Feuchtigkeitsschäden: Sanierung von Innenwandflächen
Eine schadhafte Kellerwand sollte auch von innen ausgebessert werden. Oft kommen dabei wasserdichte Sperrputze und Dichtungsschlämmen zum Einsatz.
Der Sanierputz wird mit der auf dem Gebinde angegebenen Menge Wasser angerührt. Wichtig: nur einen sauberen Behälter und sauberes Wasser verwenden!
Bei glatten, wenig saugenden Untergründen empfiehlt sich mitunter eine Vorbehandlung. Denn nicht immer ist der Untergrund ideal für eine gute Haftung. Gerade auf glatten und nur schwach saugenden Untergründen entsteht eine unzureichende Haftung zwischen Mauerwerk und Putzschicht. Ideal ist hier ein Spritzbewurf. Er dient der Haftverbesserung auf problematischen Untergründen.
Spritzbewurf bedeutet, dass man den Mörtel netzförmig auf rund 50 bis 60 Prozent der Fläche aufbringt. Meist geschieht das durch eine schnelle Schleuderbewegung aus dem Handgelenk.
Die zweite Putzschicht folgt direkt danach. Sie muss flächig mit einer Glättkelle abgezogen werden. An Übergangsbereichen zu bestehenden Putzflächen besonders sorgfältig arbeiten!
Ist der Putz leicht angetrocknet, glättet man ihn mit einem Kunststoffreibebrett. Dabei auf keinen Fall drücken, sondern locker mit kreisenden Bewegungen über die Putzfläche reiben. Den neuen Putz am Fuß der Mauer einschneiden, damit keine Bewegungen des Bodens auf die verputzte Fläche übertragen werden können.
Nach etwa 14 Tagen ist der Putz trocken und kann mit einem mineralischen Anstrich versehen werden.
Eine andere, preiswertere Möglichkeit ist reiner Kalkputz. Er lässt sowohl Feuchtigkeit als auch Salze ungehindert eindringen und entweichen, so, dass das Mauerwerk langsam austrocknen kann. Nachteil: er muss unter Umständen nach einer Weile erneuert werden.
Feuchtigkeit: Bekämpfung
Bekämpfung von Feuchtigkeit Egal um welche Art von Wasser- oder Feuchtigkeitsschaden es sich handelt. Zuerst einmal ist es notwendig, festzustellen… weiterlesen