Sonnenschutz Fenster

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Cool bleiben – mit Sonnenschutz-Fenstern

Bis zu einem gewissen Maß sind Licht und Wärme der Sonne in den meisten Gebäuden willkommen. Ist der Einfall der Strahlen jedoch aufgrund der Raumlage zu lange und intensiv, oder sind die Bewohner hitzeempfindlich, kann Vorsorge getroffen werden, dass sich die Wohnung gar nicht erst übermäßig aufheizt. Wärme, die vor allem im Sommer erst einmal im Gebäude ist, wird man tagsüber kaum mehr los. Bei Sonnenschutzfenstern werden die Glasscheiben mit technischen Verfahren so bearbeitet, dass sie einen Teil der Sonnenstrahlen schlucken oder reflektieren und somit das Aufheizen des Inneren verzögern.

Fenster Sonnenschutz © VELUX Deutschland GmbH
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Was im Sommer erwünscht ist, kann im Winter aber den gegenteiligen Effekt haben. Grund genug für einige Fachleute, statt der vorgefertigten Sonnenschutz-Fenster reflektierende Folien zu empfehlen, die ohne bauliche Veränderung und vom Bewohner selbst aufgeklebt werden können. Werden sie zwischenzeitlich nicht benötigt, können sie leicht wieder entfernt – und die Sonnenwärme im Winter optimal ausgenutzt werden.

Außenliegender und innenliegender Sonnenschutz: Ein Vergleich
Außenliegender und innenliegender Sonnenschutz: Ein Vergleich

Grundsätzlich ist ein außenliegender Sonnenschutz, ob Folien Rollladen oder ähnliches, sehr viel effektiver als ein innenliegender. Die Wärme verteilt sich bei Letzterem zwar nicht so schnell und stark, sie ist aber bereits im Raum und sorgt für einen Anstieg der Temperatur. Auch wenn die Versuchung groß ist: Gelüftet werden sollte an besonders heißen Tagen nur, wenn es draußen abgekühlt ist. Tagsüber wandert die Wärme ins Haus und setzt sich in den Räumen fest. Das ist zum einen wenig erfrischend, zum anderen dauert es abends und nachts noch länger, bis die Wohnung wieder angenehm kühl geworden ist.

Die Abwehrreihen stehen

Sonnenschutzfernster beruhen auf einer von zwei verschiedenen Techniken. Absorptionsgläsern (lat. absorptio, etwa: Aufsaugen) werden nicht sichtbare Farbstoffe beigemischt, die einen Teil der Strahlung „schlucken“. Reflektierende (lat. reflectere, etwa: zurückbeugen, abwenden) Glasscheiben sind mit einer transparenten Metallschicht bedampft und spiegeln die Sonnenstrahlen, werfen sie also zurück statt in die Wohnung. Gute Sonnenschutzgläser können mehr als 80 Prozent der Strahlung abhalten und damit für eine spürbar kühlere Wohnung sorgen als herkömmliche Fensterscheiben.

Der G-Wert beschreibt den Energiedurchlass
Der G-Wert beschreibt den Energiedurchlass

Ein wichtiges Maß der Dinge bei Sonnen- wie bei Wärmeschutzfenstern ist der g-Wert, zu dem Sie hier mehr lesen. An dieser Stelle nur so viel: Der Wert gibt an, wie viel Strahlungswärme durch das Fenster ins Rauminnere abgegeben wird. Je kleiner der g-Wert, desto besser ist es, wenn Sonnenschutzwirkung erwünscht ist. Ein g-wert von 0,2 beispielsweise gibt an, dass lediglich 20 Prozent der Strahlung in die Wohnung weitergegeben wird, ein g-wert von 0,5 transportiert 50 Prozent weiter.

