Feuchterechner: Taupunkt, absolute Feuchte & Schimmelrisiko berechnen

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Ein gesundes Raumklima setzt eine gute Luftqualität sowie eine optimale Luftfeuchtigkeit voraus, doch die Realität sieht häufig anders aus. Neben organischen Verbindungen, die aus Möbeln oder Bausubstanzen entweichen, setzen besonders toxische Schimmelpilze unserer Wohnumgebung zu. Schimmel an der Wand gehört zu den Wohngiften, die nicht nur Allergien, sondern auch Erkrankungen der Atemwege und Lungen hervorrufen können.

Die Luftfeuchtigkeit spielt hier eine entscheidende Rolle. Nicht nur für das Raumklima, sondern auch für den Gebäudeschutz. Besonders an kalten Oberflächen, wie Fensterrahmen oder Außenwänden, kann es durch Abkühlung der Luft zu einer Erhöhung der relativen Feuchte und damit zu Kondensatbildung oder sogar Schimmelrisiken kommen.

Schimmel an der Wand © epixproductions, stock.adobe.com
Schimmel an der Wand © epixproductions, stock.adobe.com

Schimmel entsteht bei zu hoher Feuchtigkeit. Ab etwa 70 bis 80% relativer Luftfeuchtigkeit kann Schimmel überall im Raum entstehen. Die Luftfeuchtigkeit oder Luftfeuchte ist die Masse an gasförmigem Wasserdampf in der Luft. Liegt die relative Luftfeuchtigkeit bei 100%, ist die Luft mit Wasserdampf gesättigt.

Bekannte Schimmelarten in Wohnräumen
Bekannte Schimmelarten in Wohnräumen

Je wärmer Luft ist, desto mehr Wasserdampf kann sie aufnehmen. Hat die vorherrschende Lufttemperatur 100% Luftfeuchtigkeit erreicht, spricht man von der Taupunkttemperatur. Als Taupunkt wird die höchste Temperatur verstanden, bei der die Abkühlung erstmals Wasserdampf zu Kondenswasser kondensieren lässt. Jede Luftmenge hat entsprechend ihrem Wassergehalt nur einen Taupunkt.

An den Taupunkten, wie Fenster, Außenwänden oder Kältebrücken kondensiert dann die in einer Luftmenge enthaltene Feuchtigkeit, wenn sich die Luftmenge abkühlt. Einige Wassermoleküle des dort übersättigten gasförmigen Wasserdampfs scheiden sich als Kondenswasser aus der Luft ab. Dieses Kondenswasser erhöht die Schimmelbildung erheblich.

Das Prinzip der Wasserdampfkondensation
Das Prinzip der Wasserdampfkondensation

Wenn die Temperatur und die Luftfeuchtigkeit bekannt sind, kann dieser Rechner die absolute Luftfeuchtigkeit sowie den Taupunkt errechnen. Die absolute Luftfeuchtigkeit ist der aktuelle Gehalt an Wasserdampf in der Luft. Er wird in Gramm pro Kubikmeter angegeben. Aus der Taupunkttemperatur lässt sich wiederum die Temperatur errechnen, an der es zu Schimmelbildung kommen kann.

Kondenswasser am Fenster © Gchristo, fotolia.com
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