Elektronische Sicherungen als Einbruchschutz

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Mit elektronischer Unterstützung den Einbruchschutz optimieren

Alarmanlagen, Bewegungsmelder, Zeitschaltuhren – die Auswahl an elektronischen Sicherungen zum Einbruchschutz fällt überaus vielseitig aus. Doch sind alle Maßnahmen gleichermaßen wirksam und braucht man tatsächlich jede Komponente, um ein maximales Sicherheitsgefühl zu genießen? All diese und viele weitere Fragen klären wir nachfolgend. Dabei verraten wir Ihnen nicht nur, welche elektronischen Sicherungen die beste Schutzwirkung bieten, sondern auch, wie Smart Home Systeme beim Einbruchschutz helfen können.

Alarmanlagen gehören zu den beliebtesten elektronischen Sicherungen zum Einbruchschutz © Daniel Jędzura, stock.adobe.com
Alarmanlagen gehören zu den beliebtesten elektronischen Sicherungen zum Einbruchschutz © Daniel Jędzura, stock.adobe.com

Alarmanlagen: Mit Kamera oder ohne Haus und Grundstück bewachen

Ganz gleich, ob mit oder ohne Kamera: Alarmanlagen gelten als unangefochtener Spitzenreiter unter den elektronischen Sicherungen. Gründe dafür gibt es viele. So sind Alarmanlagen in verschiedenen Ausführungen erhältlich, die abhängig von ihrer technischen Ausstattung, ein Höchstmaß an Sicherheit versprechen. Bedeutet: Je nach Modell schlagen sie per Ton und/oder Licht Alarm, sollte sich jemand unbefugt Zutritt in Haus, Wohnung oder auf das Grundstück verschaffen wollen.

Die Planung einer Alarmanlage ist komplex und sollte von einem Fachmann durchgeführt werden © Andrey Popov, stock.adobe.com
Die Planung einer Alarmanlage ist komplex und sollte von einem Fachmann durchgeführt werden © Andrey Popov, stock.adobe.com

Sofern im Leistungspaket inkludiert, leiten Anlagen dies sogar automatisch an einen Sicherheitsdienst weiter. Verfügt die Alarmanlage über eine Kamera, lässt sich der Einbruchversuch außerdem auf Video aufzeichnen. Allerdings hat solch ein Rundum-Security-Service natürlich seinen Preis. Und auch, wenn man sich für eine günstigere Variante entscheidet, sind Alarmanlagen teurer als andere elektronische Sicherungen. Dafür ist die abschreckende Wirkung, die sie auf Kriminelle haben können, immens.

Wichtig:
Verhindern können Alarmanlagen Einbrüche nicht! Genau wie alle anderen elektronischen Sicherungen müssen sie deshalb ein ganzheitliches Home-Security-Konzept eingebettet sein, bei dem mechanische Sicherungen die Basis bilden.

Bewegungsmelder: Automatische Beleuchtung für den Außenbereich

Ein weiterer Klassiker unter den elektronischen Sicherungen sind Bewegungsmelder. Dank ihnen lässt sich mit wenig Geld und Aufwand der Einbruchschutz optimieren. Dafür werden die Bewegungsmelder an Haustüren und Kellereingängen, auf Balkonen, Terrassen, Auffahrten usw. platziert und leuchten gezielt die Bereiche aus, die Kriminelle vorzugsweise zum Einstieg nutzen und die somit als sicherheitsrelevant gelten.

Funktionsweise eines PIR-Bewegungsmelders
Funktionsweise eines
PIR-Bewegungsmelders

Doch nicht nur beim Einbruchschutz sind Bewegungsmelder hilfreich. Auch wer generell von einer automatischen Lichtquelle bei Dunkelheit profitieren will, ist mit Bewegungsmeldern gut beraten.

Wichtig zu beachten: Je nach Modell können Bewegungsmelder anfällig für Sabotage sein. Denn genauso leicht wie sie sich montieren lassen, können sie auch (gewaltsam) entfernt oder beschädigt werden. Um derartiges zu vermeiden, sollten Bewegungsmelder am besten bei Fachbetrieben gekauft und von selbigen installiert werden.

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Zeitschaltuhren: Mit Anwesenheitssimulation Einbrecher abschrecken

Zeitschaltuhr © PhotoSG, stock.adobe.com
Zeitschaltuhr © PhotoSG, stock.adobe.com

Zeitschaltuhren liegen bei den elektronischen Sicherungen ebenfalls ganz weit vorn. Zwar dienen sie in erster Linie dazu, Heizung, Beleuchtung usw. möglichst energiesparend und effizient zu regeln. Doch sie lassen sich auch zur Abwehr von Kriminellen nutzen: Indem sie z.B. Rollläden oder Lampen automatisch aktivieren, bewirken sie nämlich eine Anwesenheitssimulation. Davon fühlen sich Einbrecher oft abgeschreckt, da das Risiko, entdeckt zu werden, zu groß erscheint.

