Fassade: Gestaltung und Optik

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Fassaden: Gestaltung und Optik

Die Fassade ist die Visitenkarte eines Hauses und entscheidet maßgeblich über den berühmten „ersten Eindruck“ und den Charakter des Hauses. Modern oder klassisch, alt oder neu, zeitlos oder zeitgemäß, einladend oder abweisend? Ganz automatisch ziehen wir Rückschlüsse auf die Bewohner – insofern ist die Fassade ebenso wie die Inneneinrichtung Ausdruck der Individualität und des persönlichen Geschmacks.

Altbausanierung Saniert Unsaniert © tektur, fotolia.com
Hausfassade: Saniert vs Unsaniert © tektur, fotolia.com

Auch regionale Einflüsse spiegeln sich häufig in der Fassade wieder – denken wir beispielsweise an die Holzschindel-Verkleidungen im Alpenraum oder die typisch norddeutsche Klinkerfassade.

Beeinflussen lässt sich die Wirkung der Fassade nicht nur durch den architektonischen Entwurf (beispielsweise das Fensterraster und die Größe der Fensterflächen), sondern auch durch Auswahl der verwendeten Materialien. Verschiedene Oberflächen und Farben bieten hier viel Raum für Kreativität.

Eine in Würde ergraute sägeraue Lärchenholz-Fassade oder eine bunt lasierte Fichtenholz-Schalung, grober Strukturputz oder glatter Feinputz, Klinker oder Fassadenplatte, Begrünung ja oder nein? Bauherren haben die Qual der Wahl – allerdings sind der Gestaltungsvielfalt durch die städtebaulichen Vorschriften Grenzen gesetzt.

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Vielfalt bedeutet nicht völlige Freiheit

Von Stadt zu Stadt gibt es unterschiedlich strenge kommunale Vorgaben, von der Fassadenfarbe bis hin zum Anbringen der Hausnummern – dies gilt insbesondere für historische Stadtkerne, aber auch kleinere Gemeinden geben für einzelne Straßenzüge oder Wohngebiete immer häufiger ein homogenes Erscheinungsbild vor. Problematisch kann es sein, wenn die Vorschriften sehr allgemein gehalten sind, z.B. „ortsüblich“ oder „zum Ortsbild passend“.

Tipp: Um Ärger und Kosten zu sparen, sollten Sie in diesem Fall vorab eine Genehmigung einholen – denn im Streitfall kann die Gemeinde fordern, dass Sie das Haus auf Ihre Kosten nachträglich an die Vorgaben anpassen lassen. Und bei denkmalgeschützten Häusern sollten Sie jede Veränderung an Ihrer Fassade grundsätzlich mit dem zuständigen Amt abstimmen.
Fiktiver Bebauungsplan eines Wohngebiets welches an ein Gewerbe- und Industriegebiet grenzt, Stadtentwicklung, Stadtplanung © keBu.Medien, stock.adobe.com
Fiktiver Bebauungsplan eines Wohngebiets welches an ein Gewerbe- und Industriegebiet grenzt, Stadtentwicklung, Stadtplanung © keBu.Medien, stock.adobe.com

Das große Ganze im Blick

Bei aller Kreativität und egal welcher Stil Ihnen besonders gut gefällt: Empfehlenswert ist die Harmonie aller Gestaltungselemente, denn nur so entsteht ein stimmiger Gesamteindruck. Betrachten Sie bei der Fassadenplanung Ihr Haus auch nicht isoliert, sondern im Kontext der umgebenden Bebauung. Ein alpenländisch gedrechseltes Balkongeländer kann mitten in der Großstadt seltsam deplatziert wirken, ebenso wie traditionelle Sprossenfenster in einem futuristischen Bungalow (oder umgekehrt allzu knallige Farbkontraste an einem ländlichen Doppelhaus).

Fazit: Fassaden chic in Schale werfen: Eine anspruchsvolle Aufgabe, die weit mehr beinhaltet als nur die Farbgebung!
Wohnhaus aus den 1920iger Jahren © pureshot, fotolia.com
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