Calciumsilikat als Dämmstoff
Kalziumsilikat kann Feuchtigkeit puffern, das heißt, einlagern und auch wieder abgeben. Werden die stabile Dämmplatten als Innendämmung eingesetzt, ist aufgrund dieser Fähigkeit der Einbau einer Dampfsperre oder Dampfbremse überflüssig. Als mineralischer Dämmstoff kann Kalziumsilikat nicht brennen und wird daher auch hohen Anforderungen beim Brandschutz gerecht.
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Herstellung
Um Kalziumsilikat herzustellen, wird Kalziumoxid mit Siliziumdioxid, Flugasche und einer geringen Menge Zellstoff vermischt. Diese Bestandteile werden mit Wasser aufgeschlämmt, wodurch Kalziumsilikathydrat entsteht. Mithilfe von Wasserdampf härtet das Material anschließend aus. Im Handel gibt es den Dämmstoff sowohl als Platte als auch als lose Schüttung. Die Plattendicke liegt in der Regel bei 20 bis 120 Millimetern.
Kennwerte
- Rohdichte: 115 bis 300 kg/m³
- Wärmeleitfähigkeit: 0,060 bis 0,10 W/(mk)
- Widerstandszahl Wasserdampfdiffusion: 3 bis 20
- Brandklasse: A1, A2
- Druckspannung (bei 10 Prozent Stauchung): 500 bis 1.500
- Temperaturbeständigkeit: k. A.
Anwendungsgebiete
Die Einsatzgebiete von Kaliziumsilikat liegen im Bereich von Dach, Wand, Decke und Boden. Für die Innendämmung bieten sich durch die Feuchteregulierung besondere Vorteile. In der Regel findet das Material in folgenden Bereichen Verwendung:
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