Dämmung im Neubau

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Dämmen im Neubau: Effizienz von Anfang an

Wer heute baut, kommt um das Thema Dämmung nicht herum. Die energetischen Standards des Gebäude-Energie-Gesetzes (GEG) sind so hoch, dass sie sich nur mit modernen Dämmmaßnahmen erreichen lassen. Hier ist es eher die Frage nach dem wie, statt nach dem ob. Bauherren steht eine Vielzahl an Dämmmaterialien zur Auswahl, die sie je nach Vorliebe nutzen und von ihrem Architekten oder Bauträger einplanen lassen können.

Neubau Siedlung © S. Engels, stock.adobe.com

Gute Planbarkeit: Der optimalen Wärmeschutz

Einen Vorteil haben Bauherren gegenüber Sanierern auf jeden Fall: Sie können den Wärmeschutz ihrer Immobilie bei entsprechender Planung optimal ausführen lassen. So sollte ein Bauprojekt heute beispielsweise nicht mehr mit der Gründungsplatte, sondern mit der Dämmung beginnen. Hoch belastbare Dämmstoffe lassen sich auf dem Baugrund auslegen und können die gesamte Last des Hauses dauerhaft tragen. Das Ergebnis ist ein Keller durch den kaum Wärmeverluste entstehen.

Prinzip einer Bodendämmung im Neubau
Prinzip einer Bodendämmung im Neubau

Dasselbe gilt für alle energetischen Schwachstellen – so genannte Wärmebrücken – des Hauses. Die Bereiche, in denen sie auftreten können, sind bestens bekannt. Beim Bau des Hauses können sie daher direkt mithilfe einer entsprechenden Dämmung geschlossen werden.

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Kür statt Pflicht: Mehr Dämmung lohnt sich

Ein neues Haus ist dank der gesetzlichen Vorgaben bereits sehr sparsam. Mit modernen Dämmsystemen lassen sich die geforderten Kennwerte allerdings noch einmal deutlich übererfüllen. Die Überlegung lohnt sich auf jeden Fall: Die Mehrkosten für eine bessere Dämmung sind verhältnismäßig gering, die Kosten fürs Heizen dauerhaft niedrig. Die Effizienzhaus-Standards der Deutschen-Energieagentur (dena) zeigen die Möglichkeiten: die effizienteste Stufe – das Effizienzhaus 40 – verbraucht nur noch 40 Prozent der Energie, die ein GEG-konformer Standard-Neubau verbraucht. Bei mehreren Jahrzehnten des Wohnens eine Entscheidung, die sich auszahlt.

Die Höchstwerte für den Energieverbrauch der Effizienzhaus-Standards sind klar definiert:

  • Effizienzhaus 85: max. 55 Kilowattstunden pro Quadratmeter und Jahr
  • Effizienzhaus 70: max. 45 Kilowattstunden pro Quadratmeter und Jahr
  • Effizienzhaus 55: max. 35 Kilowattstunden pro Quadratmeter und Jahr
  • Effizienzhaus 40: max. 25 Kilowattstunden pro Quadratmeter und Jahr

Energieausweis dena
Die Effizienzhaus-Standards im Neubau, © Bild: dena

Passiv- und Plusenergiehäuser – die Spitze der Effizienz

Es geht allerdings noch einmal deutlich sparsamer: So genannte Passivhäuser sind so konstruiert, dass sie teilweise überhaupt kein klassisches Heizsystem mehr benötigen. Eine kompakte Bauform, große, südwärts gerichtete Fenster, die die Sonnenwärme hereinlassen, eine kontrollierte Lüftungsanlage und eine erstklassige Dämmung drücken den Energieverbrauch auf maximal 15 Kilowattstunden pro Quadratmeter und Jahr.

Bestandteile eines Passivhauses
Bestandteile eines Passivhauses

Ausgestattet mit entsprechend großen Photovoltaik- oder Solarthermiekollektoren zur Nutzung der Sonnenenergie kann ein Passivhaus sogar mehr Energie erzeugen, als es im Jahr selbst verbraucht. In diesem Fall wird es dann als Plusenergiehaus bezeichnet.

Neubau planen © Franck Boston, stock.adobe.com
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