Die wichtigsten Begriffe in der Elektrotechnik

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Die wichtigsten Begriffe in der Elektrotechnik – Fachbegriffen von Abschirmung bis Zähler

Elektriker bei der Arbeit © Tomasz Zajda, stock.adobe.com
Elektriker bei der Arbeit © Tomasz Zajda, stock.adobe.com

Abschirmung

Die Abschirmung von elektrischen Leitungen und Geräten dient dazu, die Umgebung von störenden elektrischen oder magnetischen Feldern zu schützen.

Abzweigdose

Eine Abzweigdose (Verteilerdose, Geräteeinbaudose, Verbindungsdose, Installationsdose) wird bei Elektroinstallationen eingesetzt, um mehrere elektrische Leitungen zusammenzuführen.

AC/DC-Wandler

 AC/DC-Wandler wandeln Wechselspannung in Gleichspannung um. Ein solcher Gleichrichter besteht aus einer oder mehreren Dioden, die den Wechselstrom nur in einer Richtung passieren lassen.

Aktive Leiter

Aktive Leiter sind bei normalen Betriebsbedingungen unter Spannung stehende und Strom führende Leiter.

Aktor

Als Aktor werden antriebstechnische Bauelemente bezeichnet, die ein elektrisches Signal in mechanische Bewegungen umsetzt oder die Veränderung physikalischer Größen wie Druck oder Temperatur hervorruft und damit aktiv in gesteuerte Prozesse eingreift.

Ampere

Das Ampere (A) ist die Einheit der elektrischen Stromstärke [I].

Ampere definiert die Stromstärke
Ampere definiert die Stromstärke

Arbeiten unter Spannung

„Arbeiten unter Spannung“ bezeichnet die Arbeit an aktiven Leitern und sind nur in Ausnahmefällen erlaubt. Sie erfordert eine elektrotechnische oder sogar eine Spezialausbildung.

Volt definiert die elektrische Spannung
Volt definiert die elektrische Spannung

Arbeitsplatzbeleuchtung

Die Arbeitsplatzbeleuchtung bezeichnet die Beleuchtung von Arbeitsplätzen und richtet sich nach den Bestimmungen der Arbeitsstättenverordnung und Arbeitsstättenrichtlinie. Unter Arbeitsstätten bei der Haus-Elektroinstallation fallen Küche, Büro, Hausarbeitsraum und Hobbyraum (Werkstatt).

Aufputz

Aufputz ist die Bezeichnung für eine sichtbare Elektroinstallation, die weder im Putz noch unter dem Putz verlegt sind. Auch Elektroinstallationen, die unter einer Verkleidung verlaufen, werden in der Regel nicht als Aufputz-Installationen bezeichnet.

Aufputz-Schalter

Als Aufputz-Schalter werden Schalterelemente bezeichnet, die als komplettes Element auf der Wand installiert werden.

Aufputz-Steckdose

Als Aufputz-Steckdose werden Steckdosen bezeichnet, die als komplettes Element auf der Wand installiert werden.

Unterschied zwischen Unterputz- und Aufputz-Steckdosen
Unterschied zwischen Unterputz- und Aufputz-Steckdosen

Auslösestrom

Der Auslösestrom ist der elektrische Strom, der das Auslösen einer Schutzeinrichtung bewirkt.

Außenleiter

Ein Außenleiter (umgangssprachlich Phase) ist der Leiter, der im üblichen Betrieb unter Spannung steht.  Er wird mit L bezeichnet. Bei Drehstromanschlüssen gibt es drei Außenleiter, die mit L1, L2 und L3 bezeichnet werden.

Automat

Automat ist ein anderer Ausdruck für einen Leitungsschutzschalter, der elektrische Leitungen vor zu hoher Erwärmung oder zu hohem Strom schützen soll.

Funktionsweise eines Leistungsschutzschalters
Funktionsweise eines Leistungsschutzschalters

Basisschutz

Der Basisschutz ist in der Elektroinstallation das Mindestmaß an Schutz gegen einen elektrischen Schlag. Die Vorkehrungen sind in der DIN VDE 0100-410, Abschnitt 411 beschrieben. Die DIN EN 61140 (VDE 0140-1) beschreibt darüber hinaus weitere Vorkehrungen für den Basisschutz.

Beleuchtungsstärke

Die Beleuchtungsstärke [EV] beschreibt den flächenbezogenen Lichtstrom [ɸV], der auf ein beleuchtetes Objekt trifft. Die Einheit der Beleuchtungsstärke ist das Lux (lx), abgeleitet vom lateinischen Wort Lux für Licht.

Berührungsspannung

Die Berührungsspannung ist die elektrische Spannung zwischen leitfähigen Teilen, wenn diese von einem Menschen berührt werden. Die berührten leitfähigen Teile können aktive oder inaktive Leiter, Schutzleiter, Erdreich, Geräte, metallene Körper oder sonstige leitfähige Teile sein.

Berührungsstrom

Der Berührungsstrom ist der elektrische Strom, der durch den Körper eines Menschen fließt, wenn sein Körper ein oder mehrere berührbare Teile einer unter Strom stehenden elektrischen Anlage oder eines elektrischen Betriebsmittels berührt. Die Durchströmung eines Menschen mit elektrischem Strom kann zu lebensbedrohlichen Verletzungen oder zum Tod führen.

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Betriebsspannung

Die Betriebsspannung ist die Spannung einer elektrischen Anlage im störungsfreien Betrieb.

Betriebsstrom

Der Betriebsstrom ist der Strom einer elektrischen Anlage im störungsfreien Betrieb.

Blindleistung

Die Blindleistung ist nicht effektiv genutzte elektrische Leistung. Sie kommt bei induktiven und kapazitiven Verbrauchern vor. Das Verfahren um Blindleistungen zu verhindern, wird als Kompensation bezeichnet.

Blitzschutz

Der Blitzschutz steht für wirkungsvolle Vorkehrungen gegen Schäden durch Blitzeinschläge.

Blitzeinschlag erfolgt nicht immer am höchsten Punkt
Blitzeinschlag erfolgt nicht immer am höchsten Punkt

Äußerer Blitzschutz - das Prinzip
Äußerer Blitzschutz – das Prinzip

Brandschutzschalter

Brandschutzschalter, oder als Fachbegriff „Fehlerlichtbogen-Schutzeinrichtung“, schützt Stromkreise bei Störlichtbögen und ist im engeren Sinne ein Schutzschalter gegen Kontaktfehler in der Niederspannungsinstallation. Sie analysieren den Strom- und Spannungsverlauf und unterbrechen den Stromkreis, wenn typische Schwankungen für Lichtbögen auftreten. Sie verhindern damit das Überhitzungen an schlechten Kontaktstellen oder bei Überschlägen zwischen zwei Leitern und können dadurch etwa die Hälfte aller Brände verhindern, die durch Elektroinstallationen und -geräte hervorgerufen werden.

Funktionsweise eines Brandschutzschalters
Funktionsweise eines Brandschutzschalters

Brennstoffzelle

Eine Brennstoffzelle ist eine galvanische Zelle, die chemische Reaktionsenergie eines kontinuierlich zugeführten Brennstoffs und eines Oxidationsmittels in elektrische Energie umwandelt. Mit einer Brennstoffzelle ist oft eine Wasserstoff-Sauerstoff-Brennstoffzelle gemeint. Es gibt allerdings auch Brennstoffzellentypen, die außer Wasserstoff auch andere Brennstoffe nutzen, insbesondere Methanol, Butan oder Erdgas.

