehlenswert, da dieser alle Schwachstellen aufspürt und die zusätzlichen Sicherheitselemente fachgerecht einbaut. In diesem Zusammenhang kann sogar eine Förderung winken. Das gute Gefühl, zuhause bestens geschützt zu sein, gibt es gratis dazu.
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