Es ist der Altraum für jeden Hausbesitzer oder Mieter: Schimmel im eigenen Wohnraum. Denn in der Luft zirkulierende Sporen sind schädlich für die Gesundheit. Wie geht man also am besten vor? Abwarten und die Entwicklung weiter beobachten ist sicherlich die schlechteste Idee. So hat der Schimmel nur noch mehr Zeit, sich auszubreiten und eventuell sogar tiefer ins Mauerwerk zu dringen.
Außerdem weiß man in der Regel gar nicht, seit wann der Schimmel bereits im Verborgenen wächst. Am Ende könnte durch das lange Abwarten eine vollständige Sanierung der betroffenen Räume drohen. Um dieses Szenario zu vermeiden, gilt es, schon beim kleinsten Anzeichen von Schimmel zu handeln. Und zwar sofort! Doch Vorsicht, wenn Sie selber kein Experte sind, sollten Sie sich unbedingt zurückhalten, dem Schimmel selber zu Leibe zu rücken.
Was Sie auf keinen Fall machen sollten
Wenn der Schimmel noch nicht sehr ausgeprägt ist, denkt man, das Problem selber in den Griff zu kriegen. Doch es ist immer besser, direkt einen Fachmann zu konsultieren. Erste Hilfe Maßnahmen bringen kaum etwas. Oberflächlich gesehen scheinen sie zu helfen, doch die Ursache des Schimmels bleibt bestehen. Nach kurzer Zeit kommen die lästigen schwarzen Flecken doch wieder zurück.
Folgende Hauruck-Aktionen sollten Sie besser lassen:
Ein Trockengerät aufstellen
Der Gedanke ist an und für sich nicht verkehrt, dass in Zimmern mit Schimmel eine hohe Feuchtigkeit herrscht und diese dem Raum entzogen werden muss. Doch stellen Sie sich vor, was passiert, wenn das Gerät die Luft durcheinander wirbelt. Die Schimmelsporen verbreiten sich nur noch schneller und dringen sogar in Bereiche vor, die ursprünglich gar nicht gefährdet waren. Es macht also keinen Sinn. Sollte der Raum jedoch zu 100 % vom Schimmel befreit sein, spricht nichts dagegen, später noch nachträglich ein Trockengerät aufzustellen.
Auf Anti-Schimmel-Mittel setzen
Es wäre zu schön um wahr zu sein, wenn man einfach befallene Stellen mit chemischen Mitteln besprüht und sich die Sache dadurch von alleine erledigt. Leider ist das nicht so einfach. Die Produkte versprechen viel, halten aber wenig. Sie arbeiten nur an der Oberfläche, dringen jedoch nicht bis zur Wurzel hindurch. Während des Sprühprozesses atmen Sie zudem die Inhaltsstoffe des Sprays ein, und diese sind sogar noch schädlicher als die Sporen selber. Die Frage ist, ob es das wert ist. Denn auch in diesem Fall wird der Schimmel nicht verschwinden, und die giftigen Dämpfe landen in Ihrer Lunge. Fazit: Finger weg von solchen chemischen “Wundermitteln”.
Eine Putzaktion starten
Manch einer denkt tatsächlich, die betroffene Stelle müsse nur ordentlich geschrubbt und gereinigt werden – und schon ist alles wieder schön steril. Auch die beste Seife oder der aggressivste Essig können nichts gegen Schimmel ausrichten. Zumal der Gutachter nach dieser Reinigung nicht mehr klar beurteilen kann, wie es um den Schimmelbefall steht. Es ist immer besser, alles so zu lassen wie es ist und direkt den Fachmann auf den Bereich schauen zu lassen. Erst wenn dieser Ihnen ein “Go” gibt, selber tätig zu werden, können Sie sich ans Werk machen, indem Sie seinen Anweisungen genau folgen.
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Sich selber zum Experten erklären
Sie können sich noch so viel über den Schimmel informieren, darüber lesen, Methoden der Bekämpfung abwägen etc. Letztendlich vermag es nur ein Fachmann, die richtige Vorgehensweise festzulegen. Jeder Fall von Schimmelbildung ist individuell und es gibt keine Standard-Lösung. Das Wichtigste ist, die Ursache zu erkennen und diese für immer auszumerzen. Je länger Sie selber damit experimentieren, desto mehr Zeit verlieren Sie. In dieser Zeit kann der Schaden eine viel größere Dimension annehmen. Deswegen gilt hier: Rufen Sie einen Fachmann zu Hilfe!
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