Brüstungskanal

Der Brüstungskanal ist eine besondere Variante des Kabelkanals. Er wird auf Brüstungshöhe verbaut. Im Kanal befinden sich neben Leitungen auch Elemente der Elektroinstallation wie Steckdosen, Lichtschalter und Bedienelemente für elektrische Rollläden sowie Antennenbuchsen, Anschlüsse für Telefon, Kabel- und Computernetze.

Bussystem

Ein Bussystem dient in der Elektroinstallation zur Datenübertragung zwischen mehreren elektrischen Komponenten (Elektrogeräte, Heizung, Jallousien, Alarmanlage, Sensoren, Computer, Mobiltelefon) über einen gemeinsamen Übertragungsweg. Das System ermöglicht die Kommunikation zwischen diesen verschiedenen Komponenten innerhalb einer Wohnung oder Hauses, die über eine oder mehrere Leitungen oder WLAN verbunden sind.

Mit Bussystemen wird das Haus zum Smart Home
Mit Bussystemen wird das Haus zum Smart Home

CE-Kennzeichnung

Das CE-Kennzeichen ist kein Prüfzeichen! Es ist ein Verwaltungskennzeichen und dokumentiert die Konformität des Produktes mit den geltenden EU-Richtlinien. Damit erklärt der Hersteller des Produktes eigenverantwortlich, dass Anforderungen europäischer Richtlinien erfüllt sind. Ohne CE-Kennzeichen darf innerhalb der Europäischen Union kein Produkt in Umlauf gebracht werden.

Elektroinstallation: Wichtige Zeichen und Symbole bei Elektrowerkzeuge
Elektroinstallation: Wichtige Zeichen und Symbole bei Elektrowerkzeuge

Diazed-Sicherung

Diazed-Sicherungen sind Schmelzsicherungen die im Sicherungskasten eingeschraubt werden. Sie bestehen aus Sicherungssockel, Passeinsatz, Sicherung und Schraubkappe und müssen nach dem Auslösen ausgewechselt werden.

Differenzstrom

Der Differenzstrom ist die vektorielle Summe der Ströme aller aktiven Leiter an einer Stelle innerhalb der elektrischen Anlage. In der Regel ist diese Stelle im Fehlerstrom-Schutzschalter (FI). Hier wird der „hereingehende“ Strom der Außenleiter in die elektrische Anlage sowie der „herausgehende Strom“ der Neutralleiter aus der elektrischen Anlage bei Normalbetrieb gemessen. Nicht aber der Schutzleiter. Idealerweise ist der Differenzstrom gleich Null, da sich die in die Anlage herein- und herausfließenden Ströme exakt ausgleichen. Durch Fehlerströme, beispielsweise durch schadhafte Isolierung, die einen Strom in das Erdreich fließen lässt, ergibt sich dann der Differenzstrom.

Dimmer

Als Dimmer bezeichnet man Regler zur Steuerung der Helligkeit von Glühlampen, Leuchten oder Transformatoren für Niedervolt-Halogenglühlampen.

Aufbau eines Dimmers mit Drehregler
Aufbau eines Dimmers mit Drehregler

Direktes Berühren

Direktes Berühren ist ein unbeabsichtigter, direkter Kontakt von Menschen mit einem betriebsmäßig unter Spannung stehenden oder stromdurchflossenen Leiter, Gerät oder leitendem Teil.

Drehstrom

Drehstrom ist die Kurzform für den Begriff Dreiphasenwechselstrom.

Vergleich zwischen Wechselstrom und Starkstrom-Anschluss
Vergleich zwischen Wechselstrom und Starkstrom-Anschluss

Dreieckschaltung

Die Dreieckschaltung ist eine Schaltvariante, die bei sehr leistungsstarken Motoren oder Maschinen eingesetzt wird. Dabei werden die drei Phasen eines Drehstromsystems hintereinandergeschaltet.

Dreiphasenwechselstrom

Dreiphasenwechselstrom sind drei einzelne Wechselströme oder Wechselspannungen gleicher Frequenz, die eine Phasenverschiebung von 120 Grad aufweisen.

E-Check

Bei einem E-Check handelt es sich um eine anerkannte, normengerechte Prüfung von elektrischen Anlagen und Geräten. Auf der Grundlage der geltenden VDE-Bestimmungen wird geprüft, ob sich die Geräte und Anlagen in einem ordnungsgemäßen Zustand befinden. Ist der Zustand einwandfrei, wird das Gerät oder die Anlage mit einer E-Check-Prüfplakette versehen. Im Rahmen der Prüfung elektrischer Anlagen wird auch ein Prüfprotokoll angefertigt. Dies beinhaltet neben Informationen zum aktuellen Zustand der Geräte und Anlagen auch eventuell festgestellte Mängel.

E-Check: Diese Elektroeinrichtungen werden geprüft
E-Check: Diese Elektroeinrichtungen werden geprüft

EEBUS

EEBUS (gesprochen: „E-Ebus“) steht für eine auf Standards und Normen basierte Kommunikationsschnittstelle, die Energieversorgern und Haushalten den Austausch von Anwendungen und Diensten zur Erhöhung der Energieeffizienz ermöglichen.  Die künftige elektrische Energieversorgung wird stärker von Wind- oder Sonnenenergie geprägt und dezentraler organisiert sein als heute. Diese Entwicklung erfordert einen intensiveren Informationsaustausch zwischen allen Teilnehmern im Stromnetz. Insbesondere Privathaushalte werden dabei eine aktivere Rolle als bisher einnehmen.

Einspeisepunkt

In der Elektro- und Energietechnik beschreibt der Einspeisepunkt den Ort, an dem der Strom in das Verteilnetzes gelangt.

Elektriker

Elektriker ist der umgangssprachliche Ausdruck für den Elektroinstallateur. Dieser ist fachlich ausgebildet und besitzt einen Gesellenbrief. Er darf Tätigkeiten rund um die Elektroinstallation planen und durchführen.

Elektrisch sichere Trennung

Eine elektrisch sichere Trennung bedeutet, dass es dem Strom nicht möglich ist, von einem Stromkreis in einen anderen überzutreten und dadurch den Verwender der elektrischen Einrichtung zu gefährden. Dazu dient die Isolation, die bei bestimmten Vorrichtungen auch doppelt oder verstärktet ausgeführt wird.

Elektrische Anlage

Als Elektrische Anlage wird die Gesamtheit der Elektroinstallation und der ihr zugeordneten elektrischen Betriebsmittel bezeichnet.

elektrische Arbeit

Die elektrische Arbeit [W] gibt an, wie viel elektrische Energie [E] in andere Energieformen umgewandelt wird. Sie wird in der Einheit Kilowattstunde (kWh) angegeben.

elektrische Betriebsmittel

Ein elektrisches Betriebsmittel wandelt elektrische Energie in eine andere Energieform um, wie zum Beispiel in Licht, Wärme oder mechanische Energie.

elektrische Betriebsstätte

Ein Raum oder Ort, der im Wesentlichen zum Betrieb elektrischer Anlagen dient und in der Regel nur von elektrotechnisch unterwiesenen Personen betreten werden darf.  Hierzu gehören beispielsweise Schalträume, Schaltwarten, Verteileranlagen in abgetrennten Räumen, abgetrennte elektrische Prüffelder sowie Maschinenräume von Kraftwerken.

elektrische Energie

Als elektrische Energie [E] bezeichnet man die Energie, die mittels Elektrizität übertragen oder in elektrischen Feldern gespeichert wird.  Sie wird in der Einheit Wattsekunde (Ws) angegeben.

elektrische Gefahr

Als elektrische Gefahr wird die Einwirkung des elektrischen Stroms auf den Menschen oder auch auf Tiere gesehen.

