Wintergarten: Dämmung und Übergänge
Ein Wintergarten steht meist an prominenter Stelle außerhalb des Wohngebäudes und/oder ist mit ihm als externer Anbau verbunden. Zudem besitzen die meisten Modelle Glasfronten zu mehreren Seiten – gerade das macht für viele Menschen den Reiz des Wintergartens aus. Umso wichtiger ist es, dass er nicht zur Kostenfalle, zum „Schwarzen Loch“ wird, das dem Haus Wärme und Energie entzieht. Hinsichtlich der Dämmung und den richtig gestalteten Übergängen bei den Verbindungen zum Wohngebäude können kleine Maßnahmen überproportional große Wirkungen haben.
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Zusammenspiel vieler Komponenten
Was die Energiebilanz betrifft, macht das Gebäude-Energie-Gesetz (GEG) für Wintergärten, die zu Wohnzwecken genutzt werden sollen, bereits einige Vorgaben. Sie einzuhalten lohnt sich allein schon, um Energieverlusten vorzubeugen. Mehr dazu ist hier nachzulesen. Darüber hinaus spielt die Wahl der Materialien, speziell der Gläser, eine große Rolle. Wärmedämmgläser halten die Wärme im Raum und die Kälte draußen, sind allein aber nicht zur Klimaregulierung geeignet.
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Welche Arten von Gläsern infrage kommen und welche Vorteile, aber auch welche Nachteile sie haben, kann hier nachgelesen werden. Als Baumaterial weist Holz besonders gute Dämmwerte auf, doch ist es ein kleines Sensibelchen: Das Material muss regelmäßig gepflegt und behandelt werden, um seine Witterungsbeständigkeit zu erhalten. Mehr zur Wahl des Materials ist hier zu lesen.
Flexibilität ist Trumpf
Für die Verbindung zwischen Wintergarten und Haus sind zum einen elastische Werkstoffe wie Silikon, Schäume oder Gummierungen zu empfehlen, da sie Spielraum lassen und dadurch Schäden vorbeugen. Gleichzeitig muss besonderes Augenmerk darauf gelegt werden, dass sie dicht halten und beispielsweise Wassereintritt durch Regen oder Spritzer wirksam verhindern. Zu beachten sind dabei auch etwaige Unterschiede in der Bauweise.
Liegt das Dach des Wintergartens niedriger als das des Hauses, kann sich das Wasser unter Umständen von der höhergelegenen Stelle, die man anfangs nicht im Blickfeld hat, einen Weg zum Wintergarten suchen. Hier sind entweder bauliche Maßnahmen zu treffen oder der Anbau besonders robust zu schützen. Ohnehin wird die Dachrinne manchmal vernachlässigt: Auch sie muss zur Wand hin ausreichend gedämmt und so dimensioniert sein, dass das Wasser auch bei starkem Regen ohne Störung und in den dafür vorgesehenen Bahnen ablaufen kann.
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Fenster und Türen müssen dicht halten
Auch für die Fensterdämmung ist Silikon eine gute Wahl. An dieser Stelle sollte nicht gespart werden, zumal, wenn die ausgewählten Gläser über gute und dem neuesten Stand der Technik entsprechende Energiewerte verfügen. Sie nutzen nichts, wenn die Wärme durch die Ritzen entkommen kann. Nicht mehr ganz neueste Technik, aber nach wie vor wirksam sind zudem Rollläden und Jalousien, die bis zu einem gewissen Grad vor zu starker Sonneneinstrahlung schützen und das Binnenklima damit einigermaßen stabil halten können.
Die Tür beziehungsweise Türen können sich ebenfalls als Energieverschwender entpuppen. Sie sollten vor allem am unteren Rand mit einem Schutz versehen sein, der beispielsweise Zugluft verhindert. Die beliebten gleichnamigen Tiere sind zwar eine schnell zu bewerkstelligende Maßnahme für gröbste Probleme. Eine dauerhafte Lösung für eine signifikante Verbesserung der Energiebilanz sind sie jedoch nicht. Besser sind entsprechende Dichtungen, die so angepasst sind, dass sie Wärme nicht entweichen lassen, beim Öffnen oder Schließen der Tür aber keine Schäden am Boden anrichten.
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