Kamin und Ofen: Preise und Kosten

Teilen:

Kamin und Ofen – Diese Kosten entstehen

Für ein behagliches Feuer im offenen Kamin oder im Kachelofen muss das Gebäude verschiedene Grundvoraussetzungen erfüllen. Ist im Altbau ein funktionierender Schornstein mit ausreichend Zügen vorhanden, fällt lediglich die Anschaffung eines Ofens an. Anders liegt der Fall, wenn ein Schornstein nachgerüstet werden muss.

Heizen mit Brennholz oder Pelletst © maho, fotolia.com
Kaminofen: Mit welchen Kosten muss man rechnen? © maho, fotolia.com

Anschaffungskosten für den Kaminofen

Bauart, Ausstattung und Leistung sind die Kriterien, die den Preis für einen Kaminofen bestimmen. Einfache Kaminöfen mit einer Leistung von 6 bis kW sind zum Teil schon 200 bis 300 Euro zu haben, nach oben gibt es kaum Grenzen. Kaminöfen mit Backröhre, Wärmeplatte oder Isolierung – die zum Beispiel aus Speckstein oder Granit bestehen kann – sind optisch ansprechender als die einfachen Varianten, dafür aber auch deutlich kostspieliger.

Die Kosten für den Kamin- ofen hängen von vielen Faktoren ab
Die Kosten für den Kaminofen hängen von vielen Faktoren ab

Zusätzlich zum Ofen selbst, kostet auch das nötige Zubehör für Aufstellung und Anschluss. Dazu gehören:

  • Ofenrohre mit einem Preis von ca. 50 Euro pro Meter
  • Eine feuerfeste Bodenplatte, die je nach Ausführung ab 100 Euro kostet

Je nachdem, ob der Kaminofen durch einen Fachbetrieb oder vom Nutzer selbst eingebaut wird, entsteht hier ein weiterer Kostenpunkt. Ist der Kaminofen eingebaut und anschlossen, darf er erst in Betrieb genommen werden, wenn eine Abnahme durch den Kaminkehrer erfolgt ist. Hier entstehen ja nach Region Kosten von ca. 50 bis 150 Euro.

Tipp: Mit dem Kauf eines gebrauchten Kaminofens lässt sich zum Teil deutlich sparen. Allerdings ist eine Überprüfung auf Funktionsfähigkeit in diesem Fall sehr wichtig.
bis zu 30% sparen

Kamin und Ofen Fachbetriebe

  • Bundesweites Netzwerk
  • Qualifizierte Anbieter
  • Unverbindlich
  • Kostenlos
Tipp: Günstigste Kamin- und Ofenbauer finden, Angebote vergleichen und sparen.

Kosten für den neuen Schornstein

Außenschornsteins aus Edelstahl nachrüsten © Marco2811, fotolia.com
Außenschornsteins aus Edelstahl können vergleichsweise günstig nachgerüstet werden © Marco2811, fotolia.com

Einige Altbauten haben von vornherein keinen Schornstein. Soll dieser nachgerüstet werden, kommt es hinsichtlich der Kosten auf die geplante Bauart an und ob der Schornstein innerhalb des Hauses oder an der Außenwand montiert wird. Folgende Baumaterialien fallen an:

  • Rohr bzw. gemauerter Schornstein (+ Fundament)
  • Dachdurchbruch bzw. Schornsteinkopf
  • Einbau bzw. Errichtung des Schornsteins
  • Etagendurchbrüche bei Schornstein im Haus
Kostenfaktoren für den Schornstein
Kostenfaktoren für den Schornstein

Je nach Ausführung liegen die Kosten zwischen 2.000 und 7.000 Euro. Wie bei jeder Baumaßnahme sollten auch hier die verschiedenen Varianten gegeneinander abgewogen und verschiedene vergleichbare Kostenvoranschläge eingeholt werden.

Tipp: Vor dem Schornsteineinbau ist auf jeden Fall Rücksprache mit Bauamt und Schornsteinfeger zu halten um zu klären, ob der Einbau generell machbar ist.

TIPP

Nutzen Sie unseren kostenlosen Angebotsservice: Preise von Kamin und Ofen Fachbetriebe vergleichen und bis zu 30 Prozent sparen

Die laufenden Kosten für den Betrieb

Pellets Kosten © zihe, fotolia.com
Kosten für den Brennstoff © zihe, fotolia.com

Sind Ofen oder Kamin einmal im Betrieb, fallen weiterhin Kosten für den Schornsteinfeger und das Heizmaterial an. Ein bis dreimal jährlich kommt der Kaminkehrer und fegt den Schornstein, etwa alle drei Jahre fällt eine Emissionsmessung sowie eine Feuerstättenschau an. Die Kosten dafür regeln die Kommunen bzw. der Schornsteinfeger und sind weiterhin von der Länge des Schornsteins und der Anzahl der Züge abhängig. Als grober Richtwert für die Reinigung kann ein Preis von ca. 20 Euro angesetzt werden.

Kamin und Ofen: Laufende Kosten nicht unterschätzen
Kamin und Ofen: Laufende Kosten nicht unterschätzen

Auch hinsichtlich des Brennstoffes variieren die Preise stark und hängen von Holzart, Scheitgröße, Region und Jahreszeit ab. Dabei gilt: Nadelholz kostet weniger als Hartholz, wer sein Holz im Wald selber macht, kommt meist am günstigsten weg. In der Saison 2018/2019 lagen die Durchschnittspreise für Weichholz zwischen 56 und 71 Euro, für Hartholz zwischen 73 und 96 Euro je nach Länge und Lagerdauer.

Tipp: Auch die Jahreszeit ist entscheidend. Im Sommer gekauftes Scheitholz ist in der Regel günstiger als solches, das vor oder in der Heizsaison erworben wird.
Kaminofen © Wilm Ihlenfeld, fotolia.com
Kamine und Öfen planen

Kamine und Öfen richtig planen Einer der Hauptaspekte für die Planung von Öfen und Kaminen ist die benötigte Heizleistung. Die… weiterlesen

bis zu 30% sparen

Kamin und Ofen Angebote
von regionalen Betrieben

Unverbindlich
Qualifizierte Anbieter
Kostenlos

Artikel teilen: