Edle Optik mit langer Lebensdauer
Metall ist von Natur aus sehr robust gegenüber den verschiedensten Belastungen. Es ist absolut wasserdicht, hält hohen mechanischen Beanspruchungen stand und trotzt Hitze und Kälte. Voraussetzung ist, dass die richtige Metallart verwendet wird, die auch bei langanhaltenden Witterungseinflüssen keinen Schaden nimmt. Für die Eindeckung von Dächern kommen heute vorwiegend drei Metallarten zum Einsatz:
- Kupfer
- Aluminium
- Zink
Vor allem bei Kupfer entsteht im Laufe der Jahre eine natürliche Patina, die einen besonderen Reiz bei der Farbgebung ausmacht.
Aufbau eines Metalldachs
Bei einem Metalldach wird die Schicht aus dem Eindeckungsmaterial auf einer vollflächigen Holzschalung angebracht. Um zu verhindern, dass im Holz befindliche Holzschutzmittel mit dem Metall in Kontakt treten und möglicherweise reagieren können, wird zwischen Schalung und Metalldeckung eine Trennlage eingebaut. Generell muss darauf geachtet werden, dass bei der Konstruktion keine Verbindung zu korrosionsfördernden Stoffen besteht. Zink darf beispielsweise nicht in direkten Kontakt mit Kupfer oder Stahl kommen. Die Metallbahnen oder -tafeln werden von einem Bauklempner verarbeitet. Sie müssen nach dem Einbau so viel Spielraum besitzen, dass das „arbeiten“ – das heißt das temperaturbedingte Ausdehnen und Zusammenziehen des Materials – problemlos möglich ist.
Vorteil geringes Gewicht
Auch wenn Metall eine hohe Dichte hat und man es daher mit einem hohen Gewicht verbindet: Als Dacheindeckung ist genau das Gegenteil der Fall. Metall ist eine Besonders leichte Form der Eindeckung. Der Grund liegt in der geringen Dicke der Metallhaut, die auf das Dach aufgebracht wird. Eine Eindeckung aus Metall ist daher eine sehr gute Lösung, wenn die darunter liegende Dachkonstruktion nur wenig belastet werden darf. Dem kommt zugute, dass im Winter Schnee einfach von der Dachfläche abrutschen kann, sodass die Konstruktion wiederum schnell entlastet wird. Von der Dauerhaftigkeit ist Metall eines der beständigsten Materialien.
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