Mineraldämmung Dämmstoff
Durch die Porenbildung bei der Herstellung wird eine Porosität von 95% erreicht, welche zum einen für die wärmedämmenden Eigenschaften verantwortlich ist, zum anderen eine Kapillaraktivität bewirkt. Der Dämmstoff kann Feuchtigkeit aus der Luft aufnehmen und wieder abgeben. Dadurch wird das Raumklima verbessert und einer Schimmelbildung vorgebeugt. Als mineralisches Produkt sind die Platten alterungsbeständig, nicht brennbar sowie schimmeln und verrotten nicht. Bei der Anwendung sollte der direkte Kontakt mit dem Grundwasser vermieden werden.
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Herstellung
Die Rohstoffe Kalk, Sand, Zement, Gips und Aluminium werden mit dem Wasser gemischt und in Formen gegossen. Dabei wird der Kalk durch das Wasser gelöscht und es kommt zu einer Wärmeentwicklung. Durch das herrschende alkalische Milieu reagiert das Aluminium. Wasserstoff entweicht, der für die Porenbildung verantwortlich ist. Nach einem ersten Abbinden werden die halbfesten Blöcke zu Dämmplatten geschnitten, welche anschließend in einem Autoklaven ausgehärtet werden. Dabei kommt es zur Bildung der Calcium-Silikathydrate.
Kennwerte
- Rohdichte: 90 bis 150 kg/m³
- Wärmeleitfähigkeit: 0,042 bis 0,050 W/(mk)
- Widerstandszahl Wasserdampfdiffusion: 2 bis 7
- Brandklasse: A1
- Druckspannung (bei 10 Prozent Stauchung): k. A.
- Temperaturbeständigkeit: k. A.
Anwendungsgebiete
- Unterseitige Kellerdeckendämmung
- Innendämmung der Wand
- Flachdach, Terrasse
- Estrichdämmung
Dämmstoffe
Synthetisch, mineralisch, natürlich – die facettenreiche Welt der Dämmstoffe Wer dämmen will, hat die Qual der Wahl: Denn die Eigenschaft,… weiterlesen