Viele Brände werden durch Elektrizität verursacht
Viele Brände werden durch Elektrizität verursacht

elektrische Leistung

Die elektrische Leistung [P] ist die innerhalb einer bestimmten Zeitspanne umgesetzte elektrische Energie [E] und wird in Watt (W) ausgedrückt. In der Praxis wird sie als Bezeichnung für den Stromverbrauch herangezogen. Als Maßeinheit dient hier die Kilowattstunde (kWh).

Watt definiert die elektrische Leistung
Watt definiert die elektrische Leistung

elektrische Leitfähigkeit

Die elektrische Leitfähigkeit [σ] ist eine physikalische Größe, die angibt wie gut elektrischer Strom durch ein Material geleitet wird. Die Einheit der elektrischen Leitfähigkeit ist Siemens pro Meter (Sm). Der Kehrwert der elektrischen Leitfähigkeit [σ] ist der spezifische Widerstand [R].

Nach der elektrischen Leitfähigkeit unterteilt man Stoffe in Leiter, Halbleiter und Isolatoren
Nach der elektrischen Leitfähigkeit unterteilt man Stoffe in Leiter, Halbleiter und Isolatoren
Stoffe mit frei beweglichen Elektronen können Strom leiten
Stoffe mit frei beweglichen Elektronen können Strom leiten

elektrischer Leitwert

Der elektrische Leitwert [G] ist der Kehrwert des ohmschen Widerstandes [R] und die Kenngröße für elektrische Bauelemente.  Er ist nicht mit der elektrischen Leitfähigkeit [σ] einer Materialkonstanten zu verwechseln! Die Einheit des elektrischen Leitwerts ist Siemens (S).

elektrische Schutztrennung

Die elektrische Schutztrennung ist eine Schutzmaßnahme, die auf der sicheren galvanischen Trennung der Stromkreise, zum Beispiel mittels eines Trenntransformators, beruht.

elektrischer Schlag

Als elektrischer Schlag oder Stromschlag wird eine Verletzung durch die Einwirkung elektrischen Stroms auf den Menschen oder auf Tiere bezeichnet.

Die Folgen eines Stromschlags können schwerwiegend sein
Die Folgen eines Stromschlags können schwerwiegend sein

elektrischer Verteiler

Ein elektrischer Verteiler (auch Stromkreisverteiler, Unterverteiler, Verteilerkasten, Sicherungskasten, Verteilung) genannt, ist ein verschließbarer Kasten, in dem Sicherungs- und Schaltelemente zur Verteilung von elektrischer Energie im Bereich des Niederspannungsnetzes untergebracht sind.

Anforderungen und Normen für Sicherungskästen
Anforderungen und Normen für Sicherungskästen

elektrisches Handgerät

Ein elektrisches Handgerät ist ein tragbares Gerät, welches über Strom versorgt wird und für unterschiedliche Anwendungen genutzt werden kann.

elektrisches Verbrauchsmittel

Elektrisches Verbrauchsmittel ist ein anderer Ausdruck für elektrisches Betriebsmittel.

Elektroinstallationsmaterial

Als Elektroinstallationsmaterial bezeichnet man Schalter, Steckdosen, Leitungen und Kabel für die Erstellung von Elektroanlagen.

Elektroinstallationsplan

Der Elektroinstallationsplan stellt bildlich dar, welche Installationsgeräte wo verbaut werden sollen.

Elektroinstallation: Beispiel für die Elektroplanung einer Wohnung
Elektroinstallation: Beispiel für die Elektroplanung einer Wohnung

Elektroinstallationsrohr

Elektroinstallationsrohre werden in oder an der Wand oder Decke zur Führung von Elektroleitungen oder -adern verlegt. Sie sind genormt und müssen der Normenreihe DIN EN 61386 entsprechen.

Elektrosmog

Elektrosmog oder E-Smog ist ein umgangssprachlicher Ausdruck für die täglichen Belastungen des Menschen und der Umwelt durch elektrische, magnetische und elektromagnetische Felder.

ENEC-Kennzeichnung

Das ENEC-Zeichen ist das zwischen den Prüfstellen der EU vereinbarte Konformitätszeichen für Produkte der Elektrotechnik. Es steht für Normenkonformität mit den Europäischen Sicherheitsnormen.

Entflammbarkeit

Entflammbarkeit ist das Maß dafür, wie leicht sich ein Material bei natürlichen Temperaturen entzündet. Die Norm EN 13501-1 beurteilt das Brandverhalten von Baustoffen anhand ihrer Entflammbarkeit und Rauchentwicklung.

Entzündbarkeit

Die Entzündbarkeit ist die Eigenschaft von brennbaren Stoffen sich ohne offene Flamme zu entzünden.

Erder

Ein Erder ist ein unisoliertes elektrisch leitfähiges Element, das eine gute elektrische Verbindung zum Erdreich hat, um elektrische Ströme dorthin abzuleiten.

Erdschluss

Bekommt ein elektrischer Leiter eine nicht beabsichtigte elektrisch leitfähige Verbindung zum Erdpotential, nennt man dies Erdschluss.

Erdung

Als Erdung bezeichnet man die Ableitung elektrischer Ströme in die Erde.

Prinzip einer Erdung mit Potentialausgleichsschiene
Prinzip einer Erdung mit Potentialausgleichsschiene

Verschiedene Arten der Erdung
Verschiedene Arten der Erdung

Erdungsleiter

Über den Erdungsleiter wird eine Verbindung mit dem Erder (Stab- oder Fundamenterder) hergestellt.

Ersatzstromquelle

Eine Ersatzstromquelle ist eine Stromquelle, die dazu bestimmt ist, die Versorgung elektrischer Betriebsmittel bei einer Unterbrechung der üblichen Stromversorgung aus anderen Gründen als für Sicherheitszwecke aufrechtzuerhalten.

Ersatzstromversorgungsanlage

Eine Ersatzstromversorgungsanlage ist ein elektrisches Aggregat, das dazu bestimmt ist, die Versorgung elektrischer Betriebsmittel bei einer Unterbrechung der üblichen Stromversorgung aus anderen Gründen als für Sicherheitszwecke aufrechtzuerhalten.

EVU

EVU steht als Abkürzung für Energieversorgungsunternehmen. Im engeren Sinne sind damit vor allem die Elektrizitätsversorgungsunternehmen gemeint.

Farbtemperatur

Die Farbtemperatur ist das Maß zur quantitativen Beschreibung des Farbeindrucks von Lichtquellen. Als Referenz dient dabei das Spektrum eines idealen thermischen Strahlers („Schwarzer Strahler“), das allein von der Temperatur abhängig ist. Mit steigender Temperatur wechselt dessen Farbeindruck von Rot über Weiß bis ins Hellblau. Da rötliche Farben als „warm“ und bläuliche als „kühl“ empfunden werden, entspricht eine höhere Farbtemperatur einer „kühleren“ Farbe. Gebräuchliche Leuchtmittel haben Farbtemperaturen in den Größenordnungen von unter 3.300 Kelvin (Warmweiß), 3.300 bis 5.300 Kelvin (Neutralweiß) bis über 5.300 Kelvin (Tageslichtweiß).

