Wärmepumpe kaufen: Worauf muss ich achten?
Wer eine Wärmepumpe kaufen möchte, sollte im Vorfeld einiges berücksichtigen. Denn immerhin geht es beim Kauf um eine Entscheidung, wie Sie die nächsten 20 oder 30 Jahre heizen werden. Wir zeigen Ihnen die 9 wichtigsten Aspekte beim Wärmepumpen-Kauf.
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Lassen Sie sich beraten
Es gibt viele Informationen im Netz, auf offiziellen Seiten des Bafa oder anderer öffentlicher Einrichtungen. Doch letztlich sind es Fachbetriebe, die die Wärmepumpe planen und einbauen. Nutzen Sie die Kompetenz von Profis, um eine geeignete Wärmepumpenheizung zu finden. Hinzu kommt, dass Sie staatliche Förderung nur erhalten, wenn Sie mit einem anerkannten Energieberater zusammenarbeiten.
Prüfen Sie alle Möglichkeiten
Aufgrund der unterschiedlichen Wärmepumpen-Arten gibt es verschiedene Möglichkeiten, um eine Wärmepumpe einzusetzen. Erdwärmepumpen benötigen z.B. Bohrgenehmigungen für die Erdsonde, während Sie für Kollektoren eine ausreichend große Gartenfläche zur Verfügung haben sollten. Vielleicht ist Ihre aktuelle Heizungsanlage auch noch nicht so alt. Dann sollten Sie auch prüfen, ob eine Kombination mit der Wärmepumpe sinnvoll ist.
Lassen Sie Ihren Heizbedarf ermitteln
Von der Dimensionierung der Wärmepumpe hängt später ab, wie effizient Sie die aus der Natur gewonnene Wärme nutzen werden. Aus diesem Grund spielt die Heizlastberechnung eine zentrale Rolle für die Wärmepumpe. Ein Fachbetrieb wird diese für Sie übernehmen.
Schöpfen Sie alle Fördermöglichkeiten aus
Mit der Bundeförderung für effiziente Gebäude (BEG) gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, um staatliche Unterstützung beim Einbau einer Wärmepumpe zu erhalten. Nach der Neugestaltung des Gebäudeenergiegesetzes hat sich auch die Förderung noch einmal angepasst. Setzen Sie hier auf die Erfahrung von Energieberatern, die Ihnen dabei helfen, die maximale Förderung zu erhalten.
Zusätzlich zu den staatlichen Förderangeboten gibt es manchmal auch auf lokaler oder kommunaler Ebene zusätzliche Fördertöpfe, die genutzt werden können.
Achten Sie beim Angebot darauf, dass alle Leistungen inklusive sind
Empfehlenswert sind beim Wärmepumpenkauf Festpreisangebote, in welchen alle erforderlichen Leistungen enthalten sind. Das ist wichtig, denn es kann z.B. sein, dass ein Tausch der Heizkörper für den effizienten Betrieb der Wärmepumpe notwendig ist. Ist diese Leistung nicht im Angebot enthalten, müssen Sie später noch zuzahlen.
Kümmern Sie sich frühzeitig um ein Angebot
Der Fachkräftemangel sowie die hohe Nachfrage führen dazu, dass die Wartezeit bei Wärmepumpen sehr hoch ist. Je früher Sie sich um den Kauf kümmern, desto eher erfolgt die Heizungsumrüstung.
Lassen Sie sich alles durchrechnen
Sicherlich haben Wärmepumpen großes Einsparpotenzial, zumal für deren Betrieb keine CO2-Abgabe fällig ist. Dennoch sollten Sie sich alle Optionen, auch die einer neuen Gas- oder Ölheizung durchrechnen lassen. Eventuell ist auch ein Hybrid-System in Ihrem Fall besser geeignet. Wichtig ist: Nur für Wärmepumpen gibt es noch Fördermöglichkeiten, für Gas- oder Ölheizungen nicht mehr.
Prüfen Sie die vorhandene Dämmung
Eventuell kann es sinnvoll sein, vor dem Kauf einer Wärmepumpe energetisch zu sanieren. Lassen Sie auch diese Möglichkeiten von einem Experten prüfen.
Kaufen, finanzieren oder leasen?
Überlegen Sie auch, welche Finanzierungslösung die beste für Sie ist. Viele Anbieter bieten neben dem Kauf auch eine Finanzierung sowie Leasing von Wärmepumpen im Rahmen von Wärmecontracting an.
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