Fenstertypen

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Marktübersicht Fenstertypen

Fenster gibt es für jeden Einsatzzweck. Unterschieden werden sie daher nach unterschiedlichen Kriterien – je nachdem, welcher Aspekt bei der Anschaffung im Vordergrund stehen soll. Die folgende Marktübersicht gibt einen Überblick über die derzeit gängigen Fenster-Modelle. In der Praxis sind die verschiedensten Kombinationen aus Fenstertypen, Fensterarten, Verglasungen und Rahmen erhältlich.

Fenstermodelle © hati, stock.adobe.com
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Fenstertypen

Fenstertypen werden vor allem hinsichtlich ihrer Funktion unterschieden. Der technische Aspekt sollte bei der Wahl eines Fensters so früh wie möglich berücksichtigt werden, da er die weitere Planung, beispielsweise bezüglich der Öffnungsrichtung des Fensters, entscheidend beeinflusst.

  • Einfachfenster
    Einfachfenster waren lange Zeit das Standardmodell und prägen für viele Menschen den Inbegriff des Fensters. Sie werden von einem Rahmen gehalten und können nach außen oder nach innen geöffnet werden.
  • Kastenfenster
    Kastenfenster bezeichnen Doppelfenster, die in zwei einzelnen oder einem gemeinsamen Rahmen befestigt sind. Die Fenster lassen sich separat nach außen oder nach innen öffnen, bilden aber eine gestalterische Einheit. Sie werden heutzutage nicht mehr allzu häufig verbaut und verdanken ihren Namen dem Umstand, dass die Fensterfläche wie ein Kasten in der Fassade beziehungsweise der Zimmerwand sitzt.
  • Verbundfenster
    Das Verbundfenster ist eine Sonderform des Doppelfensters, bei dem die beiden Fensterflügel hintereinander montiert sind. Sie sind miteinander verbunden und damit mit einem einfachen Handgriff, wie bei einem Einfachfenster, zu öffnen oder zu schließen.
  • Festverglasung
    Die Festverglasung ist wenig flexibel und daher nur für besondere Einsatzzwecke geeignet. Das Fenster lässt sich weder öffnen noch kippen; die Funktion des Luftaustauschs, den Fenster im Normalfall erfüllen, entfällt bei diesen Modellen. Damit gestaltet sich auch die Reinigung von außen als schwierig, vor allem, wenn die Fenster in einer Höhe liegen, die nicht ohne Weiteres vom Boden aus erreicht werden kann.
  • Drehfenster
    Bei Drehfenstern kann der Fensterflügel, ähnlich einer Tür, gedreht werden. Wichtig ist vor allem die Drehrichtung: Sie legt fest, ob das Fenster nach innen oder nach außen geöffnet werden kann. Ein Vorteil dieser weit verbreiteten Konstruktion ist die leichte Reinigung.
  • Kippfenster
    Kippfenster lassen sich bis zu einem gewissen Grad kippen und kommen unter anderem im Keller oder Schwimmbädern zum Einsatz, wo die Frischluftzufuhr und Lichteinfall zwar erwünscht sind, das Fenster in der Regel aber nicht komplett geöffnet werden soll. Der Grad der möglichen Kippung ist meist beschränkt und hängt von der Konstruktionsweise ab.
  • Dreh-/Kippfenster
    Dreh-/Kippfenster zählen zu den am weitesten verbreiteten Fenstertypen. Sie lassen sich sowohl öffnen als auch kippen und ermöglichen damit sowohl die aus Energieeffizienzgründen empfohlene Stoßlüftung als auch die dauerhafte Kippung, wenn lediglich ein begrenzter Luftaustausch erwünscht ist. Die Reinigung ist durch das leichte Öffnen ein Kinderspiel.
  • Kipp-vor-Drehfenster
    Dieser Fenstertyp stellt die Sicherheit von Kindern und Schutzbefohlenen in den Vordergrund. Von der Konzeption sind sie ebenfalls Dreh-/Kippfenster. Bei diesen öffnet sich das Fenster jedoch, wenn der Griff in die Waagerechte gedreht wird, und es wird gekippt, wenn der Griff weiter nach oben gedreht wird. Beim Kipp-vor-Drehfenster ist die Reihenfolge umgekehrt. Kleine Kinder haben es somit schwerer, das Fenster allein zu öffnen.
  • Wende-/Schwingfenster
    Die Drehachse von Wende- oder Schwingfenstern befindet sich in der Regel mittig am oberen und unteren Ende des Fensters, und nicht, wie etwa bei den Standardfenstern, am linken oder rechten Fensterrand. Dadurch kann das Fenster stufenlos geöffnet werden, ragt aber lediglich zur Hälfte in den Raum hinein.
  • Schiebefenster
    Schiebefenster sind das Pendant zu Schiebetüren. Sie lassen sich zur rechten oder linken Seite schieben und nehmen nur wenig Raum ein. Unterschieden wird zwischen einer horizontalen und vertikalen Öffnung. Trotz seiner Vorteile, etwa dem Öffnen trotz einer vollgestellten Fensterbank, ist dieser Fenstertyp in Europa nicht weit verbreitet.
  • Schwingflügelfenster
    Schwingflügelfenster bestehen in der Regel aus einem einzigen Flügel, der sich um 180 Grad drehen lässt. Die Drehachse befindet sich im Gegensatz zu Wendefenstern in der Waagerechten. Vorteile bringt dieser Fenstertyp vor allem, wenn größere Fensterflügel mit wenig Aufwand geöffnet werden sollen. Auch bei der Reinigung sammelt das Schwingflügelfenster aufgrund seiner Flexibilität Pluspunkte. Üblicherweise sind die Fenster so konstruiert, dass der untere Teil des Fensters nach außen geschoben wird – und der obere sich automatisch nach innen bewegt.
  • Klapp-Schwingfenster
    Dieser Fenstertyp ermöglicht einen besonders großen Öffnungswinkel und kommt unter anderem oft bei Dachfenstern zum Einsatz, da er einen Ausblick ermöglicht, der von keinen Fensterbauteilen getrübt wird. Das Fenster kann bei vielen Modellen zwischen 45 und 65 Grad nach oben geöffnet werden.
  • Faltfenster
    Faltfenster verfügen über Fensterflügel, die miteinander verbunden sind und sich beim Öffnen ineinander schieben. Das Prinzip kommt auch bei Paravents, den faltbaren Schiebewänden zur Umkleide, zum Einsatz. Faltfenster sind besonders platzsparend und optisch ein Hingucker, andererseits aber aufgrund der komplexeren Bauweise unter Umständen auch anfälliger als simplere Fenstermodelle.
  • Ausstiegsfenster
    Ausstiegsfenster sind eine Sonderform und mit Türen vergleichbar, aber kleine als diese. Obwohl sie beispielsweise im Dach oder in Kalträumen angebracht sind, ist ihr Öffnungswinkel so groß, dass sie einen Notausgang, etwa für den Schornsteinfeger oder bei Bränden, ermöglichen.
Dachfenster als Schwingfenster © VELUX Deutschland GmbH
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