Glastür einbauen

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Eine Glastür kann eine schöne Sache sein – sie kann mehr Licht in den Raum fallen lassen und optisch ein Hingucker sein. Der Einbau ist auch nicht viel schwieriger als der Einbau einer herkömmlichen Holztür –wenn man auf einige Kleinigkeiten achtet. Hier kommen die wichtigsten Tipps.

Glastuer © kiono, stock.adobe.com
Eine Glastüren schaffen Transparenz und Helligkeit © kiono, stock.adobe.com
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Mehr als bei einer Holztür kommt es bei einer Glastür auf eine genaue Planung vor dem Einkauf an – nachträglich ändern lässt sich am Türblatt nämlich nichts mehr. Als muss man genau ausmessen – die Stärke der Mauer an der dicksten Stelle, die Breite des Mauerlochs an der schmalsten Stelle, und die Höhe des Mauerlochs unter Einbeziehung des Fußbodenbelags. Messfehler werden teuer – am besten schreibt man alle Zahlen auf und misst dann ein zweites Mal.

Glastüren können viele Wohnsituationen aufwerten
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Wohnsituationen aufwerten

Genau prüfen sollte man auch noch, dass der Fußboden wirklich eben ist – das kann vor allem im Altbau ein Problem sein. Steigt er an, kann die Glastür schleifen. Bei einer Holztüre sägt man notfalls ein Stück ab – das geht bei einer Glastür überhaupt nicht.

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Einbau der Zarge

Der Einbau der Türzarge unterscheidet sich von dem Einbau einer Zarge für eine Holztüre überhaupt nicht. Alle notwendigen Hinweise sind hier zu finden. Zweierlei sollte man aber darüber hinaus beachten. Eine Glastür ist zumeist schwerer als eine Holztür und braucht eine besonders stabile Zarge. Deshalb sollte man den Zwischenraum zwischen Zarge und Mauerwerk mit speziellem Zargenschaum ausfüllen.

Türzarge ausschäumen © Jürgen Fälchle, fotolia.com
Ob Holz- oder Glastür – bei der Montage der Zarge ist Sorgfalt geboten © Jürgen Fälchle, fotolia.com

Das führt zwar zu einer gewissen Verzögerung des Gesamtprojektes, ist aber nicht zu vermeiden. Wichtig ist auch, nachzuprüfen, ob sich der Zargenschaum nach dem Einbau ausdehnt; meistens ist das der Fall. Dann sollte man vor dem Ausschäumen zwei Kanthölzer auf beide Innenseiten der Zarge mit anderen Kanthölzern klemmen – und zwar lieber zu stabil als zu nachlässig. Wenn der Zargenschaum die Zargen verbiegt, hat man eigentlich keine andere Möglichkeit mehr, als die Zarge auszubauen und eine neue zu kaufen. Man kann für diesen Arbeitsschritt statt der Kanthölzer auch Türspreizen verwenden – aber wer will diese schon kaufen, wenn er nur eine Tür einbaut?

Ein Spezialfall ist die Glastür ohne Zarge. Natürlich kann man eine solche Tür auch an einer Mauer oder einem beliebigen Rahmen befestigen, auch wenn sie dann nicht so dicht schließt wie mit einer Zarge. Wichtig ist in diesem Fall, die Tragfähigkeit der Wand zu prüfen und nur die vom Hersteller frei gegebenen Dübel zu verwenden. Im Zweifel ist an dieser Stelle etwas mehr auch tatsächlich mehr.

Glastuer © Matthias Bühner, fotolia.com
Glastür mit satiniertem Glas © Matthias Bühner, fotolia.com

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Sicherheit beim Einbau

Beim Umgang mit Glastüren ist eine besondere Vorsicht geboten – sie sind empfindlich, vor allem an den Ecken und Kanten. Den von den Herstellern aufgesteckten Kantenschutz sollte man so spät wie möglich entfernen. Möchte man die Tür zwischendurch abstellen – und das ist meistens notwendig – hält man eine stabile Pappe oder Malerflies zum Unterlegen bereit – eine ausrangierte Decke tut es auch. Empfindlich sind aber auch die Füße des Einbauers. Am besten erledigt man diese Arbeit mit Arbeitsschutzschuhen – wenn man keine hat, sollte man zumindest stabile Schuhe verwenden. Kanten und Ecken, die mit Wucht auf Füße – oder andere Körperteile – fallen – können schmerzhafte Verletzungen verursachen. Feste Arbeitshandschuhe empfehlen sich ebenfalls.

Beim Einbau von Angeln und Bändern folgt man am besten genau der immer mitgelieferten Anleitung. Die Feineinstellung der Tür erfolgt nicht beim Einbau von Bändern und Angeln, sondern nach dem ersten Einhängen der Tür. Dafür wird Befestigung gelockert, die Tür in die richtige Position gehoben und geschoben und dann durch Anziehen der Inbusschrauben fixiert. Besonders diese Arbeit ist ohne einen Helfer kaum zu bewältigen.

Besonderheiten beim Einbau einer Glastür
Besonderheiten beim
Einbau einer Glastür

Vorsicht beim Ausrichten

Beim Anziehen der Schrauben besondere Vorsicht geboten. „Nach fest kommt ab“, sagt der Handwerker. In diesem Fall heißt das: Zieht man die Schrauben zu fest an, kann es Risse in der Tür geben. Besser ist es, vorsichtig zu sein, auch wenn man nach einer Weile die Schrauben noch einmal neu anziehen muss.

Glastür Griff © Matthias Bühner, stock.adobe.com
Der Griff kommt ganz am Ende. Vorsicht – vorher nicht die Tür zufallen lassen! © Matthias Bühner, stock.adobe.com

Und es gibt noch eine weitere Falle. Die Türgriffe werden erst ganz am Ende montiert. Dabei geht es nicht nur darum, passende Beschläge zu kaufen und richtig nach der Einbauanleitung zu installieren. Wichtig ist auch, die Tür nicht zu schließen, bevor man die Griffe festgeschraubt hat. Befindet man sich nämlich auf der falschen Seite bekommt eine geschlossene Tür definitiv nicht mehr auf.

Innentüren neu einbauen © Matthias Bühner, fotolia.com
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