Moderne Wärmeschutzfenster lassen die Wärme herein aber nicht mehr heraus
Moderne Wärmeschutzfenster lassen die Wärme herein aber nicht mehr heraus

Moderne Sonnenschutzgläser liegen derzeit zwischen diesen beiden Werten. Darüber hinaus spielt oftmals auch die Lichtdurchlässigkeit eine wichtige Rolle, da mit den Sonnenstrahlen auch 30 bis 50 Prozent des Lichts abgewehrt wird. Dies ist teilweise technisch bedingt und in manchen Fällen sogar erwünscht. Generell reicht die Lichtdurchlässigkeit von Sonnenschutzgläsern jedoch so weit aus, dass die Räume tagsüber keinesfalls mit künstlichem Licht aufgehellt werden müssen.

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Weitere Hilfsmittel, die den Sonnenschutz-Faktor erhöhen

Fest installierte Sonnenschutzgläser haben einen Haken: Sie sind wenig flexibel und halten die Sonne unabhängig von der Jahreszeit und dem Lichteinfall ab. Diverse Hilfsmittel sind zwar in der Regel nicht so wirkungsvoll, können jedoch eine sinnvolle Ergänzung zur Wärme- und Lichtsteuerung im Gebäude leisten. Dazu zählen Rollläden, Jalousien, Markisen sowie Vorhänge.

  • Rollos wirken in manchen Ausführungen zwar etwas klobig, doch hat sich hier nicht nur aus ästhetischer Sicht in den letzten Jahren viel getan. Außen angebracht, halten sie sowohl Licht als auch Wärme vergleichsweise wirkungsvoll ab. Sie haben außerdem den Vorteil, dass sie auch Lärmquellen wie den Straßenverkehr mindern. Vor allem in den unteren Etagen stellen sie einen zusätzlichen Einbruchschutz dar. Besonderes Augenmerk ist auf die Ausführung durch einem Fachbetrieb zu legen, da Undichtigkeiten oder eine fehlerhafte Konstruktion die gewünschte Wirkung zunichte machen und im schlimmsten Fall sogar den Eintritt von Wasser ermöglichen können.
  • Auch für Jalousien gilt, dass außen angebrachte Modelle sehr viel wirkungsvoller sind als solche, die im Raum liegen. Gegenüber Rollläden haben sie den Vorteil, dass sie flexibler gehandhabt werden können. Je nach Lust, Laune und Wetter können die Lamellen schräg gestellt, geöffnet oder geschlossen werden.
  • Außenjalousie: Eigenschaften
    Außenjalousie: Eigenschaften
  • Markisen eignen sich vor allem für große Fensterfronten wie dem Balkon oder der Terrasse. In puncto Sonnenschutz vollbringen sie zwar keine Wunderwerke, aber auch sie halten die Sonne wirkungsvoll und großflächig ab. Zum einen schützen sie vor der prallen Sonneneinstrahlung, zum anderen werfen sie Schatten auf die hinter ihnen liegenden Räume, was der Erhitzung bis zu einem gewissen Grad entgegenwirkt. Der ästhetische Effekt rückt, beispielsweise im Vergleich zu Jalousien, weiter in den Vordergrund: Durch die Wahl eines individuellen Stoff- oder Materialmusters können Markisen nahezu beliebig gestaltet werden.
  • An Vorhängen scheiden sich dagegen oftmals die Geister. Während sie für die einen der Inbegriff von Gemütlichkeit sind, gelten sie anderen als altmodisch. Immerhin bieten sie einen gewissen Sonnenschutz, auch wenn sie inliegend angebracht sind und damit Experten zufolge maximal 20 Prozent der Wärme von außen abhalten können. Im Vordergrund steht bei Vorhängen für die meisten wohl eher der Sichtschutz. Ein Nachteil von Vorhängen und Gardinen ist, dass die Reinigung, die von Zeit zu Zeit durchgeführt werden sollte, recht schwerfällig ist, da sie aufwendig abgenommen und wieder aufgehängt werden müssen.

Ulrich Tschorn, Geschäftsführer des Verbands der Fenster- und Fassadenhersteller (VFF), hat einen weiteren Tipp in puncto Sonnenschutz parat: „Wer es rustikaler mag und einen Garten sein eigen nennt, der ist mit dem Pflanzen großer Laubbäume im Südwesten oder Südosten des Grundstückes gut beraten.“

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