Gegensprechanlagen: Wirksam als Anwesenheitsschutz

Verschiedene Varianten von Gegensprechanlagen
Verschiedene Varianten von Gegensprechanlagen

Gegensprechanlagen können als Anwesenheitsschutz äußerst wirksam sein. Daher gehören auch sie auf die Liste der elektronischen Sicherungen, wenngleich sie nur bedingt zum Einbruchschutz beitragen können. Dennoch lohnt es sich, das Zuhause mit einer Gegensprechanlage auszustatten: Dank der Freisprecheinrichtung können Sie aus der sicheren Ferne kontrollieren, wer bei Ihnen vor der Tür steht und ggf. Unbefugten den Zutritt verweigern.

Moderne Gegensprechanlage mit Kamera © Jamrooferpix, stock.adobe.com
Moderne Gegensprechanlage mit Kamera © Jamrooferpix, stock.adobe.com

Die Möglichkeiten der Technik: Smart Home für den Einbruchschutz nutzen

Smart Home Systeme zielen zwar vorrangig darauf ab, das Wohnen energieeffizienter, nachhaltiger und komfortabler zu machen. Doch die Haustechnik der neuen Generation wartet mit Features auf, von denen einige auch beim Einbruchschutz hilfreich sein können.

Mit der Smart-Home-Steuerung Anwesenheit simulieren
Mit der Smart-Home-Steuerung Anwesenheit simulieren

Bestes Beispiel: Lassen sich Rollläden, Lampen, Videoüberwachung und Co. flexibel z.B. per Handy, Touchdisplay o.ä. steuern und bedienen, trägt dies auch zur Home Security bei.

Smarte Haussysteme können den Einbruchschutz sinnvoll unterstützen © maho, stock.adobe.com
Smarte Haussysteme können den Einbruchschutz sinnvoll unterstützen © maho, stock.adobe.com

Und funktioniert die Steuerung auch via App, haben Sie Ihr Haus jederzeit und überall unter Kontrolle. Idealerweise sollte das Smart Home System mit einer Alarmanlage gekoppelt sein. Eine solche informiert Sie nämlich nicht nur über Einbruchversuche, sondern löst außerdem direkt vor Ort einen visuellen und/oder akustischen Alarm aus. So können Sie Ihr „intelligentes Zuhause“ einbruchsicher(er) machen.

Die Mischung macht’s: Einbruchhemmende Elektronik clever kombinieren

Getreu dem Motto „viel hilft viel“ jede Menge Home-Security-Technik in bzw. am Haus zu installieren, zahlt sich bei elektronischen Sicherungen zum Einbruchschutz nicht zwangsläufig aus. Vielmehr kommt es darauf an, einzelne Komponenten clever miteinander zu kombinieren und auf die individuelle Wohnsituation abzustimmen. So genügt für eine Standard-Wohnung vermutlich ein Basis-Kit, bestehend aus Zeitschaltuhr, Gegensprechanlage und ggf. einer Videoüberwachung.

Wer hingegen in einem Haus oder in einer teuren Wohngegend lebt, sollte lieber in ein umfangreicheres, hochpreisiges System investieren, um sein Hab und Gut vor Einbrechern zu schützen. Moderne Smart Home Systeme mit Alarmfunktion können hier vielversprechende Lösungen bieten.

Elektronische und mechanische Sicherungen sollten sinnvoll abgestimmt sein © bildergala, stock.adobe.com
Elektronische und mechanische Sicherungen sollten sinnvoll abgestimmt sein © bildergala, stock.adobe.com

Grundsätzlich gilt jedoch: Elektronische Sicherungen können mechanische Sicherungen nicht ersetzen! Schließlich hindern Kamera, Beleuchtung und Co. niemanden daran, sich Zutritt ins Haus bzw. aufs Grundstück zu verschaffen. Wer Kriminelle draußen halten will, muss Fenster, Türen und Co. so widerstandsfähig wie möglich machen. Dies gelingt nur mit mechanischen Sicherungen. Und diese sollten den offiziellen DIN-Normen entsprechen, um Einbruchversuchen tatsächlich standzuhalten.

Dennoch lohnt es sich, elektronische Sicherungen zu kaufen: Zum einen, weil sie sich zur Anwesenheitssimulation und Abschreckung einsetzen lassen. Zum anderen, weil sie Einbruchversuche melden können. Dadurch gelingt es ihnen, den Einbruchschutz sinnvoll zu ergänzen. So können Sie wiederum bei der Home Security das Maximum rausholen und die eigenen vier Wände so sicher wie eine Festung machen.

Haus, Sicherheit-Konzept mit Zeichnung einer Burg über Eigenheim @ Robert Kneschke, stock.adobe.com
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