Lichtfarben und ihre Einsatzbereiche
Lichtfarben und ihre Einsatzbereiche
Welche Farbtemperatur passt zu welchem Wohnbereich
Welche Farbtemperatur passt zu welchem Wohnbereich

Fehlerlichtbogen-Schutzeinrichtung

Die Fehlerlichtbogen-Schutzeinrichtung, oder umgangssprachlich Brandschutzschalter, schützt Stromkreise bei Störlichtbögen und ist im engeren Sinne ein Schutzschalter gegen Kontaktfehler in der Niederspannungsinstallation. Sie analysieren den Strom- und Spannungsverlauf und unterbrechen den Stromkreis, wenn typische Schwankungen für Lichtbögen auftreten. Sie verhindern damit das Überhitzungen an schlechten Kontaktstellen oder bei Überschlägen zwischen zwei Leitern und können dadurch etwa die Hälfte aller Brände verhindern, die durch Elektroinstallationen und -geräte hervorgerufen werden.

Funktionsweise eines Brandschutzschalters
Funktionsweise eines Brandschutzschalters

Fehlerschutz

Als Fehlerschutz bezeichnet man die Gesamtheit aller Anforderungen zum Schutz von Personen und Tieren gegen einen elektrischen Schlag.

Fehlerspannung

Die Fehlerspannung ist die Spannung zwischen einer Fehlerstelle und der Erde.

Fehlerstrom

Ein Fehlerstrom entsteht durch eine ungewollte Verbindung zweier unterschiedlicher Potentiale im selben Stromkreis. Dabei fällt der Strom höher aus, als der Betriebsstrom.

Fehlerstromschutzschalter (FI)

Der Fehlerstromschutzschalter (Abkürzung: FI) dient der Verhinderung von gefährlich hohen Strömen. Der FI ist in der Elektroinstallation ein vorgeschriebener Schutzschalter der Basisabsicherung.

Funktionsweise eines FI-Schutzschalters
Funktionsweise eines FI-Schutzschalters

Feuchtraum

Als Feuchtraum (Nassraum, Nasszelle) wird in der Elektrotechnik ein Raum mit erhöhter Feuchtebelastung bezeichnet (Bad, Dusche, Schwimmbäder). Hier gelten Normen und technische Regelwerke, die besondere Anforderungen an Materialien und Bauweisen erfordern.

Freileitung

Eine Freileitung ist eine elektrische Leitung, deren spannungsführende Leiter im Freien durch die Luft geführt werden. In der Regel werden damit die Leiter von Freileitungsmasten bezeichnet.

Freischalten

Als Freischalten bezeichnet man das allpolige und allseitige Trennen einer elektrischen Anlage von spannungsführenden Teilen.

Frequenz

Die Frequenz [f] in der Elektrotechnik ist ein Maß dafür, wie schnell eine Spannung in einem Wechselstromnetz wechselt und die Wiederholungen aufeinander folgen. Siehe auch Netzfrequenz.

Die Frequenz des Stromnetztes beträgt in Europa 50 Hertz
Die Frequenz des Stromnetztes beträgt in Europa 50 Hertz

Fundamenterder

Der Fundamenterder ist ein geschlossener Ring aus verzinktem Bandstahl und wird in die Außenfundamente des Gebäudes eingebracht. Er dient als Potentialausgleich für die elektrische Installation und ist zwingend vorgeschrieben. Er ist Teil des elektrischen Basis-Schutzsystems.

Fünf Sicherheitsregeln

  1. Freischalten
  2. Gegen Wiedereinschalten sichern
  3. Spannungsfreiheit feststellen
  4. Erden und Kurzschließen
  5. Benachbarte, unter Spannung stehende Teile abdecken oder abschranken
Sicherheitsregeln der Elektroinstallation
Sicherheitsregeln der Elektroinstallation

Gebäudeautomation

Als Gebäudeautomation (GA) wird die Gesamtheit von Überwachungs-, Steuer-, Regel- und Optimierungseinrichtungen in Gebäuden bezeichnet.

Gefährlicher Körperstrom

Als gefährlichen Körperstrom bezeichnet man den Strom, der beim Durchströmen eines Menschen Verletzungen hervorruft. Die Gefahr hängt ab von der Höhe des Stroms, der Einwirkdauer sowie von der Frequenz ab.

Gleichrichter

Der Gleichrichter dient zur Umwandlung von Wechselspannung in Gleichspannung.

Gleichstrom

Als Gleichstrom wird ein elektrischer Strom bezeichnet, dessen Stromstärke sich nicht ändert.

GS-Kennzeichnung

Das GS-Zeichen bestätigt die Konformität mit dem Gerätesicherheitsgesetz. Es ist ein in Deutschland gültiges nationales Kennzeichen.

HAK

Abkürzung für Hauptanschlusskasten.

HAR

Abkürzung für Hausanschlussraum.

Hauptleitung

Die Hauptleitung bezeichnet das Verbindungskabel zwischen dem Hausanschlusskasten (HAK) und der Zähleranlage.

Hausanschluss

Als Hausanschluss bezeichnet man die Verbindungsstelle zwischen dem Elektrizitätsnetzversorger und der Hauptleitung des Verbrauchers.

Hausanschluss mit Anschluss an das öffentliche Stromnetz
Hausanschluss mit Anschluss an das öffentliche Stromnetz

Hausanschlussraum

Der Raum eines Hauses, in dem sich die innenliegenden Anschlussleitungen und Betriebseinrichtungen für die Wasserver- und Entsorgung eines Hauses, die Gas- oder Fernwärmeversorgung sowie die elektrischen Leitungen und der Telekommunikationsanlage befinden. Zudem werden hier die Leitungen mit sogenannten Verteilern bestimmungsgemäß verzweigt.

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Hausinstallation

Die Hausinstallation bezeichnet man in der Regel elektrische Anlagen für Nieder- und Kleinspannung sowie der Signalübertragung. Aber auch deren Installation. Im engeren Sinne ist darunter die Stromversorgung für elektrische Betriebsmittel zu verstehen.

Herdanschluss

Als Herdanschluss wird die Verdrahtung eines Elektroherds an die Haus-Elektrik bezeichnet.

Anschluss eines Herdes an die Herdanschlussdose
Anschluss eines Herdes an die Herdanschlussdose

Hochspannung

Elektrische Spannung wird als Hochspannung bezeichnet, deren Wert 1.000 Volt (1 kV) Wechselspannung oder 1.500 V (1,5 kV) Gleichspannung überschreiten.

höchste Dauerspannung

Die höchste Dauerspannung ist der höchste Wert einer Wechselspannung, die ständig an den Klemmen eines Überspannungsableiters anliegen darf.

Installationsdosen

Eine Installationsdose (Abzweigdose, Verteilerdose, Geräteeinbaudose, Verbindungsdose) wird bei Elektroinstallationen eingesetzt, um elektrotechnische Komponenten wie Schalter oder Steckdosen zu installieren oder um mehrere elektrische Leitungen zusammenzuführen.

Gerätedosen in der Elektroinstallation
Gerätedosen in der Elektroinstallation

Installationszonen

Die Installationszone oder Verlegezone bezeichnet den Bereich in Wänden, Decken und Fußböden, in dem elektrische Leitungen verlegt werden, die bis zu sechs Zentimeter unterhalb der fertigen Oberfläche verlaufen. Die Leitungsführung muss laut DIN 18015 in normierten Zonen zu erfolgen. Damit wird sichergestellt, dass eine elektrische Leitung nicht versehentlich angebohrt wird.

Bei Nichtbeachtung der Installationszonen besteht Stromschlaggefahr
Bei Nichtbeachtung der Installationszonen besteht Stromschlaggefahr
Installationszonen im Wohnraum
Installationszonen im Wohnraum
Installationszonen in der Küche
Installationszonen in der Küche

Isolationsfehler

Als Isolationsfehler bezeichnet man Defekte an der Isolierung einer elektrischen Leitung oder eines Kabels sowie eines elektrischen Geräts.

