Taster anschließen

So schließen sie einen Taster an

Ein Taster dient dazu, elektrische Betriebsmittel (meist Leuchten) durch einfaches Drücken ein- und auszuschalten. Es muss darauf hingewiesen werden, dass Arbeiten an der Elektroinstallation für Laien nach Paragraf 13 der „Niederspannungsanschlussverordnung“ verboten sind. Dieses Verbot gilt für die gesamte Hauselektrik. Darunter fallen auch Steckdosen und Schalter. Sie dürfen eigentlich nicht installiert, ausgetauscht oder demontiert werden, obwohl sie im Handel frei angeboten werden. Die Händler sichern sich deshalb durch entsprechende Warnhinweise auf Verpackungen und in Betriebsanleitungen ab.

Beim Taster handelt es sich um einen Kippschalter mit Wippe. Die Wippe wird durch Drücken betätigt und kehrt nach dem Loslassen selbsttätig in die Ausgangsposition zurück. Hierfür wird meist eine mechanische Feder eingesetzt. Es gibt somit nur eine Stellung, bei dem der Ein- und Ausschaltvorgang durch das Drücken der Wippe erfolgt.

Für den Anschluss des Tasters sollte man wissen, dass eine Tasterschaltung ein Relais benötigt. Der elektrische Impuls, den der Taster im Relais auslöst, schließt den Stromkreis, in dem sich der elektrische Verbraucher befindet. Tasterschaltungen werden dort eingesetzt, wenn von vielen Orten aus, ein elektrisches Betriebsmittel ein- oder ausgeschaltet werden soll, wie beispielsweise Flurleuchten. Prinzipiell sind bei einer Tasterschaltung beliebig viele Taster einsetzbar.

Zum Anschluss eines Tasters sind zwei Adern notwendig, die laut Farbkennzeichnung nach DIN VDE 0100-510 nicht grün-gelb und nicht blau sein dürfen. Denn es gilt: Der Schutzleiter (PE) muss ohne Ausnahme durchgehend grün-gelb sein! Der Neutralleiter (N) muss durchgehend die Farbkennzeichnung hellblau haben!

Sind keine Einzeladern in der Schalterdose, sondern eine Mantelleitung, wird diese mit einem Kabelmesser rund fünf Zentimeter abisoliert. Aber aufgepasst! Die Isolierung der innenliegenden Leiter dürfen nicht verletzen werden! Die Adern werden mit der Abisolierzange um rund drei Millimeter abisoliert.

Beim Anschließen des Tasters wird der stromführende Draht in die Klemme mit der Bezeichnung L geführt. Der andere Draht wird an die verbleibende Klemme, sind zwei Klemmen vorhanden, an eine der beiden, angeschlossen.

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Findet man in der Schalterdose eine dreiadrige Leitung mit einem Schutzleiter (grün-gelbe Ader) oder einem Neutralleiter (blau), werden diese nicht angeklemmt und bleiben „tot“ in der Schalterdose liegen.

Die abisolierten Adern werden in die entsprechende Anschlussbuchse des Schalters geführt und mit einem passenden Schraubendreher festgezogen. Viele Schalter verfügen über Klemmvorrichtungen, statt Schrauben. Hier braucht man nur die Ader in die entsprechende Buchse einzuführen. In beiden Fällen den festen Sitz der Adern prüfen, in dem man einmal kurz und fest an der Ader zieht. Sie darf sich nicht lösen.

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Werkzeug und Materialien

Folgende Werkzeuge und Materialien benötigt der Heimwerker, um einen Taster anzuschließen:

• Duspol (Spanunngsprüfer)
• Seitenschneider
• Abisolierzange

eventuell:

• passenden Schraubendreher falls keine Klemmvorrichtung am Schalter vorhanden
• Seitenschneider
• Spitzzange oder Kombizange, um die Adern in die Klemmvorrichtungen des Tasters zu führen
• Abisoliermesser, falls eine Mantelleitung abisoliert werden muss

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