Warme Füße durch die richtige Bodendämmung
Auch in der heutigen Baupraxis wird häufig noch die Dämmung der Bodenplatte nicht durch eine darunterliegende Perimeterdämmung, sondern durch eine Innendämmung realisiert. Der Vorteil dieser Vorgehensweise liegt in der einfacheren Ausführung, einer größeren Auswahl an Dämmmaterialien und damit verbunden einem leicht günstigeren Preis.
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Der Nachteil liegt darin, dass in den unteren Raumecken Wärmebrücken bestehen bleiben. Da auf der anderen Seite der Wärmebrücke allerdings keine Luft, sondern Erdreich liegt, das selbst in strengen Wintern in der Regel frostfrei bleibt, wirkt sich diese Wärmebrücke aber nicht so stark aus, wie es in einem anderen Geschoss des Hauses der Fall ist.
Sockeldämmung
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Der Aufbau des Kellerbodens
Die Dämmung der Kellerbodenplatte beginnt mit einer Dampfsperre, die auf dem Beton der Gründungsplatte ausgelegt wird. Hierzu eignen sich beispielsweise Bitumenbahnen. Die Dampfsperre soll in diesem Fall im Gegensatz zu einer Innendämmung der Wand nicht verhindern, dass Feuchtigkeit aus der Raumluft hinter den Dämmstoff gelangt. Ihre Aufgabe ist vielmehr zu verhindern, dass Feuchtigkeit, die eventuell durch die Bodenplatte nach oben diffundiert, in den darüber liegenden Bodenaufbau aufsteigen kann.
Auf der Dampfsperre wird der Dämmstoff als geschlossene Fläche verlegt. Darauf wird der Estrich als Boden gegossen, auf dem dann die weitere Gestaltung durch einen Bodenbelag wie Fliesen, Kork, Laminat, Linoleum oder ähnlichem erfolgt.
Der Schichtaufbau des Kellerbodens ist von unten nach oben also:
- Bodenplatte
- Dampfsperre
- Wärmedämmung
- Estrich
- Bodenbelag
Innendämmung des Bodens bei der Altbausanierung
Der klassische Aufbau des Bodens bringt für die Sanierung eines Altbaus zwei Herausforderungen mit sich:
- Zum einen wird die Dämmung unter dem Estrich verlegt. Sofern bereits ein Boden mit Estrich eingebaut ist, müsste dieser erst entfernt werden, was einen großen Aufwand bedeutet. Ist nur die Bodenplatte vorhanden, tritt dieser Aufwand nicht auf.
- Zum anderen geht die Dämmstoffdicke immer zulasten der lichten Raumhöhe. Bei besonders niedrigen Kellern, wie sie in Altbauten häufig vorhanden sind, können bereits die empfohlenen acht Zentimeter Dämmmaterial sehr viel sein.
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