Isolator

Ein Isolator ist ein elektrotechnisches Bauteil, mit dem nicht isolierte elektrische Leiter befestigt, gehalten oder geführt werden, ohne dass es zu einem nennenswerten Stromfluss durch das Befestigungselement kommt. Isolatoren dürfen daher keine Leitfähigkeit besitzen und müssen eine hohe mechanische Belastbarkeit haben. Sie bestehen aus diesem Grund aus festen Isolierstoffen.

Kabel- und Leitungsanlage

Mit Kabel- und Leitungsanlage bezeichnet man die Gesamtheit aller Kabel und Leitungen einschließlich der Leitungsführung.

Kabelkanal

Ein Kabelkanal ist ein System für die Verlegung elektrischer Leitungen. Er dient dem mechanischen Schutz und der mechanischen Entlastung der Leitungen, aber auch als Sichtschutz.

Kabelpritsche

Eine Kabelpritsche ist eine offene Bauform eines Kabelkanals.

Kilowattstunde

Eine Kilowattstunde (kWh) entspricht der elektrischen Energie [E], die elektrische Verbraucher mit 1.000 Watt in einer Stunde aufnehmen. Im Alltag gebräuchlich und verbreitet ist die Kilowattstunde als Einheit der Stromkosten.

Klemmen

Eine Klemme dient in der Elektrotechnik zum lösbaren Anschluss oder der Verbindung von Drähten, Adern und Leitungen. Das wird durch eine Schraube oder eine Feder erreicht.

Verbindung von Leitungen mit Steckklammern
Verbindung von Leitungen mit Steckklammern

Kompensation

Unter Kompensation versteht man den Effekt, in dem verschiedene Einflüsse durch technische Gegebenheiten so gegeneinander wirken, dass sich diese aufheben. In der Elektrotechnik ist die Kompensation die technische Maßnahme, um unerwünschte Blindleistungen durch induktive und kapazitive Lasten zu neutralisieren.

Kreuzschalter

Ein Kreuzschalter ist ein Schalter mit vier Anschlüssen. Zwei davon sind jeweils verbunden, bei Betätigung werden die Verbindungen getauscht.

Funktionsweise eines Kreuzschalters
Funktionsweise eines Kreuzschalters

Kurzschluss

Der Kurzschluss ist eine nahezu widerstandslose Verbindung der beiden Pole einer elektrischen Spannungsquelle. Bei Schaltungen aber auch eine nicht gewollte oder fehlerhafte Verbindung zwischen unterschiedlichen Potentialen des gleichen Stromkreises.

LAN

LAN steht für „Local Area Network“ und bedeutet lokales Netzwerk. Das LAN dient der Datenübertragung, wobei die einzelnen Perepheriegeräte mit einer Leitung oder einem Kabel verbunden sind.

Lasttrennschalter

Ein Schalter, der die Eigenschaften hat, das Stromnetz unter hoher Last (während des laufenden Betriebs) ab- und wieder einzuschalten. Der Einsatz dieser Schalter erfolgt in der Regel in Mittelspannungsnetzen.

LCD

LCD (Liquid Crystal Display) ist eine Anzeige oder ein Bildschirm, dessen Funktion darauf beruht, dass Flüssigkristalle die Polarisationsrichtung von Licht beeinflussen, wenn ein bestimmtes Maß an elektrischer Spannung angelegt wird.

LED

LED (Light-Emitting Diode) ist ein Halbleiter-Bauelement, das Licht ausstrahlt, wenn elektrischer Strom in Durchlassrichtung fließt. In Gegenrichtung sperrt die LED. In der Elektroinstallation werden LEDs als Leuchtmittel verbaut.

Aufbau und Funktionsweise einer LED-Lampe
Aufbau und Funktionsweise einer LED-Lampe

Leerrohre

Ein Leerrohr ist ein starres oder flexibles Rohr aus Kunststoff oder Metall zur Installation von elektrischen Leitungen. Gängige Außendurchmesser sind 16, 20, 25 und 32 Millimeter. In der Elektroinstallation dienen Leerrohre der geordneten Verlegung und Befestigung von Leitungen, als Kabelschutz sowie zur Vorbereitung einer späteren Auswechselung oder Nachinstallation kabelgebundener Versorgungsleitungen.

Vorteile einer Leitungsverlegung mit Leerrohren
Vorteile einer Leitungsverlegung mit Leerrohren

Leistungsfaktor

Als Leistungsfaktor [λ] bezeichnet man in der Wechselstromtechnik das Verhältnis vom Betrag der Wirkleistung [P] zur Scheinleistung [S].

Leiter

Ein elektrischer Leiter ist ein Medium, welches frei bewegliche Ladungsträger besitzt und somit zum Transport geladener Teilchen benutzt werden kann. Diesen Transport nennt man dann elektrischen Strom.

Leiterfarben

Die farbliche Kennzeichnung von Leitern dient der korrekten Zuordnung des Leiters bei der Elektroinstallation. Leiterfarben sollen eine Verwechslung von Leitern ausschließen. Die Zuordnung von Farben ist in der DIN VDE 0100-510 geregelt. Für den Neutralleiter (N) ist die Farbe Blau und für den Schutzleiter (PE) die Farbe Grün/Gelb zwingend vorgeschrieben. Eine Festlegung, welche Farbe der Kennzeichnung der Außenleitern (L1, L2, L3) zuzuordnen ist, gibt es nicht! Die VDE 0100-510 sagt: Aderleitungen, die als Außenleiter verwendet werden, dürfen Braun, Schwarz oder Grau gekennzeichnet sein. Es empfiehlt sich allerdings für den Außenleiter L1 die Farbe Braun zu verwenden, weil die braune Ader in allen zwei- bis fünfadrigen Kabeln beziehungsweise Leitungen vorhanden ist.

Leiterfarben Zuordnung
Leiterfarben Zuordnung

leitfähiges Teil

Gemäß DIN VDE 0100-200 ist ein leitfähiges Teil ein fremder leitfähiger Körper, der nicht zur elektrischen Anlage gehört, aber trotzdem ein elektrisches Potential einschließlich des Erdpotentials führen kann.

Leitungsarten

Leitungen oder Kabel werden je nach Verwendungszweck und Verlegeart unterschieden. Sei sind deshalb unterschiedlich aufgebaut und werden mit dem Begriff Leistungsart unterschieden. Alle für die Elektroinstallation zugelassenen Leitungen haben eine Kurzbezeichnung. Die Buchstaben geben den Kabel- oder Leitungstyp an, die Zahlen bezeichnen Anzahl und Querschnitt der Adern.

Elektroinstallation: Verschiedene Kabelarten und Verlegearten
Elektroinstallation: Verschiedene Kabelarten und Verlegearten

Leitungsschutzschalter

Ein Leitungsschutzschalter (LS-Schalter, Automat, Sicherung) ist eine Überstromschutzeinrichtung, um Leitungen vor Beschädigung durch Erwärmung oder zu hohen Strom zu schützen.

Funktionsweise eines Leistungsschutzschalters
Funktionsweise eines Leistungsschutzschalters

Leitungsquerschnitt

Der Leitungsquerschnitt richtet sich vor allem nach der Belastung, der die Leitung ausgesetzt ist und danach, wie und wo die Leitung verlegt wird. Geregelt wird der Leitungsquerschnitt in der DIN VDE 0298. Außerdem ist der in DIN VDE 0100-520 in Abschnitt 524, Tabelle 52 J, festgelegt, welcher Mindestquerschnitt einzuhalten ist.

