Untersparrendämmung

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Untersparrendämmung: Die ideale Ergänzung

Eine vergleichsweise kostengünstige Variante für den Wärmeschutz des Daches ist eine Untersparrendämmung. Die Dämmung wird dabei unter den leicht zugänglichen Dachsparren platziert. Diese Dämm-Variante wird allerdings praktisch nie als alleinige Dämmung eingebaut. Sie ist vielmehr eine ideale Ergänzung, um den Dämmwert einer Zwischensparrendämmung zu erhöhen und gleichzeitig mögliche Wärmebrücken an den Dachsparren zu mindern.

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Als Dämmstoffe bieten sich unter anderem an:

  • Dämmplatten aus Polystyrol-Hartschaumstoff (XPS)
  • Polyurthanplatten
  • Gipskartonplatten, die mit einer Schicht EPS – besser bekannt unter dem Markennamen Styropor – kaschiert sind
  • Weiche Materialien wie Mineralwolle
Mineralwolle für die Dachdämmung © Patryk Kosmider, stock.adobe.com
Wieso ist die richtige Dämmung des Daches so wichtig?

Wieso ist die richtige Dämmung des Daches so wichtig? Durch die richtige Ausführung der Dämmung erhält der Raum unter einem… weiterlesen

Voraussetzung: intakte Dampfsperre

Der Schutz der Dachkonstruktion vor Feuchtigkeit ist auch bei einer ergänzenden Untersparrendämmung sicherzustellen. Ist bereits eine Zwischensparrendämmung vorhanden, muss die verwendete Dampfsperre überprüft werden. Sie muss auf jeden Fall intakt sein, denn die Untersparrendämmung selbst wird nicht mit einer zusätzlichen Dampfsperre versehen. Auch wenn eine Kombination aus Zwischensparrendämmung und Untersparrendämmung neu eingebaut wird, wird die Dampfsperre zwischen die beiden Dämmstoffebenen gesetzt.

Dieser Aufbau hat zur Folge, dass die Dämmstoffdicke der Untersparrendämmung von dem Dämmwert der Zwischensparrendämmung abhängt. Um zu verhindern, dass sich Feuchtigkeit hinter dem zusätzlichen Wärmeschutz sammelt, sollte die Untersparrendämmung maximal 20 Prozent des Dämmwerts der Zwischensparrendämmung erreichen.

Die Einbaureihenfolge für eine Untersparrendämmung
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Dämmplatten – gut geklebt ist gut gedämmt

Stabile Dämmplatten werden als Untersparrendämmung direkt auf die vorhandene Unterkonstruktion aufgeklebt. Der Einbau ist daher entsprechend einfach und schnell. Allerdings muss wie bei der Zwischensparrendämmung darauf geachtet werden, dass die Dämmung auch an schwer zugänglichen Stellen oder Dachanschlüssen eine geschlossene, fachgerecht eingebaute Ebene bildet. Ansonsten drohen Wärmebrücken und unnötige Energieverluste.

Dämmplatten benötigen für die Untersparrendämmung keine Lattenkonstruktion
Dämmplatten benötigen für die Untersparrendämmung keine Lattenkonstruktion
Untersparrendämmung mit weichen Dämmstoffen
Untersparrendämmung mit weichen Dämmstoffen

Weiche Dämmmaterialien – Unterkonstruktion notwendig

Die Verwendung weicher Dämmmaterialien wie Mineralwolle als Untersparrendämmung ist komplizierter. Diese Materialien verlangen eine Konterlattung als Unterkonstruktion. In die Zwischenräume der einzelnen Latten wird der Dämmfilz eingelegt, wobei er nicht zu sehr zusammengedrückt werden darf. Auf die Konterlattung wird dann die abschließende, raumseitige Bekleidung, beispielsweise Gipskartonplatten, angebracht. Die günstigeren Preise von Mineralwolle als Dämmmaterial werden durch die höheren Kosten für die Lattung aufgehoben.

Zwischensparrdämmung © LianeM, stock.adobe.com
Zwischensparrendämmung

Die günstige Alternative für die energetische Sanierung Die Zwischensparrendämmung ist die Variante der Dachdämmung, die für die energetische Sanierung eines… weiterlesen

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