Die häufigsten Probleme mit LED-Leuchten
LED-Leuchten sind in der Regel sehr langlebig. Dennoch gehen LED-Leuchten gelegentlich auch einmal kaputt oder es treten Fehler auf. Diese Fehler müssen nicht zwangsläufig von der LED-Leuchte selbst ausgehen. Sehr häufig sind externe Störungen die Ursache. Zu den häufigsten Ursachen zählen ein falscher Trafo bei Niedervolt-LED-Leuchten, ein nicht passender Dimmer, Fehler in der Elektroinstallation oder Stromschwankungen.
Meine LED leuchtet nicht
Der erste Schritt sollte immer zum Sicherungskasten sein. Überprüfen Sie, ob nicht der Automat für diesen Stromkreis ausgelöst hat. Sollte er sich nicht wieder einschalten lassen, liegt ein Kurzschluss im Stromkreis vor. Dann sollte ein Elektroinstallateur hinzugezogen werden.
Sollten neu installierte LED-Leuchten nicht funktionieren, sollten Sie sämtliche Steckverbindungen überprüfen, ob diese fest sitzen. Besteht das Problem weiter, sollte nochmals die Verkabelung kontrolliert werden.
Liegt es nicht an der Elektroinstallation und wird ein Dimmer benutzt, sollten Sie den Dimmer überprüfen. Es besteht die Möglichkeit, dass Ihr Dimmer als nicht dimmbar gekennzeichnet ist. Die LED-Leuchte kann in diesem Fall kaputtgegangen sein. Möglicherweise ist aber auch die Mindestlast, die für den Betrieb des Dimmers erforderlich ist, nicht erreicht worden. Insbesondere ältere Dimmer-Modelle benötigen eine Leistung von 40 Watt oder mehr. Diese Last wird nicht erreicht, wenn die Leistungsaufnahme der LEDs geringer ausfällt.
Hat die LED-Leuchte schon einmal funktioniert, besteht die Möglichkeit, dass die Leuchte defekt ist und lediglich ausgetauscht werden muss.
Meine LED-Leuchten gehen ständig kaputt
Gehen LED-Leuchten in regelmäßigen Abständen kaputt, muss dies nicht direkt an der LED-Leuchte selbst liegen. Dies kann externe Ursachen haben. Wie bereits erwähnt, sind ein falscher Trafo, ein nicht passender Dimmer, Fehler in der Elektroinstallation oder Stromschwankungen, mögliche Ursachen.
Können Sie externe Ursachen ausschließen, sollten Sie überprüfen, ob billige No-Name-Leuchten benutzt oder verbaut wurden. Dann empfiehlt es sich, diese einmal durch Marken-Leuchten zu ersetzen.
Meine LED flackert
Neben LED-Leuchten mit 230 Volt Betriebsspannung für das Hausnetz, werden auch LED-Leuchten mit einer Betriebsspannung von 12 Volt eingesetzt. Diese Spannung wird durch einen Trafo, der am Hausnetz angeschlossen ist, erzeugt. Diese Niedervolt-Leuchten benötigen allerdings eine stabile Eingangsspannung, die der Trafo gewährleisten muss. Trafos mit schwankender Ausgangsspannung sind für LED-Leuchten ungeeignet. Sie sollten in diesem Fall den Trafo wechseln.
Eventuell wird auch die Mindestlast, die für den Betrieb eines Dimmers erforderlich ist, nicht erreicht. In der Folge können LEDs flackern oder gar nicht leuchten. Vergewissern Sie sich, dass die verwendeten LEDs die erforderliche Grundlast erreichen. Geeignete Dimmer arbeiten bereits ab einer Grundlast von 20 Watt, spezielle LED-Dimmer mit noch geringerer Grundlast.
Wenn Ihre LED-Leuchte nur nach dem Einschalten kurzzeitig flackert, kann die LED von schlechter Qualität sein. Wird die LED schon relativ lange betrieben, ist es möglich, dass sie kurz vor einem Defekt steht. Nutzen Sie No-Name-LEDs, brauchen diese eine gewisse Betriebstemperatur, bis das Flackern von selbst aufhört.
Betreiben Sie LED-Leuchten in Kombination mit einem Bewegungsmelder, kann dies ebenfalls zum Flackern führen. Dies betrifft vor allem Bewegungsmelder mit einem elektronischen Schalter. Hier ist eine gewisse Mindestlast erforderlich, damit der Bewegungsmelder einwandfrei funktioniert. Verwenden Sie einen Bewegungsmelder mit geringer Mindestlast.
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Meine LED brummt
Oft ist die Hauptursache eines Brumm-Tons am Trafo der LED-Leuchte zu finden. Ob es sich nun um eine kompakte LED-Leuchte handelt, deren Elektronik in den Sockel verbaut ist, oder ob ein separater Trafo irgendwo verbaut wurde – in der Regel hilft nur ein Austausch.
Eine zweite Möglichkeit ist eine Inkompatibilität zwischen Dimmer und LED-Elektronik. Überprüfen Sie, um welchen Dimmer es sich bei Ihnen handelt. Sie sollten keinen Universaldimmer verwenden. Verwenden Sie einen Phasen-Anschnitt-Dimmer (L) oder einen Phasen-Abschnitt-Dimmer (C)? Der Phasendimmer muss mit der LED-Elektronik übereinstimmen. Bei der LED-Leuchte oder dem dazugehörenden Trafo ist in der Regel eine Angabe zu finden, ob es über Phasen-Anschnitt (Bezeichnung L für induktive Lasten) oder Phasen-Abschnitt (Bezeichnung C für kapazitative Lasten) gedimmt werden kann.
Eventuell ist der Dimmer auf einer zu niedrigen Dimm-Stufe eingestellt und der Transformator bekommt zu wenig Spannung. Überprüfen Sie die Memory-Funktion des Dimmers. Mithilfe der Memory-Funktion wird die zuletzt gewählte Helligkeit gespeichert. Weiterhin besteht hier auch die Möglichkeit zur Einstellung einer Mindesthelligkeit. Möglicherweise ist diese zu niedrig.
Meine LED glimmt in ausgeschaltetem Zustand
Der Fehler tritt häufig in Kombination mit Tastdimmern auf. Deaktivieren Sie die Memory-Funktion des Dimmers. Eine weitere Ursache können Schäden an der LED-Leuchte sein. Etwa durch Überhitzung, wenn die Wärmeableitung nicht korrekt funktioniert. Oder durch einen Schaden an den LED-Kontakten, die sich elektrostatisch entladen.
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