Leitungsquerschnitte von Elektroleitungen
Leitungsquerschnitte von Elektroleitungen

Lichtbogen

Ein Lichtbogen entsteht bei sehr hoher Potentialdifferenz und sehr hohem Strom zwischen zwei Leitern, die sich nicht berühren.

Lichtfarben

Die Lichtfarbe ist die Farbe einer selbstleuchtenden Lichtquelle. Sie ist die Kenngröße, um Leuchtmittel zu charakterisieren. Die Lichtfarben von Leuchtmitteln sind in der DIN 49805:2000 definiert und wird in Kelvin (K) angegeben.

Beispiele für Lichtfarben
Beispiele für Lichtfarben

Lichtstrom

Der Lichtstrom gibt an, wie viel für das menschliche Auge wahrnehmbares Licht eine Lichtquelle pro Zeiteinheit abstrahlt. Die Maßeinheit ist Lumen (lm).

Wieviel Helligkeit in welchem Raum?
Wieviel Helligkeit in welchem Raum?

Mantelleitung

Eine Mantelleitung ist eine mehradrige Leitung mit einem Adern umgehenden und widerstandsfähigen Mantel.

Mittelspannung

Unter Mittelspannung wird eine Spannung im Bereich über 1.000 Volt bis einschließlich 52 Kilovolt verstanden. Der Begriff Mittelspannung ist nicht genormt. So gelten in Schleswig-Holstein 60kV-Leitungen als Mittelspannungsleitungen.

Motorschutzschalter

Der Motorschutzschalter oder Überlastrelais schützt Elektromotoren vor thermischer Überlastung oder bei Ausfall einer Phase oder zwei Phasen.

Nennspannung

Die Spannung eines elektrischen Verbrauchers oder einer Spannungsquelle im Normalbetrieb.

Neozed-Sicherung

Neozed-Sicherungen sind Schmelzsicherungen, die im Sicherungskasten eingeschraubt werden. Sie bestehen aus Sicherungssockel, Passeinsatz, Sicherung und Schraubkappe und müssen nach dem Auslösen ausgetauscht werden. Neozed-Sicherungen sind die kleinere Variante der Diazed-Sicherungen.

Netzfrequenz

Als Netzfrequenz [f] bezeichnet man die Frequenz für Wechselspannungen in einem Stromnetz, gemessen in Hertz (Hz). Diese beträgt in Europa 50 Hz.

Die Frequenz des Stromnetztes beträgt in Europa 50 Hertz
Die Frequenz des Stromnetztes beträgt in Europa 50 Hertz

Neutralleiter

Der Neutralleiter (Nullleiter) ist der aktive Leiter im Stromkreis, der den Strom vom Verbraucher wieder zurück ins Netz führt. Laut EU-Norm muss er über seine gesamte Länge in der Farbe Blau gekennzeichnet sein.

NH-Sicherung

Niederspannungs-Hochleistungs-Sicherungen (kurz NH-Sicherungen) werden in der Regel als Schwertsicherung in Hausanschlusskästen verwendet. Die massiven Kontakte an beiden Enden sind zur Führung und Trennung größerer Ströme. Übliche Ausführungen von NH-Sicherungen ermöglichen ein sicheres Abschalten von Kurzschlussfehlerströmen bis zu 120 Kiloampere.

Niederspannung

Unter Niederspannung wird eine Wechselspannung im Bereich bis zu 1.000 Volt und bei Gleichspannung bis zu 1.500 Volt verstanden. Der Begriff Niederspannung ist nicht genormt. Der Bereich der Niederspannung umfasst somit die in der Hausinstallation üblichen Spannungsnetze von 230 bis 400-Volt.

Ohm

Das Ohm (Ω) ist die Einheit des elektrischen Widerstands [R].

Ohmsches Gesetz

Das ohmsche Gesetz besagt: Die Stärke des durch ein Objekt fließenden elektrischen Stroms[I] ist proportional der elektrischen Spannung [U].

PE

PE ist die englische Abkürzung für Protective Earth und in der Elektroinstallation ein anderer Ausdruck für den Schutzleiter.

PEN-Leiter

Ein PEN-Leiter (Protective Earth Neutral-Leiter) ist ein Leiter, der zugleich die Funktionen des Schutzleiters (PE) und des Neutralleiters (N) erfüllt.

Personenschutzschalter

Ein Personenschutzschalter ist ein Fehlerstrom-Schutzschalter, der in der Regel bei deutlich geringeren Fehlerströmen den Stromkreis unterbricht, als ein FI-Schutzschalter.

FI- und Personenschutzschalter können Leben retten
FI- und Personenschutzschalter können Leben retten

Phase

Als Phase wird in der Elektroinstallation der stromführende Leiter bezeichnet. Bei Zuleitungen für Betriebsmittel mit einer Spannung von 400 Volt werden drei Phasen benötigt.

Potentialausgleich

Die Herstellung elektrischer Verbindungen zwischen allen miteinander verbundenen metallenen Strukturen und Einrichtungen eines Gebäudes sowie den Fundamenterder um ein gemeinsames Erdpotential herzustellen.

Elektroinstallation: Verschiedene Arten der Erdung
Elektroinstallation: Verschiedene Arten der Erdung

Potentialausgleichsschiene

Die Potentialausgleichsschiene dient dem Potentialausgleich und ist Bestandteil der Schutzeinrichtungen innerhalb der Elektroinstallation. Sie besteht in der Regel aus einer Metallleiste, auf der Schraubklemmen verschiedener Größe angebracht sind. Die Schraubklemmen dienen zum Anschluss von Schutz- und Erdungsleitern. Die Potentialausgleichsschiene legt alle über sie miteinander verbundenen metallenen Strukturen und Einrichtungen eines Gebäudes sowie den Fundamenterder auf ein gemeinsames Erdpotential.

Prinzip einer Erdung mit Potentialausgleichsschiene
Prinzip einer Erdung mit Potentialausgleichsschiene

Anbindung an die Potentialausgleichsschiene
Anbindung an die Potentialausgleichsschiene

Prüfbericht

Bei der Errichtung von Niederspannungsanlagen ist laut DIN VDE 0100-600:2008-06 die Prüfung der elektrischen Sicherheit von neu errichteten, erweiterten oder geänderten elektrischen Anlage erforderlich. Die Prüfung und deren Dokumentation darf nur von einer Elektro-Fachkraft durchgeführt werden und dient dem Kunden als Nachweis, dass die elektrische Anlage den sicherheitstechnischen Anforderungen entspricht und die Elektro-Installationsarbeiten fachgerecht ausgeführt wurden.

Folgende Dokumente sollten im Abnahmeprotokoll enthalten sein
Folgende Dokumente sollten im Abnahmeprotokoll enthalten sein

Prüfzeichen

Als Prüfzeichen oder Prüfsiegel werden grafische oder schriftliche Markierungen an Produkten, Maschinen und Fahrzeugen bezeichnet, die die Einhaltung bestimmter Sicherheits- oder Qualitätskriterien anzeigen.

RAL-Kennzeichnung

RAL ist ein Gütezeichen für Verbraucher, Unternehmen und der öffentlichen Hand als Orientierungshilfe für Produkte und Dienstleistungen aus nahezu allen Lebensbereichen, die durch Qualität, Sicherheit und Zuverlässigkeit überzeugen.

Rauchmelder

Als Rauch- oder Brandmelder werden optische oder photoelektrische Geräte zum Auslösen eines Alarms im Falle eines Brandes bezeichnet. Sie arbeiten nach dem Streulichtverfahren, wobei im Gehäuse eine Infrarot-LED ein Lichtstrahl erzeugt, der am dazugehörigen lichtempfindlichen Sensor vorbeizielt. Rauchpartikel, die in einem sehr frühen Brandtadium aufsteigen, erzeugen ein Streulicht das auf den Sensor trifft und so einen Alarm auslöst.

