Wussten Sie, dass etwa 20 % aller Haushalte in Deutschland Probleme mit Schimmel hat? Darunter fällt der entdeckte, aber auch der unentdeckte Schimmel. Die betroffenen Stellen sehen nicht nur unschön aus, es liegt auch ein muffiger Geruch in der Luft und die Pilzsporen können ernsthaft gesundheitsschädigend sein. Eine Beseitigung des ungebetenen Gastes sollte immer frühzeitig in die Wege geleitet werden.
Denn je länger man wartet, desto größer ist oftmals der Schaden – und so entstehen nur noch mehr Kosten. Generell gilt, dass die Ursachenforschung stets noch wichtiger ist als die Reinigung der betroffenen Oberflächen. Doch natürlich sollten beide Aspekte berücksichtigt werden, um dauerhaft schimmelfrei zu leben. Für eine wirkungsvolle und dauerhafte Bekämpfung müssen im Einzelfall tatsächlich bauliche Maßnahmen ergriffen werden, die auch aufwendig sein können.
Was kostet die Schimmelbeseitigung an sich?
Bei einer lokalen Desinfektion von einer mit Schimmel befallenen Oberfläche kann man mit ca. 120 bis 160 Euro pro Quadratmeter rechnen. Dabei beeinflussen verschiedene Faktoren den Endpreis:
- Wie groß ist die befallene Fläche insgesamt?
- Müssen Tapete und Putz entfernt werden?
- Reicht eine Sprühbehandlung?
- Ist eine Nachuntersuchung erforderlich?
Bei einer Fläche von einem Quadratmeter würden sich in etwa folgende Kosten ergeben:
- Abtragen und Entsorgen der Tapete = 30-40 Euro (pro qm)
- Putz entfernen und entsorgen = 80-100 Euro (pro qm)
- Einsatz eines speziellen Desinfektionssprays = 10-15 Euro (pro qm)
- An- und Abfahrt des Handwerkers = ca. 30 Euro
- Nachuntersuchung = ca. 100 Euro
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Mit welchen weiteren Kosten ist zu rechnen?
Die eigentliche Schimmelentfernung stellt nur einen Teil der Maßnahmen dar, die zu ergreifen sind. Wird im Vorfeld ein Gutachter konsultiert, sind auch hierfür mit erheblichen Kosten zu rechnen. Auch die Ursachenbekämpfung, oft verbunden mit baulichen Maßnahmen, treibt die Endsumme in die Höhe. Doch ohne die Ursachenbeseitigung ist eine Schimmelentfernung letztendlich sinnlos, weil der Schimmel nach kürzester Zeit zurückkommen würde.
Weitere versteckte Kosten sind z. B. die Methoden zur Desinfektion. Auch da kommt es darauf an, welches Fungizid letztendlich in welcher Menge verwendet wird. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Wandsanierung, die nach erfolgreicher Schimmelbeseitigung erfolgen muss. Das beinhaltet u. a. ein Neuverputzen, das Erneuern der Tapete usw. Wer am Ende all diese Kosten trägt, muss hinreichend abgeklärt werden – notfalls sogar per Gericht. Ist es die Baufirma, der Fachbetrieb für Wärmedämmung oder der Mieter selber? Letztendlich kommt derjenige für die Kosten auf, der den Schaden verursacht hat. Um hier für eine saubere Klärung der Angelegenheit zu sorgen, ist ein Schimmelgutachten oftmals unerlässlich.
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