Eine genormte Sache: der Wärmeschutz nach DIN
Die Wärmedämmung eines Hauses soll so gut wie möglich sein. Um sie vergleichbar bewerten zu können, sind einheitliche Standards notwendig. Dazu wurden auf der Ebene der EU die europäischen Normen DIN EN 13162 bis 13171 eingeführt. Wie diese Normen auf nationaler Ebene umgesetzt werden, ist die Aufgabe der Mitgliedsstaaten.
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Die Umsetzung der europäischen Normen in Deutschland erfolgte mithilfe der DIN 4108-4 „Wärme- und feuchteschutztechnische Bemessungswerte“. In ihr sind alle maßgeblich bauphysikalischen Kennwerte der verschiedenen Baustoffe angegeben. Außerdem legt sie fest, dass für die Berechnung der U-Werte die Wärmeleitfähigkeit verwendet wird.
Wärmeleitfähigkeitsgruppen und Wärmeleitfähigkeitsstufen
Die Einteilung von Dämmstoffen in Wärmeleitfähigkeitsgruppen und Wärmeleitfähigkeitsstufen Das Kürzel WLG für Wärmeleitfähigkeitsgruppe oder Wärmeleitgruppe und sein Nachfolger WLS werden… weiterlesen
Ein Regelwerk für den Wärmeschutz in Gebäuden
Die DIN 4108 regelt den Wärmeschutz im Hochbau, ist daher weit umfangreicher und besteht neben der DIN 4108-4 noch aus zahlreichen weiteren Teilen. Das Gebäude-Energie-Gesetz (GEG) nimmt immer wieder auf die DIN 4108 Bezug. Die weiteren Teile der Norm betrachten die verschiedenen Teilaspekte eines fachgerecht ausgeführten Wärmeschutzes. Beispiele dafür sind:
- DIN 4108-2, befasst sich mit den Mindestanforderungen an den Wärmeschutz von Bauteilen.
- DIN 4108-6, stellt die Grundlagen für die Berechnung des Jahresheizwärme- und des Jahresheizenergiebedarfs auf.
- DIN 4108-7, bündelt die Anforderungen, Planungs- und Ausführungsempfehlungen für die Luftdichtheit von Gebäuden und gibt Anwendungsbeispiele.
- DIN 4108-10 beschreibt die Anwendungsbezogenen Anforderungen an Wärmedämmstoffe.
Dämmung Anwendungsgebiete
Perfekter Wärmeschutz: Der Maßanzug fürs Haus Bei der Dämmung eines Hauses ist das Ziel, alle beheizten Bereiche mit einer ausreichend… weiterlesen