Rauchmelder sind auch für Privatwohnungen Pflicht
Rauchmelder sind auch für Privatwohnungen Pflicht

RCD

Englische Abkürzung für Fehlerstrom-Schutzschalter (Residual Current Device).

Reihenschaltung

Die Reihenschaltung beschreibt in der Elektrotechnik die Hintereinanderschaltung zweier oder mehrerer Bauelemente in einem Stromkreis.

Relais

Ein Relais ist ein durch elektrischen Strom betriebener, fernbetätigter Schalter. Mit dem Relais, dass über einen eigenen Steuerstromkreis aktiviert wird, werden andere Stromkreise ein- oder ausgeschaltet.

Schalter

Schalter gehören zu den elektrotechnischen Bauelementen, die mittels Schaltkontakt eine elektrisch leitende Verbindung herstellen oder trennen.

Elektroinstallation: Der Aufbau eines Schalters
Elektroinstallation: Der Aufbau eines Schalters

Schaltzeichen

Schaltzeichen sind die in einem Installationsplan für die Elektroinstallation verwendeten, standardisierten, grafischen Symbol. Sie geben ine Übersicht über alle Objekte, die Teil einer elektrischen Anlage in einem Haus sind. Mit den Symbolen werden Bauelemente, Bauteile, Geräteteile, Geräte und Leitungen dargestellt. Komplexe Installationspläne werden mit einer entsprechenden Legende ausgedruckt.

Die wichtigsten Symbole der Elektroplanung im Überblick
Die wichtigsten Symbole der Elektroplanung im Überblick

Schmelzsicherung

Eine Schmelzsicherung ist eine Überstromschutzeinrichtung, die durch das Abschmelzen eines Schmelzleiters den Stromkreis unterbricht, wenn die Stromstärke einen bestimmten Wert während einer ausreichenden Zeit überschreitet.

Schuko

Abkürzung für Schutzkontakt.

Schütz

Ein Schütz ist ein elektrisch oder elektromagnetisch betätigter Schalter für große elektrische Leistungen und ähnelt in seiner Arbeitsweise einem Relais.

Schutzabdeckung

Eine Schutzabdeckung bezeichnet in der Elektrotechnik eine Vorkehrung zum Schutz von Personen und Tieren gegen die Berührung stromführender Installationen.

Schutzabschirmung

Abschirmungen gegen elektromagnetische Felder zum Schutz oder zur Reduktion von störenden Nebeneffekten in elektrischen oder elektronischen Betriebsmitteln.

Schutzart

Die Schutzart gibt die Eignung von elektrischen Betriebsmitteln für verschiedene Umgebungsbedingungen an.

Beispiel einer Bezeichnung von IP-Schutzarten
Beispiel einer Bezeichnung von IP-Schutzarten

Schutzerdung

Als Schutzerdung bezeichnet man gemäß DIN VDE als „Erdung eines Punktes oder mehrerer Punkte eines Netzes, einer Anlage oder eines Betriebsmittels zu Zwecken der elektrischen Sicherheit“. Allgemein versteht man darunter die Verbindung aller leicht berührbaren und nicht zum Betriebsstromkreis gehörenden leitfähigen Teile mit dem Potentialausgleich.

Schutzklasse

Die Schutzklasse dient in der Elektrotechnik der Einteilung und Kennzeichnung von elektrischen Betriebsmitteln in Bezug auf die vorhandenen Schutz- und Sicherheitsmaßnahmen zur Verhinderung eines elektrischen Schlags.

Schutzarten und Schutzklassen erklärt
Schutzarten und Schutzklassen erklärt

Schutzleiter

Der Schutzleiter ist der elektrische Leiter innerhalb der Elektroinstallation zum Schutz gegen einen elektrischen Schlag. Das Kurzzeichen für den Schutzleiter ist PE (Protective Earth). Aufgabe des Schutzleiters in elektrischen Systemen ist der Schutz im Falle eines Installationsfehlers. Laut DIN VDE 0100-540 muss ein Schutzleiter über die gesamte Länge mit der Farbkombination Grün-Gelb gekennzeichnet sein.

Sensoren

Ein Sensor ist ein technisches Bauteil, das bestimmte physikalische oder chemische Eigenschaften oder die stoffliche Beschaffenheit seiner Umgebung erfasst. Diese Größen werden in ein elektrisches Signal umgeformt.

Shutter

Der Begriff „Shutter“ stammt aus der Foto- und Videotechnik, wo er den Verschluss einer Kamera bezeichnet. In der Elektrotechnik wird damit der mechanische Verschluss der beiden Steckkontakte einer Steckdose bezeichnet.

Funktionsweise einer Steckdose mit Shutter
Funktionsweise einer Steckdose mit Shutter

Sicherung

Als Sicherung wird hinlänglich die Überstromschutzeinrichtung bezeichnet, die einen Stromkreis unterbricht, wenn der elektrische Strom eine festgelegte Stromstärke über eine vorgegebene Zeit hinaus überschreitet. Sicherung gibt es in den vielfältigsten Ausführungen.

Sockelleistenkanal

Ein Sockelleistenkanal ist ein Kabelkanal zur versteckten Aufnahme von elektrischen Leitungen oberhalb des Fußbodens.

Spannung

Als elektrische Spannung [U] wird der Ladungsunterschied zwischen zwei Potentialen bezeichnet. Die Maßeinheit ist Volt (V).

Volt definiert die elektrische Spannung
Volt definiert die elektrische Spannung

spannungsfrei

Als spannungsfrei wird eine Leitung dann bezeichnet, wenn durch eine Messung einwandfrei festgestellt ist, dass sie allpolig abgeschaltet wurde und keinerlei Restspannung vorhanden ist.

Der zweipolige Spannungsprüfer ermöglichst eine ordnungsgemäße Spannungsprüfung
Der zweipolige Spannungsprüfer ermöglichst eine ordnungsgemäße Spannungsprüfung

SPD

Englische Abkürzung für Überspannungsableiter (Surge Protection Device).

Sternschaltung

Eine Sternschaltung ist die Zusammenschaltung beliebig vieler Anschlüsse über je einen Widerstand an einem gemeinsamen Punkt, der als Sternpunkt bezeichnet wird.

Strom

Als Strom wird die Übertragung von elektrischer Ladung zwischen zwei Potentialen bezeichnet. Die Maßeinheit ist Ampere (A).

Ampere definiert die Stromstärke
Ampere definiert die Stromstärke

Strombelastbarkeit

Die Strombelastbarkeit ist der unter bestimmten Bedingungen höchstzulässige Strom, bei dem der Leiter an keiner Stelle über die zulässige Betriebstemperatur erwärmt werden darf.

Für die Strombelastbarkeit von Kabeln und Leitern gilt:
Für die Strombelastbarkeit von Kabeln und Leitern gilt:

Stromdichte

Die elektrische Stromdichte [J] kennzeichnet, wie dicht zusammengedrängt ein elektrischer Strom [I] fließt. Sie gibt an, wie hoch die Belastung eines Leiters durch den Strom ist.

stromfrei

Als stromfrei wird eine Leitung dann bezeichnet, wenn durch eine Messung einwandfrei festgestellt ist, dass sie vom Stromnetz getrennt wurde.

Stromkreis

Ein elektrischer Stromkreis ist ein System von Leitern, das einen geschlossenen Weg darstellt.

