Decke streichen

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Decke streichen – so kommen Sie zügig zu einem sauberen Ergebnis

Beim Renovieren auch die Decke streichen? Dafür haben viele Heimwerker keine Lust – oder sie trauen sich nicht, denn das Streichen von Zimmerdecken ist aufwendig, schwierig und außerdem anstrengende Überkopfarbeit. Doch spätestens, wenn die Decke beim Renovieren mehrmals übergangen wurde, führt kein Weg mehr daran vorbei. Hier erklären wir, welche Materialien sie brauchen, um die Decke zu streichen, und wie sie bei der Arbeit am besten vorgehen, um schnell ein vernünftiges Ergebnis zu bekommen.

Decke streichen – diese Materialien brauchen Sie

Für die Decke nehmen Sie am besten eine weiße oder helle Farbe mit hoher Deckkraft (Deckkraftklasse 1). Dann brauchen Sie nur einmal zu streichen oder haben – falls Sie sich eine farbige Decke wünschen – die beste Grundierung für die bunte Farbe. Gerade, wenn Sie sich wünschen, mit dieser Arbeit schnell wieder fertig zu sein, sollten Sie bei der Farbe nicht sparen.

Decke weiß steichen mit einem Roller © Imaginis, stock.adobe.com
Für das Streichen der Decke empfiehlt sich eine Farbe mit hoher Deckkraft, damit Sie mit einem Anstrich bereits ein zufriedenstellendes Ergebnis erzielen © Imaginis, stock.adobe.com

Dasselbe gilt für die Werkzeuge: Verwenden Sie eine gute, breite Lammfellrolle (mit Teleskopstange) und einen guten Pinsel für die Kanten – ideal ist ein nicht zu schmaler, schön dichter Flachpinsel mit langem, abgeknicktem Stiel. Auf keinen Fall sollten Sie die billigsten Pinsel kaufen, sonst ärgern Sie sich die ganze Zeit über ausgefallene Pinselhaare. Außerdem brauchen Sie ein Abstreifgitter, das in der Größe zu Rolle und Eimer passt, ausreichend Abdeckfolie und ein paar Rollen gutes Abklebeband.

Um kleine Putzschäden auszubessern, können Sie eine Spachtelmasse aus der Tube oder Innenspachtel zum Anrühren verwenden. Und natürlich brauchen Sie auch eine Leiter, wenn Sie die Decke streichen – am besten ein rutschsicheres, stabiles Modell, auf dem Sie oben auch den Farbeimer abstellen oder anhängen können. Das ist vor allem zum Vorstreichen der Kanten sehr praktisch.

Decke streichen: Diese Materialien benötigen Sie
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Decke streichen – Vorbereitungsarbeiten

Wenn es nicht möglich ist, alle Möbel aus dem Zimmer zu schaffen, schieben Sie das Mobiliar in der Zimmermitte zusammen und bedecken sie alles mit Abdeckfolie. Egal, welche Farbe sie gekauft haben: Farbe, die beim Deckestreichen nicht tropft oder spritzt, gibt es nicht. Seien Sie daher gewissenhaft beim Abkleben und Abdecken – Sie ersparen sich damit viel Arbeit.

Mit einer hochwertigen Wandfarbe der Deckkraftklasse 1 können Sie einiges an Staub und Spinnweben überstreichen, ohne dass es später auffällt. Oder Sie investieren fünf zusätzliche Minuten mit dem Handfeger oder Staubsauger. Ist die Decke jedoch richtig schmutzig, etwa von Nikotin oder fettigen Ausdünstungen, müssen Sie sie vor dem Streichen reinigen, damit die Farbe richtig hält. Geht der Schmutz mit Seifenlauge nicht ab, reinigen Sie die Decke mit einem Anlauger/Entfetter aus dem Baumarkt. Risse, Löcher oder Stellen mit losem Putz reparieren und glätten Sie diese mit Reparaturspachtel.

Decke streichen: Diese Vorbereitungen sind notwendig
Decke streichen: Diese Vorbereitungen sind notwendig

Falls Sie nach der Decke nicht auch noch die Wände streichen möchten, kleben Sie für eine saubere Kante den oberen Wandbereich mit Klebeband ab. Je großzügiger sie dabei vorgehen (bzw. je breiter das Abklebeband ist), desto zügiger können Sie die Kanten streichen, weil Sie nicht so sehr aufpassen müssen. Falls die Wände tapeziert sind, verwenden Sie schonendes Maler-Klebeband, um beim Abziehen die Tapete nicht zu zerreißen.

Lampen, Deckenleuchten oder Spots sollten vor dem Streichen der Decke abmontiert werden (vorher Sicherungen ausschalten und Spannungsfreiheit sicherstellen). Ist das nicht möglich, kleben Sie sie ebenfalls möglichst gewissenhaft mit Folie und Malerkrepp ab.

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Decke in richtiger Reihenfolge streichen
Decke in richtiger Reihenfolge streichen

Decke streichen – Anleitung und Tipps

Folgen Sie beim Streichen dem Lichteinfall, damit die Decke nicht streifig wird – also stets am Fenster beginnen und sich dann zur gegenüberliegenden Wand vorarbeiten.

Decke streichen: So gehen Sie vor
Decke streichen: So gehen Sie vor

Als Erstes streichen Sie die Ecken und Kanten. Achten Sie auf einen großzügigen Farbauftrag, dann müssen Sie das nur einmal machen. Dann die Decke mit der großen Rolle streichen – jeden Abschnitt erst in Längs- und dann in Querrichtung, um einen schönen, gleichmäßigen Farbauftrag zu erzielen. Streichen Sie dabei nie die Rolle komplett leer, sondern tragen Sie die Farbe überall satt auf („nass in nass“).

Ecken und Kanten sreichen © VRD, stock.adobe.com
Zunächst sollten Sie Ecken und Kanten mit dem Pinsel streichen, erst danach die größeren Flächen © VRD, stock.adobe.com

Um die Decke streifenfrei und ohne sichtbare Ansätze zu streichen, verwenden Sie eine Farbe mit möglichst langer Offenzeit. Je länger sie nass bleibt, desto weniger Probleme gibt es mit unschönen Rollen- und Pinselansätzen. Heizen Sie das das Zimmer nicht zu stark auf (16-18 °C sind optimal) und vermeiden Sie Zugluft, denn viele Unregelmäßigkeiten entstehen nur, wenn die Farbe zu schnell oder ungleichmäßig antrocknet.

Wichtig: Entfernen Sie das Abklebeband, solange die Farbe noch ein wenig feucht ist. So können die Farbkanten nicht absplittern und sie bekommen ein sauberes Ergebnis. Das farbbefleckte Klebeband knüllen Sie am besten gleich beim Abziehen zusammen und entsorgen es sofort.
Spanndecken und Lichtdecken verwandeln alte Decken in glänzende Hingucker © Juri Semjonow, stock.adobe.com
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