Fördermöglichkeiten für Solarthermieanlagen (Stand 2025)
Hilfe bei der Finanzierung von Solarthermieanlagen
Möglichkeiten gibt es viele, sich bei der Finanzierung einer Solarthermie-Anlage unter die Arme greifen zu lassen. Bei der Menge an Fördermöglichkeiten ist es allerdings nicht immer einfach, den Überblick zu behalten und die richtigen Angebote für den individuellen Bedarf zu identifizieren. Dies liegt vor allem daran, dass die Voraussetzungen und Konditionen der verschiedenen Förderprogramme teils sehr unterschiedlich sind. Darüber hinaus werden diese Programme, unter anderem aufgrund der vorherrschenden politischen Rahmenbedingungen und der aktuellen Finanzlage des Haushalts, oft modifiziert. Hier finden Sie einen Überblick über die momentan angebotenen Förderleistungen.

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Solarthermie Förderung durch die KfW
Die KfW-Bank bietet im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) verschiedene Fördermöglichkeiten an. Bei Einzelmaßnahmen (BEG-EM) erfolgt die Förderung mittels eines Zuschusses über das Programm „Heizungsförderung für Privatpersonen – Wohngebäude 458“. Grundlage für die Berechnung des Zuschusses sind die förderfähigen Kosten. Gefördert werden Solarthermie-Anlagen mit 30 % Zuschuss. Darüber hinaus wird ein sogenannter Klimageschwindigkeits-Bonus von maximal 20 % gewährt und ein sogenannter Einkommensbonus für Antragsteller mit geringem Einkommen in Höhe von 30 %. Insgesamt können förderfähige Kosten jedoch lediglich bis zu einer Obergrenze von 70 Prozent bezuschusst werden.
Außerdem unterstützt die KfW im Rahmen des BEG-WG für Wohngebäude. Hier bietet sie über das Programm „Wohngebäude Kredit 261“ Kreditfinanzierungen bei der Sanierung zu einem Effizienzhaus an. Hiermit können je nach erreichtem Effizienzhaus-Standard neben günstigen Kreditbedingungen Tilgungszuschüsse von bis zu 45 % beantragt werden.

Weitere Fördermöglichkeiten für Solarthermie
Neben den bundesweiten Fördermöglichkeiten gibt es eine Vielzahl an weiteren öffentlichen Stellen, die mit kommunalen Programmen umweltfreundliche Technologien wie die Solarthermie unterstützen. Auch manche Energieversorger fördern den Einbau moderner Heizungsanlagen bei ihren Kunden. Fragen kostet nichts, daher sollten Sie sowohl beim Umweltreferat Ihrer Stadt als auch bei der Energieberatung der Verbraucherzentrale vorstellig werden und nach aktuellen Förderprogrammen fragen.

Zwar kostet eine Energieberatung meist ein wenig Geld, es ist jedoch gut angelegt. Zusätzlich erhalten Sie meist viele praktische Tipps, da die Mitarbeiter wissen, an welchen Stellen es häufiger hakt oder welche Dinge oft vernachlässigt werden. Ohnehin sollten Sie bei der Investition in eine Solarthermie-Anlage professionelle Hilfe von Fachleuten in Anspruch nehmen. Die Vielzahl an komplexen Zusammenhängen und Faktoren, die letztlich über die Effizienz der Anlage entscheiden, kann in der Regel nur ein Fachmann komplett überblicken.
Steuervorteile Solarthermie
Mit dem Klimaschutzpaket wurde eine weitere, indirekte Förderung eingeführt. Die Investition in Solarthermie-Anlagen kann alternativ zur Zuschuss- oder Kreditförderung steuerlich geltend gemacht werden. Es können bis zu 20 % der Kosten von der Steuerschuld abgezogen werden.

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