Genügend Stromkreise verhindern eine Überlastung
Genügend Stromkreise verhindern eine Überlastung

Stromschiene

Eine Stromschiene ist eine elektrische Leitung aus starrem Material, in der Elektrotechnik meist aus Kupfer oder Aluminium.

Tasterschaltung

Als Tasterschaltung wird eine Schaltung mit Tastern und Relais bezeichnet, die in der Regel mit einem vom Laststromkreis getrennten Steuerstromkreis arbeitet. Typische Anwendungen sind das Ein- und Ausschalten der Beleuchtung in Treppenhäusern und Fluren.

Funktionsweise eines Tasters
Funktionsweise eines Tasters

Technische Anschlussbedingungen (TAB)

Die Technischen Anschlussbedingungen (TAB) sind die technischen Anforderungen der Verteilnetzbetreiber an die elektrische Anlage des Netzanschlussnutzers. Die TAB umfassen zum Beispiel Festlegungen zur Anordnung des Hausanschlusskastens und der Stromzähler sowie zum Anschluss von elektrischen Verbrauchern, wenn bestimmte elektrische Leistungen überschritten werden.

trennen

Als trennen wird in der Elektrotechnik das Spannungs- oder Stromfreischalten eine Leitung dann bezeichnet, wenn durch eine Messung einwandfrei festgestellt ist, dass sie vom Stromnetz getrennt wurde.

Übergabepunkt

Der Übergabepunkt ist die Stelle einer elektrischen Anlage, an der die Elektroenergie in eine elektrotechnische Anlage eingespeist wird. Im Gebäude bildet der Hausanschlusskasten den Übergabepunkt, an dem die elektrische Energie vom Verteilungsnetzbetreiber (VNB) an den Verbraucher übergeben wird. Der Übergabepunkt ist gleichzeitig auch die Stelle, an der das einspeisende Netz von der zu versorgenden Anlage getrennt werden kann.

Hausanschluss mit Anschluss an das öffentliche Stromnetz
Hausanschluss mit Anschluss an das öffentliche Stromnetz

Überlastrelais

Das Überlastrelais oder auch Motorschutzschalter schützt Elektromotoren vor thermischer Überlastung oder bei Ausfall einer Phase oder zwei Phasen.

Überspannung

Überspannung ist eine elektrische Spannung die den Toleranzbereich der Nennspannung überschreitet.

Drei Typen für wirksamen Überspannungsschutz
Drei Typen für wirksamen Überspannungsschutz

Überspannungsableiter

Ein Überspannungsableiter ist ein Gerät oder Bauteil zur Begrenzung gefährlicher Überspannungen in elektrischen Leitungen oder Geräten.

Typ 2 Überspannungsableiter schützt das Leitungsnetz
Typ 2 Überspannungsableiter schützt das Leitungsnetz

Überstrom

Überstrom ist ein Strom, der den Toleranzbereich des Nennstrom überschreitet.

Umgebungstemperatur

Mit Umgebungstemperatur wird laut DIN EN 60204-1 diejenige Temperatur der Luft oder eines anderen Mediums bezeichnet, in dem elektrotechnische Bauteile oder Elemente bestimmungsgemäß verwendet werden.

Ummantelung

Als Ummantelung wird der für Kabel und Leitungen verwendete Isolierstoff bezeichnet. Die Ummantelung schützt das Kabel oder die Leitung vor äußeren Einflüssen und enthält gegebenenfalls eine Abschirmung.

Unterputz-Installation

Bei der Unterputz-Installation wird die Elektroinstallation nicht sichtbar in Schlitzen oder Schutzrohren in Wand, Decke (unter Putz) oder im Estrich verlegt.

Unterverteiler

Der Unterverteiler ist ein Verteilerkasten, der einem vorgelagerten elektrischen Verteiler untergeordnet ist. In ihm sind Sicherungs- und Schaltelemente zur Verteilung von elektrischer Energie für einen bestimmten Bereich untergebracht.

VDE

VDE ist die Abkürzung für „Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik e. V.“ und ein 1893 unter dem Namen „Verband Deutscher Elektrotechniker“ gegründeter technisch-wissenschaftlicher Verein. Der VDE ist die Stelle für die elektrotechnische Normung in Deutschland und erarbeitet Normen und Sicherheitsbestimmungen für die Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik.

VDE-Kennzeichnung

Das VDE-Zeichen dokumentiert die Sicherheit und Normenkonformität eines elektrotechnischen Erzeugnisses hinsichtlich elektrischer, mechanischer, thermischer, toxischer und sonstiger Gefährdungen. Es wird ausschließlich vom VDE Prüf- und Zertifizierungsinstitut vergeben. Ein Hersteller darf seine Produkte nur nach erfolgter Überprüfung und Ausstellung eines entsprechenden Zertifikates mit dem VDE-Zeichen versehen.

Elektroinstallation: Wichtige Zeichen und Symbole bei Elektrowerkzeuge
Elektroinstallation: Wichtige Zeichen und Symbole bei Elektrowerkzeuge

Verlustleistung

Als Verlustleistung bezeichnet man die Differenz zwischen aufgenommener Leistung und in der gewünschten Form abgegebener Leistung eines elektrischen Betriebsmittels.

Verteilnetzbetreiber

Ein Verteilnetzbetreiber (Verteilungsnetzbetreiber, Versorgungsnetzbetreiber, Netzbetreiber, Netzgesellschaft), ist ein Unternehmen, das Stromnetze zur Verteilung an Endverbraucher (private Haushalte und Kleinverbraucher) betreibt.

VNB

Abkürzung für Verteilnetzbetreiber.

Volt

Das Volt (V) ist die Einheit der elektrischen Spannung [U].

Volt definiert die elektrische Spannung
Volt definiert die elektrische Spannung

Wackelkontakt

Als Wackelkontakt wird eine Stelle bezeichnet, die einen elektrischen Stromkreis aufgrund einer lockeren Verbindung zeitweise unterbricht.

Watt

Das Watt [W] ist die Einheit der Leistung [P].

Watt definiert die elektrische Leistung
Watt definiert die elektrische Leistung

Wechselrichter

Ein Wechselrichter ist ein elektrisches Gerät, das Gleichspannung in Wechselspannung umwandelt.

Wechselstrom

Als Wechselstrom wird der Strom bezeichnet, der seine Richtung (Polung) in regelmäßiger Wiederholung ändert und bei dem sich positive und negative Augenblickswerte so ergänzen, dass der Strom im zeitlichen Mittel null ist.

Widerstand

Der elektrische Widerstand [R] ist in der Elektrotechnik ein Maß dafür, welche elektrische Spannung [U] erforderlich ist, um eine bestimmte elektrische Stromstärke [I] durch einen elektrischen Leiter (Betriebsmittel, Bauelement, Stromkreis) fließen zu lassen. Die Einheit des Widerstands ist Ohm (Ω).

WLAN

WLAN steht für „Wireless Local Area Network“ und bedeutet drahtloses lokales Netzwerk. Das WLAN dient der Datenübertragung ohne Leitung oder Kabel.

Wohnungsverteiler

Der Wohnungsverteiler ist ein Unterverteiler, der sich in einer Wohnung befindet.

Zähler

Ein Zähler (Stromzähler, Elektrizitätszähler) ist ein Messgerät, das die gelieferte Energie aus einem elektrischen Versorgungsnetz erfasst und den Energieverbrauch angibt. Die Messwerte werden vorzugsweise in Kilowattstunden (kWh) angegeben.

Elektroinstallation: Hier sitzen üblicherweise Verteiler und Zähler
Elektroinstallation: Hier sitzen üblicherweise Verteiler und Zähler

Elektriker im Badezimmer © RioPatuca Images, fotolia.com
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