Energieberatung und Energieberater

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Energieberatung

Spätestens seit vielen Menschen die Endlichkeit fossiler Ressourcen bewusst geworden ist, hat das Thema Energie an Bedeutung gewonnen. In der heutigen Zeit nimmt ein verantwortungsbewusster Umgang damit– ob konventionell oder alternativ – einen hohen Stellenwert im alltäglichen Leben ein. Das liegt auch an den stetig steigenden Energiekosten, die, neben den Kosten für Wohnräume an sich, viel Geld verschlingen. Energie zu sparen wird damit nicht nur für den Schutz von Umwelt und Ressourcen immer wichtiger, sondern auch aus finanzieller Sicht.

Energieausweis © beermedia, stock.adobe.com
Energieausweis © beermedia, stock.adobe.com

Energieberatung seit Jahrzehnten

Die Energieberatung ist jedoch schon deutlich älter als die aktuellen Diskussionen um die Energiewende. Schon seit Ende der 70er-Jahre beraten die Verbraucherzentralen zum Thema Energie. Hintergrund war seinerzeit die Verordnung über einen energiesparenden Wärmeschutz in Gebäuden (Wärmeschutzverordnung), die im Rahmen des Energieeinsparungsgesetzes im Jahr 1977 in Kraft getreten ist.

Ein Jahr später folgte die Heizungsanlagenverordnung, die den Wirkungsgrad von neu verbauten Heizkesseln reglementierte. Ziel sollte eine Reduzierung des Energieverbrauchs und eine effiziente Nutzung selbiger sein, denn schon damals stiegen die Energiepreise aufgrund der vorangegangenen Ölkrise stark an. Nach zwei Novellen im Jahr 1984 und 2002 wurden beide Gesetze zusammengefasst und als Energieeinsparverordnung betitelt. Im November 2020 ist die Energieeinsparverordnung im Gebäude-Energie-Gesetz (GEG) aufgegangen.

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Informationen und Hilfe vom Energieberater

Heute ist die Energieberatung als Dienstleistung kaum noch wegzudenken. Neben der reinen Informationsvermittlung zu energiesparenden Maßnahmen im Gebäudebereich übernehmen Energieberater auch Analysen zu diversen anderen Bereichen des Themas Energie. Wie Energie am sinnvollsten genutzt wird, um ein möglichst hohes Sparpotenzial mit einer weitgehend schonenden Energiegewinnung zu verknüpfen, ist dabei nur ein Teilaspekt der Beratung.

Auch die Erzeugungsmöglichkeiten sowie die Umwandlung, Speicherung und der Transport von Energien unter ökonomischen und ökologischen Gesichtspunkten gehört zum Beratungsspektrum einer Energieberatung. In ihren Bereich fallen dabei sowohl die Nutzung konventionellerals auch die Nutzung regenerativer Energiequellen.

Zugelassene Energieberater

Unabhängige Energieberatungen gibt es dabei in unterschiedlichen Ausprägungen. Um aber förderfähig zu sein, müssen sie bestimmte Mindestkriterien erfüllen. Maßgeblich ist hierfür die Eintragung in die Energieeffizienz-Expertenliste (www.energie-effizienz-experten.de). Nur wer die Kriterien erfüllt, wird darin aufgenommen. Das Zulassungsverfahren ging am 1. Juli 2023 vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) auf die Liste beziehungsweise ihre Betreuerin, die Deutsche Energie-Agentur (dena) über. Auch die verschiedenen Förderprogramme der KfW-Bank beziehungsweise der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) verlangen häufig nach einer vorangegangenen Energieberatung durch anerkannte Experten als Fördervoraussetzung.

Für die Verwendung von regenerativen Energien im Haushalt oder bei Fragen zu möglichen Sparpotenzialen ist keinerlei Anerkennung nötig. Auch hier sind unabhängige Energieberater auf dem freien Markt tätig, die als Ansprechpartner in Energiefragen dienen. Achten Sie dabei auf ausgewiesene Referenzen oder den Nachweis von Kompetenzen, da der Begriff Energieberater gesetzlich nicht geschützt ist. Das heißt, dass ihn prinzipiell jeder nutzen kann.

Energieberater: Kein geschützter Begriff
Energieberater: Kein geschützter Begriff: Mitunter aber BAFA-Zulassung bei Förderung notwendig
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Energieberater werden - die Voraussetzungen Um Energieeffizienzexperte für die Förderprogramme des Bundes zu werden, bedarf es eines Eintrags in der… weiterlesen

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